Hallo,
was haltet Ihr von dem Gerede, dass dem EURO droht, vor die Wand gefahren zu werden? Was ließe sich als Sparer und Anleger dagegen unternehmen um nicht mit finanziell zu verunfallen?
Gruß mki
Mit der Produktion von Zinsen wird JEDES Geldsystem an die Wand gefahren. Wenn die Geldmenge wächst, verliert das Geld an Wert, weil Waren und Dienstleistungen nicht beliebig vermehrbar sind. In einer Hyperinflation werden Sparguthaben massiv abgewertet, Schulden etwas weniger (man will ja den Banken keinen unnötigen Schaden zufügen).
Nichts neues, man braucht nur in der deutschen Geschichte zu lesen.
Die reichen kaufen Immobilien und Produktionsstätten auf, weil sie wissen das Geld nichts wert ist.
Der Kleinanleger kann Silber kaufen, mehr nicht.
Womit ich rechne: Die nächste Immobilienblase kommt bestimmt und viele werden um ihr Wohneigentum gebracht, weil die Sicherheit plötzlich den Kredit nicht mehr deckt.
Wie meinen?
Servus,
kannst Du
ein wenig konkretisieren? Die Maßnahmen, nach denen Du fragst, sind konkret; sie können daher nur angesichts eines konkreten Szenarios entwickelt und beurteilt werden.
Beispiel: Wenn Du mit dem „vor die Wand fahren“ einen markanten Wertverlust des Euro gegenüber dem US-Dollar befürchtest, liegt es nahe, jetzt US-Dollar zu kaufen.
Schöne Grüße
MM
Was ist daran nicht zu verstehen, wenn der Wert einer Sicherheit plötzlich die Kreditsumme nicht mehr deckt?
Das wäre als würde man einem Selbstmörder die Freunschaft kündigen und sich mit einem Amokläufer verbünden 
Ich glaube, die meisten haben verstanden, was es für die Sparguthaben bedeutet, wenn ein Hartz4 Empfänger 5000 Euro im Monat bekommt und das gerade mal zum Überleben reicht.
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Und wie wird man dann ‚um sein Eigentum gebracht‘? Es genügt völlig, den Kredit weiter zu bedienen.
Wie Immobilien ‚plötzlich‘ wertlos werden, wenn ‚ein Geldsystem mit der Produktion von Zinsen an die Wand gefahren wird‘, wäre beiläufig auch noch zu erklären.
Schöne Grüße
MM
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Wenn Du oder mki mit ‚Euro vor die Wand fahren‘ eine befürchtete starke Inflation meinst / meint - es ist vollkommen offen, ob Ihr überhaupt von der selben Sache sprecht, weil Ihr beide sehr vage formuliert -, gibt es doch die Möglichkeit, zu sagen respektive zu schreiben, was jeder von Euch meint, und sich nicht in derartig vage wabernden Scheinbegriffen zu ergehen.
Schöne Grüße
MM
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Was war das nochmal?
Korintenk***er! Die Frage war klar formuliert:
wenn irgendein Mensch durch irgendeine Geldentwicklung irgendeinen Verlust erleidet!
Also, was kann er dagegen tun? Bitte!
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Na, ist doch klar: Irgendwas eben!
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Hallo,
Das könnte ich sein.
Die Zinsen auf Sparguthaben sind niedrig
Im Moment hab ich deswegen ungefähr 400 Euro weniger im Jahr.
War sowas gemeint?
Also ich fühle mich da noch nicht an die Wand gefahren …
Oder war da doch was anderes gemeint?
Gruß
Jörg Zabel
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naja, bei den 5000€ monatlich für Hartz4 von
ist das nicht wirklich schlimm. Oder doch genau deswegen? Mal sehen… die Zinsen auf dem Sparbuch sind momentan etwa 0.2% niedriger als im letzten Jahr… Einbruch bei Dir 400€… … also 200.000 auf dem Konto … ich glaube Du solltest Dich von mir totsicher beraten lassen.
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Das ist nur der Fall, wenn eine Immobilienblase platzt!
Wenn man einen Kredit zu 50% auf eine Immobilie hat und der Wert auf die Hälfte zusammenbricht, hat man plötzlich 100% Belastung.
Allerdings gilt dies vor allem für Immobilien welche während der Blase gekauft werden. Durch die Notverkäufe und Zwangsversteigerungen fallen aber die Preise zuerst unter das reale Niveau, bis sie sich wieder auf dem echten Wert stabilisieren.
Bei einer Inflation steigt der Geld-Wert der Immobilie aber. Wenn sich der Wert verdoppelt werden aus den 50% plötzlich nur noch 25% Belastung.
MfG Peter(TOO)
Hallo,
irgendwie rechnen wir unterschiedlich:
Dafür hast Du sicher einen Beleg. Mir wird immer erzählt, der Harz4-Satz ist unter 10% der von Dir angegebenen Höhe.
Sehen wir es anders: ich hab vor Jahren 10.000 Euro gehabt, die verzinsten sich zu knapp 5%. Jetzt hab ich eine Verzinsung so in der Nähe von 0%.
Niemand hat behauptet, dass der von mir dargestellte Entwicklung sich über nur ein Jahr hingezogen hat.
Es ging immer um IRGENDEINE …
Im Übrigen ist meine Frage, ob dieses jetzt ein „an die Wand gefahren“ bedeutet, noch unbeantwortet…
Gruß
Jörg Zabel
Wenn man das befürchtet, kann man in Sachwerte (z.B. auch Aktien von soliden Unternehmen) investieren. Zu dem Thema gibt es eine schöne retrospektive Betrachtung: Es waren 2 Sparer, Lieschen und Heinrich. Lieschen hat für ihr Geld 20 Jahre lang nur Aktien gekauft. Leider allerdings immer gerade zu unglücklichsten Zeitpunkt, nämlich wenn die Kurse hoch waren und kurz darauf in den Keller rauschten. Für Heinrich kamen Aktien nicht infrage - viel zu unsicher und schwankend. Er kaufte 20 Jahre lang für denselben Betrag wie Lieschen nur sichere Anleihen. Und wie war das Ergebnis nach 20 Jahren? Lieschen stand sich mit ihrem Depot - trotz extrem schlechter Kaufkurse - immer noch deutlich besser als Heinrich…
Genauer, mit positiven Zinsen, also Geldvermehrung ueber Zins. Wer hier nachdenkt, schaue das Beispiel Josephspfennig zur eigenen Weiterbildung.
Was waere bei negativem Zins? Je laenger die Zeit, desto weniger hat das Geld noch Wert. In einem Jahr muessen die Geldzettel umgetauscht werden in Neue Geldzettel, fuer 100 alte gibt es 94 neue, macht 6 Prozent Minuszins. Raetsel: wo ist dies Realitaet?
Gruss Helmut
Bei einem mit einer Immobilie besicherten Kredit läuft das folgendermaßen: der Kreditgeber prüft, ob der Kreditnehmer nach menschlichem Ermessen in der Lage ist, die aus dem Kredit resultierende Belastung aus seinem Einkommen heraus zu tragen. Zusätzlich wird geprüft, ob die Sicherheit werthaltig und verwertbar ist. Außer bei sehr speziellen Konstruktion ist die Kapitaldienstfähigkeit (also die Fähigkeit, den Kapitaldienst in Form von Zinsen und Tilgung zu erbringen) das wesentliche und praktisch allein bestimmende Kriterium, nach dem ein Kredit vergeben wird.
Auch wenn die Preise für Immobilien drastisch fallen, hat das keinen Einfluß auf die Einkommen und damit die Kapitaldienstfähigkeit. Der Kredit kann also unverändert weitergeführt werden, auch wenn man sich als Käufer und Kreditnehmer darüber ärgern mag, daß man viel Geld für etwas ausgegeben hat bzw. bezahlt, das inzwischen weniger wert ist.
Merke: eine Immobilienfinanzierung ist kein Lombardkredit.
Gruß
C.
Kommt drauf an… wie den errechneten Verlust, es handelt sich ja um Deine Berechnung, einschätzt.
Zudem, es handelt sich hier um keinen Real-Verlust.