Euro-Stabilitätspakt

Hallo,

„Auch die Niederlande werden im kommenden Jahr voraussichtlich gegen die Drei-Prozent-Obergrenze des Euro- Stabilitätspakts verstoßen. Den Haag zählte bisher zu den schärfsten Kritikern deutscher Defizit-Vergehen. Das regierungsamtliche Planungsbüro erwartet im Jahr 2004 ein Haushaltsdefizit von 3,25 Prozent des niederländischen Bruttoinlandsprodukts. Rückläufige Steuereinnahmen und höhere Ausgaben im Gesundheitssektor seien dafür verantwortlich, hieß es.“
http://de.news.yahoo.com/031204/3/3sesr.html

Wird eine Verschiebung der Obergrenze in Erwägung gezogen?
Wäre Das Fatal?
Könnte man Das vertreten?

Die Zusammenhänge würden mich interessieren.

Gruß
karin

Hallo karin,

das kann man so oder so sehen.
Du wirst immer Leute finden die meinen diese Kriterien einhalten zu müssen, damit man einen starken Euro hat und andere die das nicht so sehen.
Bei der momentanen USD Schwäche sehe ich da selbst wenig Gefahren.

Dann gibt es Leute die meinen in Zeiten wie diesen Wachstum durch Schulden herbeiführen zu müssen (so wie es in den USA praktiziert wird) und Menschen die das anders sehen - so wie hier (sparen sparen).

Wenn man die Stabilitätskriterien, die ja auf Bestreben Deutschlands überhaupt erst eingeführt wurden - Waigel läßt grüßen -, jetzt aber anpasst, kommt man natürlich in Argumentationsnöte bei den Beitrittstaaten.

Nun ja, ich weiss die goldene Lösung nicht, sonst hätte ich sie zur Rettung des Staates schon lange publiziert.

Gruß Ivo