Hallo,
obwohl die Politik uns jahrelang sagte, dass man die Grenze nicht schließen kann, ist es nun doch möglich. Wie der Artikel zutreffend sagt, hätte man sich diese Konsequenz z.B. bereits in der Flüchtlings- und Asylkrise gewünscht.
Ist zu erwarten, dass die Bundesregierung diese neue Schlagkraft auch nach Corona beibehält?
Gruss
Rakete
Selbst Dir (und dem von Dir verlinkten Kommentator) sollte auffallen, daß es sich um eine völlig andere Ausgleichslage handelt und der Vergleich der jetzigen Situation mit der von 2015 ein Vergleich von Äpfeln und Birnen ist.
Es macht bei einer Grenzschließung nun mal einen Unterschied, ob ich lediglich den „regulären“ Grenzverkehr beschränke oder ob die gesamten EU-Außengrenzen und auch jede einzelne Binnengrenze durch massivste physische Abschottung wie zB Zäune und dauernden Kontrollen auf zigtausend Kilometern „dicht“ gemacht werden muß.
Alberca
Da gebe ich dir nur teilweise recht.
Damals hieß es, dass die Asylsuchenden dann nach D über die "grüne Grenze " kämen, die zu lang und gar nicht zu sichern wäre.
Zumindest das scheint scheinbar keine Ausrede mehr zu sein.
Was unterscheidet denn deiner Meinung die Sicherbarkeit der EU-Außengrenze heute von den Möglichkeiten damals?
Gruss
Rakete
Der größte Unterschied ist schonmal, dass allseits und weltweit Verständnis in der Bevölkerung dafür herrscht. Die Grenzschliessung erfolgt selbst in politischer Übereinstimmung der jeweiligen Nachbarländer.
Das ist nicht „zutreffend“. Wer bitte ist hier „man“? Das ist schlicht Polemik … passend zum „Blatt“.
Manchmal scheinst Du in Deinem Paralleluniversum ziemlich festzuhängen ohne Möglichkeit, den Blick auf die Realität zu richten. Denn Du gibst Dir auf diese Frage
selbst die Antwort
Oder siehst Du gerade irgendwo hunderttausende von Menschen im Gebüsch, denen es relativ egal ist, ob sie über einen „normalen“ Grenzübergang ins supersichere D einreisen oder aber sich irgendwo in die Büsche schlagen ? Und das war keine Ausrede, sondern ein Szenario, das in Teilen in einigen EU-Ländern bereits Realität war
Hier geht es um einzelne Reisende aus Nicht-EU-Ländern, die entweder aus Unvernunft oder aber aus völliger Ignoranz über die normalen Passagen in die EU einreisen wollen.
Alberca
Gratulation rakete, das ist der derzeit mieseste Versuch hier, Kapital aus einer absoluten Krisensituation zu schlagen.
Du vergleichst also existentiell bedrohte Flüchtlinge aus Kriegsländern aus 2015, mit Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, zumindest keinen existentiell bedrohlichen, durch die Weltgeschichte jetten?
Das ist selbst für Deinesgleichen ein neuer Niveaulimbo-Tiefpunkt.
ps: Revolverblätter-Links öffne ich nicht, schon aus hygienischen Gründen.
Das war immer möglich, die DDR hatte das ja auch geschafft. Dort wäre man wahrscheinlich auch vom Virus verschont geblieben, bei der massiven Grenzsicherung.
Aber man denke mal an die Nebenwirkungen im Vergleich zum Nutzen.
Es gab in D, in Nachbar- und Grenzländern doch genug Stimmen, die sich eine solche Konsequenz gewünscht hätten. Zumindest in D mag das ganz am Anfang in 2015 noch vielleicht etwas anders gewesen sein. Ich sehe da aber keine Polemik.
Ja, stimmt. Zumindest in D ist das so. Ich hatte aber hier von der EU-Außengrenze gesprochen, wie du auch zitiert hattest. In Griechenland werden durchaus einige „im Gebüsch sitzen“.
Es ging nur um den Fakt, dass einmal gesagt wird „geht nicht“ und ein anderes Mal ist es überhaupt kein Problem mehr. Die Notwendigkeit und Richtigkeit von „Corona“-Maßnahmen stelle ich nicht in Frage. Auch die Probleme der Griechen, die man jahrelang mit dem Problem allein ließ und die Niederträchtigkeit Erdogans, Leute in Richtung einer geschlossenen Grenze zu schicken.
Das sollte
leicht zur Kenntnis zu nehmen sein.
Thesen eines Revolverblatts müssen nicht grundsätzlich falsch sein. Der Journalist Schupelius und seine Familie werden häufig bedroht, sein Auto wurde kürzlich wieder mal abgefackelt.
Ich hab heute irgendwo gelesen:
Grenzen dicht,
Regale leer,
Willkommen in der DDR! 
Gruß
rakete
Höre doch auf mit dieser Polemik. Es gab auch „genug“ anderslautende Stimmen. Übereinstimmung sieht anders aus. Inzwischen muss man auch Fragen, wo denn nun die damals heraufbeschworenen finanziellen Probleme sind. Die bekommen wir wohl jetzt eher durch Corvid-19.
So … und nun lese dir mal den Erlass zum Umgang mit Corvid-19 auf den Seiten der Regierung und teile uns die rechtliche Grundlage mit, welche auch auf die Flüchtlingskreise anwendbar gewesen wäre.
Hint: Es ist was anderes, nur Personen von der Einwanderung abzuhalten als ein allgemeines Gesundheitsrisiko abzuwenden.