Moin Wissende,
angesichts des blamablen Gehampels über den Einsatz im Kongo würde ich gerne wissen, wie ist eigentlich der Stand der Errichtung einer Europäischen Einsatztruppe ? Gibts da Fortschritte ?
Gruß
Marion
Moin Wissende,
angesichts des blamablen Gehampels über den Einsatz im Kongo würde ich gerne wissen, wie ist eigentlich der Stand der Errichtung einer Europäischen Einsatztruppe ? Gibts da Fortschritte ?
Gruß
Marion
Das währe einerseits sehr hilfreich und auch für die EU sehr gut.
Aber ich vermute alle Mitgleider scheuen sich davor.
Das Problem liegt welche Masstäbe udn Kriterien dafür gegeben werden. Wer hat die Befehlsgewalt der Trauppen. Die Truppen drüfen nicht gegen das Interesse eines Mitglieds der Union arbeiten.
Welche MAsstäbe werden für einen Einsatz gesetzt. Wo fängt es an, wo hört es auf, weiviel kann getan werden.
Eine gemeinsame Armee würde auch die eh schon sehr geringen oder teils nicht vorhandenen militäischen Spannungen innerhalb der EU weiter für alle postiv gestalten.
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Die Truppe ist einsatzbereit - genauso wie die Nato-Response Force - und müsste nur abgerufen werden.
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Guten Tag,
angesichts des blamablen Gehampels über den Einsatz im Kongo
würde ich gerne wissen, wie ist eigentlich der Stand der
Errichtung einer Europäischen Einsatztruppe ? Gibts da
Fortschritte ?
Wer will denn in den Kongo? Wenn jemand von der Europäischen Einsatztruppe oder den französisch bzw. bundesdeutschen Streitkräften verlangen wollte, dass sie kurzfristig in den Kongo geht, dem sollte gesagt werden, dass er nicht ganz richtig sei. Wieso können die orts- und mentalitätskundigen Afrikaner keine entsprechende Eingreiftruppe auf die Beine stellen? Wenn da nur noch die Europäer übrig bleiben sollten, dann erforderte dies eine umfassende Erkundung der dortigen Verhältnisse. Das geht nicht von heute auf morgen, sondern würde mindestens 6 Monate in Anspruch nehmen. Erst dann liefen die Vorbereitungen an, d.h. es müssen Curricula für die Ausbildung solcher Kontingente entwickelt werden, evtl. wieder 6 Monate. Insgesamt nach einem Jahr werden die ersten Kräfte der Eingreiftruppe an der Kampftruppenschule vorbereitet - somit könnten in 18 Monaten die ersten Truppen im Kongo sein. Erstaunlich ist auch, dass der Militäreinsatz von vielen Leuten verlangt wird - wenn sie weit genug weg sind vom Schuss. Nach einem solchen Einsatz würden sie am liebsten alle beteiligten Soldaten in den Knast einsperren.
MfG Gerhard Kemme
Hallo Gerhard,
Wer will denn in den Kongo?
Mehr die Politik, weniger die Soldaten. Ich kenne derzeit niemanden, der lieber in den Kongo als nach Afghanistan gehen würde. Die Nachrichten über die zentralafrikanischen „Schlachthäuser“, die an Brutalität wohl kaum zu überbieten sind, hat die Presse wohl mehr oder minder ungewollt die beste psychologische Kriegsführung betrieben, die es jemals gab. Also…Unbehagen aller Orten.
Wenn jemand von der Europäischen
Einsatztruppe oder den französisch bzw. bundesdeutschen
Streitkräften verlangen wollte, dass sie kurzfristig in den
Kongo geht, dem sollte gesagt werden, dass er nicht ganz
richtig sei.
Stimmt auch.
Wieso können die orts- und mentalitätskundigen
Afrikaner keine entsprechende Eingreiftruppe auf die Beine
stellen?
Das wäre mal einer echten Erörterung wert. Ich glaube aber, dass das Problem darin liegt, dass sich die afrikanischen Staaten untereinander noch weniger vertrauen als den Europäern und ehemaligen Kolonialherren. Die ethnischen Konflikte in Afrika sind ja teilweise noch viel gravierender als z. B. auf dem Balkan. Und obwohl sie z. T. mit viel grösserer Brutalität und in viel grösserem Umfang ausgetragen wurden/werden, sind sie für die Presse stets irgendwie, völlig ungerechtfertigterweise, Randgeschehen geblieben, weil halt weder Europa noch Amerika direkt betroffen waren/sind.
Wenn da nur noch die Europäer übrig bleiben sollten,
dann erforderte dies eine umfassende Erkundung der dortigen
Verhältnisse.
Das ist ja eigentlich bereits der Fall. Z. B. sind ja die UNO und das Rote Kreuz schon lange dort vor Ort und ein paar belgische Truppen. Die Lage dürfte daher einigermaßen bekannt sein.
Erst dann liefen
die Vorbereitungen an, d.h. es müssen Curricula für die
Ausbildung solcher Kontingente entwickelt werden, evtl. wieder
6 Monate. Insgesamt nach einem Jahr werden die ersten Kräfte
der Eingreiftruppe an der Kampftruppenschule vorbereitet -
Speziell auf den Kongo gemünzt, so ist dies bei verschiedenen TrTeilen eine bereits abgeschlossene Notwendigkeit. Wie weit da allerdings die InS ist…frag’ mich das bloss nicht. Thema ESGA? Keine Ahnung um den derzeitigen Stand der Dinge.
Erstaunlich ist auch, dass der Militäreinsatz von vielen
Leuten verlangt wird - wenn sie weit genug weg sind vom
Schuss. Nach einem solchen Einsatz würden sie am liebsten alle
beteiligten Soldaten in den Knast einsperren.
Leider wahr.
Grüsse
Tom
Moin,
kann sein, dass du die aktuellen Vorgänge nicht mitbekommen hast.
Es geht um eine Anfrage der UNO von vor drei Monaten an die EU wegen Absicherung der Wahlen im Kongo.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kommentar/477000/
Dies war allerdings nur der Anlass für meine Frage. Meine Frage bezieht sich auf den Fortschritt bei der Errichtung einer europäischen Einsatztruppe.
http://www.europa-reden.de/info/esvp.htm
Gruß
Marion
Hallo Marion,
eine weitere problematik stellt sich auch das wir ausserhalb der EU verletzbar sind. Was ist wenn sich die Truppen inmitten Afrika befinden und die Rebellen, die gegnerische Regierung, etc. von Leuten unterstüzt wird die uns halt nicht so gerne mögen.
Wenn man sich an Somalia und Albanien erinnern kann.
Oder wo es offensichtlicher war, jedoch schon lange her, Kuba, Viaetnam, Korea.
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