Hallo Matok.
Vielen Dank für deine Antwort.
Aber die Sache mit der Ansiedlung im Garten. Es gibt
sicherlich einige Züchter dieser Art, die die Tiere mit
entsprechenden Papieren legal für die Terrarienhaltung
abgeben. Aber diese Tiere, deren Herkunft wahrscheinlich ganz
wo anders liegt, in einen neuen Lebensraum zu bringen, könnte
sich negativ auswirken. Es könnten Krankheiten eingeschleppt
werden, die die letzten ansässigen Frösche gefährden.
Der europ. Laubfrosch wird in Gefangenschaft regelmäßig nachgezüchtet.
Natürlich besteht das Risiko der Einschleppung von Krankheiten, das besteht aber bei jeglicher Ansiedlung von irgendwelchen Tieren oder Pflanzen.
Was Du machen kannst: Schaffe einen guten Lebensraum für
Laubfrösche. Sollten sich noch Bestände in deiner Umgebung
befinden, können sich so die Tiere von selbst ansiedeln. Wenn
es keine Population in der Umgebung gibt, wäre es auch
ziemlich sinnlos, ein paar einzelne Fröschlein in den Garten
zu werfen. Möglicherweise gab es sogar noch nie eine
Population, weil das Gebiet nicht passt.
Passt scho!
Die Schaffung eines natürlichen Lebensraums ist natürlich Grundbedingung.
Laubfrüsche kamen früher im Prinzip in ganz Deutschland vor.
Im Übrigen habe ich nicht daran gedacht, ein paar Fröschlein in den Garten zu werfen, die würden eh nicht bleiben.
Die Ansiedlung würde auf dem Weg über den Laich bzw. die Kauslquappen geschehen, so wie ich auch schon Grasfrösche hier erfolgreich angesiedelt habe.
Also adulte Tiere im Terrarium halten und die Nachzucht aussetzen.
Du kannst Dich auch mit einem Naturschutzverein in deiner
Umgebung in Verbindung setzen. Möglicherweise kannst du dort
anderweitig helfen, Fröschen und anderen Amphibien einen Platz
zu sichern. Das dürfte der nachhaltigere Weg sein, als die
fragliche Ansiedlung auf einem einzelnen Grundstück.
Es ist eine Naturschutzorganisation, ich glaube in BW, die empfiehlt, Laubfrösche im Garten anzusiedeln.
Jetzt weiß ich immer noch nicht, ob die Viecher eine Winterruhe brauchen…
Gruß, Nemo.