Nur ist das Probleme eines.
Im zweiten Jahrhundert begannen manche Christen, Abendversammlungen am Sonnentag abzuhalten. Natürlich mussten sich die Christen, wenn sie sich schon mit den Heiden den Freudentag teilen wollten, in einer gewissen Form abgrenzen. Man fing an, bestimmte Eigenarten der heidnischen Gesellschaft zwar zu übernehmen, aber gab ihnen andere Bedeutungen. Der Sonnentag wurde mit Christus, dem wahren Licht - der wahren Sonne, verglichen. Die Versammlung wurde zum Gedächtnis der Auferstehung Jesu abgehalten.
Dabei ist zu bemerken, dass Berichte über diese Versammlungen schon am Anfang des 2. Jahrhunderts keine wirkliche Grundlage haben. Bestimmte Ausdrücke wie z. B. „Herrentag“ werden einfach mit dem Sonntag in Verbindung gebracht. Für die Christen war aber bis Ende des zweiten Jahrhunderts der Herrentag immer der Sabbat - dies stand mit den biblischen Schriften in Übereinstimmung:
„Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes.“ 2. Mose 20, 10
Der HERR, der Schöpfer des Himmels und der Erde, machte den siebten Tag zu seinem Ruhetag. Der Mensch sollte an diesem Tag des Herrn auch ruhen. Es konnte überhaupt kein Zweifel bestehen, das der „Tag des Herrn“ der Sabbat war. Erst durch die Vermischung mit heidnischen Kulten deuteten römische Christen biblische Begriffe um.
Die Gedenkversammlungen an die Auferstehung Jesu standen aber mit dem Sabbat nicht in Konkurrenz. Dies gibt man auch von römisch katholischer Seite zu: "Der erste Wochentag sollte zunächst dem Sabbat nicht Konkurrenz machen. Es ist nicht richtig, wenn man meint, dass gleichsam der Sabbat nun abgeschafft war und an dessen Stelle sogleich der neue Tag trat. Denn der Sabbat, der siebente Tag, war der Tag der Ruhe, das ist aber der erste Tag der Woche nicht gewesen; er war der Tag des Gedächtnisses des Herrn und seiner Auferstehung. Von einer Arbeitsruhe war zunächst gar keine Rede.
Im Bezug auf den Sonntag erklärte Papst Johannes Paul II unmissverständlich und offen: „Auf Grund einer wohlüberlegten pastoralen Eingebung sah sich nämlich die Kirche veranlasst, die Bezeichnung „Tag der Sonne“ - ein Ausdruck, mit dem die Römer diesen Tag benannten und der noch in einigen modernen Sprachen aufscheint - für den Herrentag zu christianisieren; dadurch sollten die Gläubigen von Sitzungen des Sonnenkultes (mehr über den Sonnenkult), wo die Sonne als Gott verehrt wurde, abgehalten und die Feier dieses Tages auf Christus, die wahre „Sonne“ der Menschheit, ausgerichtet werden. Der hl. Justinus gebraucht, wenn er an die Heiden schreibt, die gängige Terminologie, um zu vermerken, dass die Christen ihre Versammlung „am Sonnentag“ abhielten, aber der Bezug auf diesen Ausdruck gewinnt nun für die Gläubigen einen neuen, vollkommenen evangelischen Sinn.“
Es dauerte nicht lange bis die ersten Sabbatverbote kamen. Im Konzil von Laodizea kam man zum folgenden Beschluss:
„Die Christen dürfen nicht nach Judenart am Sabbat müßig sein, sondern sollen an diesem Tage arbeiten. Sie mögen dem Herrentag den Vorzug geben und als Christen ruhen, falls sie es können. Werden sie aber als Judaisierende erfunden, so seien sie von Christus ausgeschlossen.“
Kirchengesetz, Konzil von Laodizea (343-381 n. Chr.) - Geist und Buchstabe der Sonntagsruhe, S. 82, 83
Und darum bin ich für den Sabbat als christlichen Ruhetag so wie in Gott will
Quelle: DIES DOMINI 27 (Absatz 27)
Wie aber in der Offenbarung schon steht, es wird ein Sonntagsgesetz kommen und es wird eine Christenverfolung dann einsetzen für Leute die den Samstag als heiligen Tag halten so wie es von Gott gewünscht ist.