Europawahl - Entscheidungshilfe via Wahlomat

Hallo Wolfgang,

Ich bin einfach nur enttäuscht; nicht wegen der Wahlergebnisse
einzelner Parteien, sondern wegen der niedrigen
Wahlbeteiligung, der Gleichgültigkeit weiter Teile der
Bevölkerung und des allgemein hundsmiserablen
Informationsstands der Menschen.

hmja stimme ich leider zu.

In der Wahlbeteiligung sind auch ungültige Stimmen enthalten.
Man sieht es vielen Wahlzetteln an, ob die Ungültigkeit
absichtlich oder aus Schusseligkeit herbei geführt wurde.
Etliche Leute bringen es nicht auf die Reihe, ein Kreuz zu
machen und ganz schlimm wird es, wenn jemand mehrere Stimmen
hat.

das seh ich doch ein bisschen anders: letzten März gab’s ein Wahl mit 72 zu vergebenden Stimmen, die konnten gehäufelt werden, man konnte Parteien wählen, einzelne Kandidaten quer durch alle Listen … unendliche (Fehler-)Möglichkeiten. Und beim Auszählen … von grob geschätzt 400 Stimmzetteln gerade mal zwei „unabsichtlich ungültige“ (Zahlen bitte nur als Hausnummern verstehen) - ich war überrascht. Und ich hab keinen mit Taschenrechner in der Wahlkabine gesehen! :wink:

Gruß
Wolfgang

Grüße, evanovka

Ich stimme dir in vielen Punkten zu! Vorallem, dass es schade ist, dass kaum jemand wählen geht.
Vielleicht meiden es viele, zur Wahl zu gehen, weil sie begriffen haben, dass die Stimme des Wählers eigentlich keine Macht hat, sondern nur die Politiker, die nach Macht ohne Rücksicht auf Verluste streben!
Ich wette, wenn eine Umfrage gemacht werden würde, warum die Leute nicht zum wählen gegangen sind kommt raus: Weils mich nicht interessiert, ich kann eh nichts ändern. Und dass stimmt, wir haben null Einfluss darauf was die Politik mit uns macht.
Wir verhelfen lediglich ausgewählten Politikern zu mehr Macht und Ruhm. Und diese erledigen dann ihren tagtäglichen Trott, wie auch deren Vorgänger und räumen unseren hart erarbeiteten Lohn ab, um den immer größer und unüberschaubareren finanziellen Aufwendungen nachzukommen.
Gibt es eigentlich eine Offenlegung der Einnahmen und Ausgaben des Bundes? Für mich unbegreiflich, warum die Einnahmen nicht größer sind, als die Ausgaben.
Aber eine Diskussion über die praktizierte Politik ist wohl unendlich, weil alles mittlerweile ein undurchschaubarer Betrug ist!

Übrigends Wolfgang, ich fand deinen Schreibstil in diesem letzten Posting sehr viel angenehmer und charakteristischer, als die davor.

Hallo Marco,

Hmm. Das frage ich mich auch gerade.

Ich glaube nicht, dass ich bis heute Abend
noch eine befriedigende Antwort finde, die
ausreichend ist, meinen Spaziergang ausgerechnet
in die Richtung des Wahllokals (Innenstadt) und
nicht in die Natur zu lenken.

Dann Hoffe ich mal, daß Du Deine Schritte noch lange genug in den Wald lenken kann. So ein Wald ist nämlich, wenn er der Gemeinde gehört die ideale Form, den Haushalt durch Verkauf zu
sanieren. Dann gehört Dein Wald privater Hand und mal sehen, ob es dann nicht verboten ist reinzugehen.
Naja, man könnte den Wald ja auch abholzen und damit einen Erlös realisieren. Nebenher entstehen noch (kurzfristig) Arbeitsplätze und hernach kann man Grund &Boden in Bauland bzw Gewerbegebiet umwidmen.
Hast recht, eigentlich brauchst Du nicht zur Wahl.
Stefan

Gruss, Marco

Dann Hoffe ich mal, daß Du Deine Schritte noch lange genug in
den Wald lenken kann. So ein Wald ist nämlich, wenn er der
Gemeinde gehört die ideale Form, den Haushalt durch Verkauf zu
sanieren. Dann gehört Dein Wald privater Hand und mal sehen,
ob es dann nicht verboten ist reinzugehen.

Du hast nicht wirklich Ahnung davon, was es bedeutet Waldbesitzer zu sein, oder?
So einfach kann man die Öffentlichkeit nicht aus Land- und Forstwirtschaftlich genutzten Flächen raushalten…
By the way
Signifikante Waldflächen in D sind in Privatbesitz

Naja, man könnte den Wald ja auch abholzen und damit einen
Erlös realisieren. Nebenher entstehen noch (kurzfristig)
Arbeitsplätze und hernach kann man Grund &Boden in Bauland bzw
Gewerbegebiet umwidmen.

Du hast nicht wirklich Ahnung von Landesplanung?
Wenn das so einfach wäre *augenverdreh*… Üblicherweise musst Du abgeholzte Flächen wieder aufforsten.
Ach was red ich hier
Aber ansonsten verweise ich auf das klassische Zitat von Dieter Nuhr…

Mike

Moin Michael,

bei meinem Antwortposting handelte es sich um eine satirische Überzeichnung ! Ich dachte, das wäre klar rübergekommen.

Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, daß hinter der Lebenswelt eine Normstruktur liegt, die die Lebenswelt eben gerade so strukturiert. Normen/Gesetze werden eben in Parlamenten formuliert. Und da ist es eben nicht egal, ob die eigene Interessenvertretung nun Einfluß hat oder nicht.
Die meisten Gesetze sind nun mal änderbar. Und wenn rein hypothetisch die Partei der Waldbesitzer alleinige parlamentarische Kraft wäre, wäre Privatwald sicher nicht mehr so einfach betretbar.
Ich weiß, das ist weit hergeholt.

Aber es stört mich ehrlich gesagt, wenn Rechte die lange und hart erkämpft werden mußten so gering geschätzt werden.
Im übrigen, wenn die Mir-doch-schei**-egal_nichtwähler von einer Maßnahme nachteilig betroffen werden, dann sind sie nicht ruhig, sondern lametieren am lautesten.

Du hast nicht wirklich Ahnung davon, was es bedeutet
Waldbesitzer zu sein, oder?

In D ist das sicher kein Zuckerschlecken, zugegeben.
Und das es billiger ist einen Festmeter Holz aus Kanada zu holen, als ihn um die Ecke zu kaufen halte ich auch für widersinnig und zutiefs pervers.

By the way
Signifikante Waldflächen in D sind in Privatbesitz

Weiss ich !

Naja, man könnte den Wald ja auch abholzen und damit einen
Erlös realisieren. Nebenher entstehen noch (kurzfristig)
Arbeitsplätze und hernach kann man Grund &Boden in Bauland bzw
Gewerbegebiet umwidmen.

Du hast nicht wirklich Ahnung von Landesplanung?
Wenn das so einfach wäre *augenverdreh*… Üblicherweise
musst Du abgeholzte Flächen wieder aufforsten.

wie gesagt, es war eine Überspitzung :wink:

Ach was red ich hier
Aber ansonsten verweise ich auf das klassische Zitat von
Dieter Nuhr…

dazu schaue ich zu selten fern

Stefan