Europolitiker

Hallo Raimund,

ich muss dich leider korrigieren. Deutsch ist Amtssprache in Brüssel! Genauso, wie alle Amtssprachen der einzelnen Mitglieder. Also auch italienisch, finnisch und bald polnisch, ungarisch…
Was du wohl meinst ist, daß ca. 80% der Sprache, in der die Politiker in der EU als erstes mündlich bzw. schriftlich kommunizieren in englisch, und 18% in französisch ist. Alle Dokumente der EU werden dann aber in alle Amtssprachen (was bald über 20 sind) übersetzt.
Es ist freie Entscheidung der Politiker in welcher Sprache sie reden wollen. Es hat wohl kulturelle Hintergründe (Englisch als „Weltsprache“ und Französisch als Sprache der Diplomaten) das es diese sind.

Übrigens: Deutsch ist nach der Erweiterung mit noch größerem Abstand die meist gesprochene Sprache der EU-Bürger. Doch in der Welt ist sie nicht unter den ersten Plätzen. Hier findet man neben englisch und spanisch, eher Sprachen wie chinesisch.

Gruß,
Hannes

Hallo Raimund,
Hannes hat Dir ja schon Informationen geliefert. …
Schön, daß Du so beim Thema geblieben bist. Du benutzt jüdische Vokabeln, wenn du Dich negativ ausdrücken willst, beklagtst, daß Deutsch nicht die nach Deiner Meinung angemessene Rolle in der EU spielt. Ein wenig nationalistisch eingestellt?
Ob die Politiker die deutschen Interessen nun auf Deutsch oder Englisch durchsetzen ist doch egal, oder?
cu Rainer

Hallo RS

Hannes hat Dir ja schon Informationen geliefert. …

binnhier von einem Bericht ausgegangen, der mal im Stern stand.

Schön, daß Du so beim Thema geblieben bist. Du benutzt
jüdische Vokabeln, wenn du Dich negativ ausdrücken willst,

pass auf, dass Du keine Probleme mit datafox bekommst! Für die bin ich ein alter Nazi. *g*

beklagtst, daß Deutsch nicht die nach Deiner Meinung
angemessene Rolle in der EU spielt. Ein wenig nationalistisch
eingestellt?

nein, aber wertbewusst. Deutschland ist eines der wichtigsten Länder in der EU. Man könnte sogar sagen das wchtigste. aber so großkotzig sollte man nicht sein. Doch Zahlen sprechen für sich: die größte Bevölkerungszahl, die größte Wirtschaftskraft, …
allerdings sollte man sich hüten auf Grund solcher Zahlen eine Führungsposition zu beanspruchen. Das würde den ganzen EU-Gedanken zerstören. Es muss erreicht werden, dass ein Deutscher bei der Wahl auch einen …franzosen wählt und ein Grieche einen Deutschen (das wird vermutlich nie geschehen). Doch wenn selbst in Deutschland Sprüche kursieren und ernst gemeint sind, dass jemand sagt: „ein Süddeutscher als Kanzler? Nie!“ wie können dann in der EU weertneutrale Gedanken aufkommen?
Vielleicht liegt es auch an den zweitklassigen Politkern, die D nach Brüssel schickt, dass D wesentlich unterbewertet ist.

Ob die Politiker die deutschen Interessen nun auf Deutsch oder
Englisch durchsetzen ist doch egal, oder?

Finde ich nicht. Denn es ist die Denkweise, die das handeln bestimmt.

Grüße
Raimund

Schweizerzeit
Bitte sei vorsichtig mit dem zitieren der schweizerzeit. Sie gilt als rechtspopulistisch bis rechtsradikal und hält es mit der journalistischen objektivität nicht ganz so gut.
Solche Quellen gehören wohl kaum in ein Politik-Forum mit etwas Anspruch. Ich hoffe deine Gesinnung unterscheidet sich stark von der der schweizerzeit.
Viele Grüße,

Hannes

Hallo,
Ich kann in diesem Artikel nichts rechtsradikales entdecken und weiter habe ich mich mit dem Blatt nicht beschäftigt.
In der Sache ist der Artikel vollauf berechtigt und ich gehe davon aus, dass sich an den Brüsseler Zuständen nichts geändert hat.
Nur ist man mit diesem Beamten so umgegangen, dass sich wohl so schnell niemand mehr finden wird, der da systematisch etwas aufdeckt.
Zum Thema ‚van Buitenen‘ findet man ja bei google ziemlich übereinstimmende Aussagen.
Viele Grüße
Peter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Peter!

Der Inhalt ist nicht rechtsradikal, die Zeitung aber schon. Der Artikel ist vielleicht ein bischen populistisch und entspricht nicht unbedingt das, was man objektive Berichterstattung nennt. Ansonsten ist daran nichts direkt auszusetzen. Der Fall „van Buitenen“ ist realtiv eindeutig.
Trotzdem sollte man aus Prinzip darauf achten nicht Hinz und Kunz zu zitieren. Darunter kann der Diskurs im Forum leiden.
Also lieber alle Quellen hinterfragen.

Gruß,
Hannes

Sprachenverwirrung…
Hallo,

Dass Englisch und Französisch als Amtssprache verwendet wird
ist selbstverständlich. doch warum nicht auch Deutsch?

Wie kommst du da drauf? Das stimmt doch nicht mal… Deutsch ist sehr wohl Amtssprache…

es ist immerhin die 2. häufiste international gesprochen
Sprache!

  1. Englisch, 2. Deutsch, 3. Spanisch (so viel ich mich
    erinnern kann)

Das stimmt doch hinten und vorne nicht…
Die häufigsten gesprochenen Sprachen sind:

 1. 1200 Mio Chinesisch (850 Mio. davon Chinesisch-Mandarin)
 2. 650 Mio Hindi
 3. 530 Mio Englisch (340 Mio. Muttersprachler)
 4. 420 Mio Spanisch (360 Mio. Muttersprachler)
 5. 270 Mio Russisch
 6. 240 Mio Arabisch
 7. 215 Mio Bengalisch
 8. 180 Mio Portugiesisch
 9. 140 Mio Französisch
10. 130 Mio Japanisch
11. 110 Mio Deutsch

Die Auflistung umfasst sämtliche Muttersprachler und Zweitsprachler (also Fließendsprecher).

Also Englisch, Deutsch, Spanisch, das ist auf jeden total verkehrt, wo hast du denn sowas gehört?

mfg
deconstruct