Evolution der Arten

Hi,

Der gigantische Einfluß des Menschen auf das Eccosystem, die
Umweltvergiftung, Abhölzen der Regenwälder,Verwüstung riesiger
Areale, globale Erwärmung, rüchsichtslose Ausbeutung
Klimaänderung und dazu die Bevölkerungsexplosion, stellt in
Frage nicht nur die Existenz der Menscheit sondern allen Lebens.
Dies wollte ich sagen.

Das habe ich mir wohl gedacht, dass Du genau das sagen wolltest, und genau das ist nach allem was wir wissen … falsch.
Die (nicht gerade selten anzutreffende) Annahme der Mensch koennte alles Leben auf dem Planeten vernichten, entspringt vermutlich einer Mischung aus menschlicher Arroganz (Krone der Schoepfung und so) und menschlicher Vorliebe fuer kleine Selbstkasteiungen (einziges Tier das Kriege fuehrt usw … fast alles Quatsch uebrigens).
Nicht mal wenn wir wollten - ohne Ruecksicht auf Verluste - koennten wir alles Lben auf dem Planeten ausloeschen. Das ist absolut ausgeschlossen. Vielleicht werden wir irgendwann in ferner Zukunft mal die Macht haben, den ganzen Planeten in die Luft zu sprengen, bevor wir aber so gewaltige Energiemengen mobilisieren koennen haben wir vielleicht nicht mal die Moeglichkeit, die Evolution ernsthaft zurueck zu werfen (naja, da bin ich mir nicht sicher - wenn wirs wirklich drauf anlegten, koennten wir vielleicht).

In die Zukunft müssen wir zusammen mit der
Umwelt oder Überhaupt nicht.

Auch das ist nicht sicher. Es ist nicht gesagt, das wir aussterben, wenn wir so weitermachen wie bisher - die Moeglichkeit besteht allerdings und es gibt auch jede Menge anderer Gruende, unser Verhalten zu aendern (es gibt natuerlich auch Gruende, so weiterzumachen, sonst taeten wir es nicht).

Gruss

Thorsten

Hi!

Nun, die paar Haare, die wir noch haben, stammen von unserem Fell, das wir mal hatten, als unsere Vorfahren im Winter noch „nackt“ herumliefen. Es diente einfach - wie auch bei allen anderen Tieren - sowohl als Wärmedämmung im Winter als auch als Sonnenschutz im Sommer.
Als unsere Ahnen anfingen, sich die Felle erlegter Tiere umzuhängen, begann die Körperbehaarung, sich zurückzuentwickeln, warum, ist alerdings noch unklar,denkbar jedoch ein kultureller Einfluß. Lediglich das Haupthaar erfüllt noch die altbewährte Sonnenschutzfunktion, und ist deshalb nicht dem Schwund anheimgefallen.
Gruß
Tyll

Mich interesiert nur wieso, trotz dem Drang nach Vollkommnheit :nach Darwin zu so kuriosen Entwicklungen kam und trotzdem
überlebten die Species.

Ein Stein, der irgendwo hingefallen ist, bleibt solange dort liegen, bis entweder der Untergrund sich ändert oder er angestoßen wird.

Beim Hammerhai ist es übrigens glaube ich so, daß in den
„Auswüchsen“ Sensoren sind, die Unterschiede in der Strömung
erkennen, so daß das Tier potentielle Beute aufspüren kann.

Es sind Sensoren mit denen der Hai elektrische Signale wahrnehmen kann, die von den Nerven seiner Beute ausgehen.

Der Strömungsnachteil bringt also einen Vorteil bei der
Nahrungssuche, und vermutlich auch einen beim Erkennen von
möglichen Feinden.

Der Hammerkopf bringt keinen Stömungsnachteil mit sich. Die Form soll sogar einen geringeren Wiederstandsbeiwert als der traditionelle Kopf der Haie haben.

aber aufgrund
irgendwelcher Wirbel, die unsere Wissenschaft kaum zu
verstehen in der Lage ist, kann ja beispielsweise auch die
Hummel fliegen, obwohl sie eigentlich viel zu schwer ist

Mittlerweile kann die Hummel auch nach den Gesetzen der Physik fliegen, da die Wirbel, welche sich vor den Flügeln bilden, entdeckt und mit den Gesetzen der Aerodynamik beschrieben werden können.

Hi,

Beim Hammerhai ist es übrigens glaube ich so, daß in den
„Auswüchsen“ Sensoren sind, die Unterschiede in der Strömung
erkennen, so daß das Tier potentielle Beute aufspüren kann.

Es sind Sensoren mit denen der Hai elektrische Signale
wahrnehmen kann, die von den Nerven seiner Beute ausgehen.

Das stimmt nicht ganz. Der Hai erzeugt selbst ein Elektrisches Feld, das durch Objekte (z.B. im Sand) verzerrt wird, wenn diese Objekte einen anderen Widerstand als das umgebende Medium haben. Der Hai nimmt diese Verzerrungen war und kann sich offenbar so ein ganz gutes Bild von seiner Umgebung machen. Man unterscheidet Fische, die wie der Hai solche schwachen Felder produzieren (Schwacheletrische Fische) von anderen (wie dem Zitteraal) die starke Felder zu ihrer Verteidigung erzeugen (Starkelektrische Fische).

Gruss

Thorsten

Hi,

Als unsere Ahnen anfingen, sich die Felle erlegter Tiere
umzuhängen, begann die Körperbehaarung, sich
zurückzuentwickeln, warum, ist alerdings noch unklar,denkbar
jedoch ein kultureller Einfluß.

Der Mensch kommt aus den warmen Zonen der Erde, da braucht man sich keine Felle umzuhaengen, damit hat das nichts zu tun.

Gruss

Thorsten

Darwin wäre nicht mehr relevant?
Ich hoffe, daß ich mich da ein bißchen verlesen habe. Natürlich haben so ganz kluge Leute seine Theorie heruntergemacht. Verbrannt hätten sie ihn auch gerne, aber das konnten die Kreationisten leider nicht mehr durchsetzen. Früher konnte man auf die Art die Seelen der verblendeten noch wenigstens durch Freuer reinigen und Retten.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das stimmt nicht ganz. Der Hai erzeugt selbst ein Elektrisches
Feld, das durch Objekte (z.B. im Sand) verzerrt wird, wenn
diese Objekte einen anderen Widerstand als das umgebende
Medium haben. Der Hai nimmt diese Verzerrungen war und kann
sich offenbar so ein ganz gutes Bild von seiner Umgebung
machen.

Der Hai kann aber auch sehr gut zwischen lebender und toter Beute unterscheiden. Dies ist nur dann möglich, wenn er Lebenszeichen empfangen kann. Als elektrische Lebenszeichen kommen hier hauptsächlich die Nervenimpulse des Herzmuskels in Frage.

also ehrlich…das ist mir zu weit unten…ich will mich umso was nicht streiten…ich bin weder kreationist wie du sagst…oder zumindest als beispiel anführst…noch evolutionist…die wahrheit liegt mal wieder irgendwo in der synthese…und schonmal was von boot-strap-theorie gelesen?

Hi,

Welche Richtung eingaschlagen wird, hängt vom Zufall ab.

Naja, genaugenommen haengst vom Selektionsdruck ab, und der
von anderen Faktoren.

Ich bin einen Schritt davor: ZUERST wird etwas verändert. Was und wie mag meinetwegen irgendwie restigiert sein, aber praktisch ist es für uns das gleiche wie „Zufall“. Erst DANN wirk der Selektionsdruck auf die Veränderung, positiv oder negativ, was die Allelfrequenzen im Genpool verändern wird. WENN eben eine bestimmte Änderung nicht auftritt, tritt sie nicht auf. Punkt aus. Da hat kein Selektionsdruck was mit zu tun. Noch ein (Gedanken-)"Bei-"spiel: Bei zwei Populationen A und B, die unter identischen Bedingungen leben, behaupte ich, kann in A eine Mutation x auftreten und in B eine Mutation y. Während x sich als Nachteil erweist und rausgekreuzt wird, kann y vorteilhaft sein und vielleicht weitere Mutationen u,v und w begünstigen. Es kann sogar sein, daß in der gleichen Zeit diese Mutationen auch in A aufgetreten sind, dort aber nicht verwirklicht werden, weil y fehlt. Durch den kleinen Zufall, ob nun y mal auftritt oder nicht entscheidet sich die weitere Entwicklung des Genpools der Populationen.

Es gibt wohl Theorien, die das Gegenteil behaupten. Es gibt
meines Wissens Versuche an Ratten, bei denen die Ejakulation
verhindert wurde (keine Kastration), die aber ansonsten die
Vergleichsgruppen lebten (Gruppe 1 mit Sex und Ejakulation,
Gruppe 2 ohne Sex, Gruppe die drei - die Test Gruppe - mit Sex
ohne Ejakulation). Die Testgruppe hat das hoechste Alter
erreicht. Wie serioes diese Versuche sind weiss ich nicht.

Das waren Versuche zur Alterung. Man wollte etwas über die Trigger der inneren Uhr erfahren, welche die maximale Lebensspanne und/oder mittlere Lebenserwartung einer Art determiniert. Das Experiment hat mit Evolution nichts zu tun, das ist ganz unbestritten. Derartige Experimente wurden in den Fachzeitschriften Gerontology und Science publiziert, ich glaube ich habe auch mal Nature-Paper darüber gelesen. Die Versuche, die ich meine (und von denen ich glaube, daß du sie meinst), sind ganz sicher seriös und haben ganz sicher nichts mit Evolution zu tun (außer, daß man sich natürlich die Frage stellt, warum die Evolution mal sowas wie die maximale Lebensspanne entwickelt hat).

Grüße
Jochen

Gruss

Thorsten

Hi Thorsten,

Est ist sicher, dass man ein gut durchtrainirtes Gehirn braucht,
um alle Zusammenhaenge und Interaktionen definitiv erkennen
koente. Das Ausloeschen ALLEN Lebens kann nicht einmal die Kolision mit einen Gigantischen Asteroiden geschehen, und schon
gar nicht durch menschliches Waffenarsenal. Im jeden Fall wuerden
irgendwo Mikroorganismen oder auch hoehere Lebensformen ueberleben und fuer neue Revitalisation sorgen
Aber das Ende muss nicht durch ein Inferno kommen, es gibt andere
Gefahren, die sich schleichend und konstant naehern un sich kaum
bemerkbarmashen.
Die Kataclysme naehert sich langsam und kaum bemerkbar, so, dass
man sich daran gewoent und gar nicht merkt wie weit dar Prozess
schon vorgeshritten ist.
Denke mal an die schaurige Katastrophe in Manilla. So eine Sauerei konnte vor 100 Jahren ueberhaupt nicht passieren.Wenn man sich dann vorstellt, was wuerde oassieren, wenn in einer Grosstadt die Muellabfuehr fuer laengere Zeit wuerde versagen. Noch schlimmer:Strommausfall fuer 10 Tage!Der Optimist wuerde
sagen:das ist unmoeglich. Aha!
Vor einer Generation konnte man ohne Bedenken wasser trinken aus
jeden Fluss oder Bach. Versuch es heute! Dasselbe Wasser, das schon die alten Roemer getrunken haben, ist vergifftet. Das haben wir in in unseren Industriezeitalter von knapp 100 Jahren
vollbracht.
Globalwarming prozess. Was geschieht, wenn die Polkappen schmelzen und die Meere ueberschwemmen alle Kuestenregionen? Was passiert dann mit der Erdachse und der Erdbalance?
Du wuerdest sagen: Male nicht den Teufel an die Wand. Ich will nicht, aber er kommt sowieso ungerufen!
Das sind ein Paar von Menschen verurscvhte Pollutionen, an die man aufpassen muss in den naechsten Generationen ein trautes
Heim zu erhalten.

Servis!
Milan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

so viel dazu:wink:))
http://www.geocities.com/CapeCanaveral/Runway/1483/i…

Gruss
Eve*

Der Mensch kommt aus den warmen Zonen der Erde, da braucht man
sich keine Felle umzuhaengen, damit hat das nichts zu tun.

Hmm, das stimmt natürlich, aber warum HATTEN wir dann ein Fell? Und haben es jetzt nicht mehr?
Die Affen im Urwald (warm!) haben auch noch eins.
Das ist mal wieder alles komplexer, als man sich das dachte…
Bin ja mal gespanntauf deine Antwort - aber wehe,du kommst mit:
Wir hatten doch nie ein Fell!!!
Stimmt nämlich nicht, weil die entsprechenden wissenschaften das schon gezeigt haben.
Gruß
Tyll

Hi,

Hmm, das stimmt natürlich, aber warum HATTEN wir dann ein
Fell? Und haben es jetzt nicht mehr?
Die Affen im Urwald (warm!) haben auch noch eins.
Das ist mal wieder alles komplexer, als man sich das
dachte…

Wissen tu ichs natuerlich nicht, aber es gibt doch eine recht naheliegende Hypothese: Wuerdest Du nackt in den Dschungel gehen oder in die Savanne? Vermutlich nicht, und nicht weil es etwa kalt waere, sondern weil Du den Schutz der Kleidung Schaetzt. Das duerfte wohl auch die Funktion des Fells gewesen sein - Schutz vor kleineren Schrammen.

Gruss

Thorsten

Hi Milan,

Du hast geschrieben:

Der gigantische Einfluß des Menschen auf das Eccosystem, die
Umweltvergiftung, Abhölzen der Regenwälder,Verwüstung riesiger
Areale, globale Erwärmung, rüchsichtslose Ausbeutung
Klimaänderung und dazu die Bevölkerungsexplosion, stellt in
Frage nicht nur die Existenz der Menscheit sondern allen
Lebens. Dies wollte ich sagen.

Darauf habe ich geantwortet, dass es nach heutigem Wissenstand Quatsch ist anzunehmen der Mensch koennte alles Leben auf der Erde ausrotten, darauf Du:

Das Ausloeschen ALLEN Lebens kann nicht einmal die Kolision mit
einen Gigantischen Asteroiden geschehen, und schon gar nicht :durch menschliches Waffenarsenal. Im jeden Fall wuerden
irgendwo Mikroorganismen oder auch hoehere Lebensformen :ueberleben und fuer neue Revitalisation sorgen

Mal abgesehen davon, dass ein wirklich grosser Asteroid moeglicherweise wirklich alles Leben auf der Erde ausloschen koennte … hast Du
nicht etwas in Widersprueche verwickelt?

man sich dann vorstellt, was wuerde oassieren, wenn in einer
Grosstadt die Muellabfuehr fuer laengere Zeit wuerde versagen.
Noch schlimmer:Strommausfall fuer 10 Tage!Der Optimist wuerde
sagen:das ist unmoeglich. Aha!

Aeh ja … was hat das jetzt mit dem Thema zu tun???
(Es ging glaube ich darum, inwieweit der Mensch Gaya wehtun kann.)

Vor einer Generation konnte man ohne Bedenken wasser trinken
aus
jeden Fluss oder Bach.

Das erste Umweltschutzgesetz stammt aus dem … verdammt, habs vergessen. Ist schon ein paar hundert Jahre her, und da ging es genau darum, dass die Baeche nicht so verdreckt werden sollen. Beim trinken aus den meisten Fluessen und Baechen, haette vor hundert Jahren Choleragefahr (oder Ruhr oder …) bestanden. Das ist keine so tolle Idee, dann lieber schon ein Brunnen. Im Rhein schwimmen hingegen seit bald zehn Jahren wieder Lachse und alle Staedte am Rhein gewinnen ihr Trinkwasser daraus - natuerlich wird es aufbereitet, aber das ist sehr viel weniger aufwendig, als es schon war.

Globalwarming prozess. Was geschieht, wenn die Polkappen
schmelzen und die Meere ueberschwemmen alle Kuestenregionen?

Es gibt eine Eiszeit (siehe thread irgendwo anders) oder Ueberschwemmungen oder vielleicht Wirbelstuerme oder garnichts - weiss man nicht. Der Meeresspiegel schwankte in den letzten paar hundert tausend Jahren um rund 100 Meter - noch Fragen?

Was passiert dann mit der Erdachse und der Erdbalance?

lol
Dazu wuerde ich Dich doch gerne nochmal zitieren:
„Est ist sicher, dass man ein gut durchtrainirtes Gehirn braucht, um alle Zusammenhaenge und Interaktionen definitiv erkennen koente.“
Ich weiss zwar nicht, was Du mit Erdbalance meinst (wir balancieren nicht im _wörtlichen Sinn am Abgrund …) aber die Erdachse wird vermutlich die gleiche Kreiselbewegeung ausfuehren wie - hm, tja, wohl schon laenger … vielleicht seit ihrer Entstehung vor 5G Jahren … muesste man mal nen Physiker Fragen.

Du wuerdest sagen: Male nicht den Teufel an die Wand. Ich will
nicht, aber er kommt sowieso ungerufen!

Hm, ich habe eher das Gefuehl, wir schreien danach - so laut wir koennen. Ich weiss zwar nicht, was die Zukunft bringt, aber wwenn nicht bald ein (vermutlich technisches) Wunder passiert, wird 2050 ein hartes Jahr - fuer Menschen. Klar, wir richten auf der Erde ganz schoene Verwuestungen an, aber wirklich langfristig was kaputt machen koennen wir vermutlich garnicht. Es hat so weit man das beurteilen kann in den letzten 500 Mio Jahren schlimmere Katastrophen gegeben als den Menschen und das ist ja eigentlich auch der Kern meines vorherigen Postings gewesen. Das uns selbst schaden (und evtl. ausloeschen) habe ich nicht bezweifelt, sondern sogar betont.

Das sind ein Paar von Menschen verurscvhte Pollutionen, an die
man aufpassen muss in den naechsten Generationen ein trautes
Heim zu erhalten.

Das ist richtig, aber eigentlich eine ganz andere Diskussion.

Gruss

Thorsten_

Es gibt keine Fehlentwicklungen in der Natur. Wenn sie durch Zufall entstehen werden sie aussortiet. Ich bin kein Experte aber sein Geweih braucht der Hirsch um bei den Mädels gut anzukommen und Rivalen umzuboxen. So werden nur die stärksten Gene weitergegeben. Das erklärt auch die größe seines Geweihes.
Beim Hammerhei ist das zugegeben nicht so einfach. Aber bei den Jahrmillionen seiner Entwicklung muß es sich um etwas tolles handeln. Ein Radarsystem vielleicht?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Das ist eine gute Theorie!
Gruß
Tyll