Hallo an alle,
mich interessiert die Frage nach der Evolution des Schlafens. Vllt. liest dies ja ein EvolutionsbiologeIn und kann mir weiterhelfen.
Ich würd gerne in Erfahrung bringen ob der Schlaf evolvieren konnte nicht nur aus physiologischen Gründen, sondern ob dies auch durch bestimmte Aktivitätsmuster durch Räuber-Beute-Interaktionen enstehen sein könnte.
Damit meine ich quasi: Die Beute wird ihr Aktivitätsmuster (auch wenn er ultradian ist, durch das ungünstige Oberflächen/Volumen-Verhältnis) so einstellen um Prädatoren aus den Weg zu gehen um nicht gefressen zu werden.
Auf den „Time-Lag“ müssen sich Prädatoren einstellen. Mäuse z. Bsp. verbleiben dann in ihren Gängen und warten eine gewisse Zeit, bis der Himmel frei von Raubvögeln ist bzw. dann „sicher“ ist - d.h. keine Raubvögel zu sehen sind.
In dieser Wartephase könnte sich doch sowas wie „Schlaf“ evolviert haben, oder?
Das ist jetzt anhand einer bekannten Interaktion beschrieben, und wenn wir die Uhr um einige Jahrmillionen bzw. Mrd. zurückdrehen würd ich zu gerne wissen ob Schlaf mehrfach unabhängig voneinander entstand, und ab wann sich diese Ruhestrategie durchgesetzt hat…
Gibt es da bestimmte Forschungsgruppen die sich aktuell mit dieser Thematik befassen?
Bzw. hätte jemand einige Ideen?
Man kann ja hier in diesem Forum gut diskutieren. Vllt. sind meine vorrangegangenen Äußerungen auch etwas zugespitzt. Bitte nicht übel nehmen.
Beste Grüße,
Astralabius1