ich hoffe hier richtig zu sein.
Ich nehme an , Evolution habe ich so richtig verstanden: Bei Milieuänderungen stirbt die nicht anpasungsfähige Population aus, die Überlebenden passen sich durch Ausles und Mutation an das geänderte Milieu an. Der Erfog der Anpassung spiegelt sich in der Höhe der Population wieder, bis die Mutation bzw. Anpassung Allgemeingut geworden ist.
Bleiben wir beim Menschen: Unsere Wohlstandsgesellschaft hat verschiedene Krankheiten mit sich gebracht, die optimale biologische Anpassung der Menschen an das Wohlstandsmilieu mit seinen gesundheitlichen Folgen (Fettstoffwechselstörung, Bluthochdruck, Übergewicht, Allergien)ist nicht vorhanden, sondern der Mensch ist noch immer besser darauf programmiert Hungerperioden zu überstehen als ein Überangebot von Nahrung.
Frage: Ist es möglich, dass die zukünftigen Menschen der Wohlstandsstaaten durch die Evolution besser an die Wohlstandsgeiseln angepasst werden, oder ist der Milieuwechsel nach dem Krieg nicht so einschneidend und daher noch nicht evolutionsrelevant (lassen wir außr acht, dass eine ständige Vermischung mit Menschen aus Armutsstaaten evtl. Evolutionserfolge zunichte machen würde)?
Ist ein Anpassung an ein geändertes Milieu auch dann möglich, wenn die Nichtangepasstheit nicht in die Fortpflanzungsphase der Spezies fällt? I’ch meine: nachdem beim heutigen Menschen Allergien,Fettstoffwechsel usw. häufig erst im fortgeschrittenen Lebensalter auftreten, hat er bezügl. seiner Fortpflanzung bzw. Fruchtbarkeit keine Nachteile, d.h. er kann ungestört Nachkommen zeugen, die die gleichen Defekte aufweisen und weiergeben wie das Original.
Danke für Eure Mitteilungen.
Wolfgang D.