Ewig Single?

Hallo

Nochmal Beziehung kann ich mit für mich nicht vorstellen. Ich
will mich nicht mehr anpassen, das habe ich redlich satt. Bin
auch zu alt dafür.
Ergo geht Beziehung nicht mehr.

Ergo, du wirst mal +50 und +60. Schreib und mal in
…danach, obe nicht doch dei Sehnsucht nach dem Kerl
gesiegt hat…

Das war jetzt nicht grad gut zu verstehen. Kann aber sagen: Nöö. Und +50 bin ich mit 50 3/4 schon.

Erfahrungen bleiben bei mir noch gut hängen. Solange mir nicht Alzheimer passiert, werde ich garantiert eher nach neuen, netten Mitbewohnern und/oder Haustieren als nach einem neuen `Kerl´ suchen.

Falls ich hier in zehn Jahren anderes posten werde, darfst Du Dich ohne Beschränkung in jeder Form darüber lustig machen.

Nun warte man tüchtig.

Gruß, Paran

Moin Susanne,

wird`s bei den über 40jährigen besser??

ich kann mich nicht erinnern, dass er das während der Veranstaltung auch nur ansatzweise als Hoffnungsschimmer andeutete . . .

Und die „wieder Freien“ (also geschiedenen Männer) scheinen zumindest nicht so makellos zu sein, als dass die „Vorbesitzerinnen“ nicht von ihnen lassen mochten . . .

Moin Tom,

schade, schade aber auch…dennoch!
Wenn die Zeit richtig ist, der Ort auch, dann passiert`s.

Dann stimmt`s auch.

Derweil kann Frau spielen…

Liebe Grüße und Dank für den Link

Susanne

Moin,

Falls ich hier in zehn Jahren anderes posten werde, darfst Du
Dich ohne Beschränkung in jeder Form darüber lustig machen.

Lustig machen bestimmt nicht sondern gratulieren, dass das mit dem Kerl doch/noch geklappt hat. Bedenke, Amor steht an jeder Ecke.Dem entgehst auch du nicht. Denk an meine Worte!

Nun warte man tüchtig.

Ich hab Zeit.

Gruß Ratatouille

Hallo,

Hallo

Im übrigen habe ich das Gefühl, du verstehst nicht, worum es
geht. Es ist, zumindest nicht für mich, kein allgemeines
Gesellschaftsproblem sondern eine persönliche Rollenfrage. Für
mein Leben fehlen mir Rollenbeispiele.

Ich bezog mich jetzt vorher nicht auf deine Situation sondern auf die der UPN. Sie hat ja nun darauf geantwortet gehabt und hat klargestellt
daß sie nicht diesem Muster einer Karrierefrau entspricht.
Somit habe ich nun weitere Informationen.

Den Weg dazwischen sehe ich in meiner Generation selten. Viele
Frauen in meinem Bekanntenkreis sind entweder getrennt, weil
sie’s nicht ausgehalten haben, oder mehr oder minder
unglücklich (noch) in der Beziehung.

Ich kenne viele Paare die gut und gleichberechtigt miteinander auskommen. Mag sein daß es manche Fassaden gibt.
Ich kann nur sagen daß ich als Mann keine Lust hätte eine Frau herumzukommandieren noch mich herumkommandieren zu lassen.
Ich halte viel von sachlicher Diskussion:wink:

Aufgewachsen in teilweise noch vom Vater geprägten

autoritären Strukturen, heute konfrontiert mit Frauen, die
zwar nicht wissen, was sie wollen, aber eine ziemlich genaue
Vorstellung von dem haben, was sie NICHT wollen. Die haben
doch auch ein Rollenproblem, oder nicht?

Ich habe für mich daraus gelernt eben nicht autoritär zu „regieren“
und habe auch kein Problem mit Frauen in Führungspositionen (habe selbst eine Chefin).

Jedoch bin ich vorsichtig im privaten Bereich. Denn manche „Führungskraft“ bleibt auch privat Führungskraft:wink:

Und hohe Anforderungen an meine Person reichen mir im Job:wink:

Da helfen dann oft auch keine von mir angesteuerten sachlichen Diskussionen. Habe oft genug erlebt daß Frauen genauso autoritäres Verhalten an den Tag legen können wie Männer! Ich wurd sogar von Frauen schon geschlagen!

Grüßle,

Ralf

Hallo,

Männer sind im Schnitt noch weniger anpassungsfähig

Offensichtlich nicht, wenn ich den Beitrag von Barbara richtig interpretiere :smile:.

Ich würde es sowieso anders formulieren: Bei Männern ist die Notwendigkeit zur Anpassung grundsätzlich geringer, die Fähigkeit zur Anpassung jedoch nicht. Gewachsene gesellschaftliche sowie geschlechtsspezifische/evolutionäre Rollen, die Mann/Frau spielen bzw. prägen, dürften ursächlich für die Notwendigkeit sein.

Ihr nehmt dies ebenso wie Männer wahr, möchtet dies aber nicht (mehr) wahr haben…

bzw. [Männer] erwarten mehr Anpassung von Frauen.

Aus oben genannten Gründen würde ich dieses „mehr“ auch bestreiten. Im Übrigen erziehen vorwiegend Frauen uns Männer und formen uns nach ihrem Wunschbild *grins*

Anderes Problem: soweit kommt die Posterin garnicht erst, weil keiner genug Geduld und/oder Interesse an der Persönlichkeit hat

Hierfür kann es mehrere Gründe geben:

Die Dame erweist sich als nicht ausreichend attraktiv für Mann.

Oder er möchte grundsätzlich keine Beziehung/Partnerschaft eingehen (unabhängig sein/bleiben, Leben dennoch genießen).

bonbien geht die Sache mit einer bestimmten und hohen Erwartungshaltung an ==> langfristige Beziehung. Das schränkt sie natürlich ein, sie filtert und agiert anders als beispielsweise A.A. seinerzeit, die sich mit einem Single-Dasein schon abgefunden hatte.

Von Torschlusspanik erst gar nicht angefangen…was ich hier auch niemandem unterstellen möchte.

Franz

Schuld vs. Ursachen
Hallo,

ich hatte eher auf Barbaras Antwort und Fazit reagiert, und muss daher ein wenig zurückrudern:

Es ist einfacher, einen Mann für’s Bett zu finden als einen, den man in dieses Leben einbinden kann, ohne das er diese geschaffene Welt stört oder gar zerstört.

Aus dem in weiteren von dir geschriebenen Posts heraus hast du natürlich recht, dass

Vortreffliche Antwort auf das UP.

für dich offensichtlich weniger zutreffend ist.

Daher bleibt mangels ausreichendem Angebot selbstverständlich wenig übrig außer Einsamkeit, Frust und der Selbstrechtfertigung, dass die Männer schuld sind, denn sie wollen eh nur Sex haben.

Ich weiß nicht, warum du da so einen Vorwurf reinlegen musst und wiederum mich beschuldigst, ich sei selbst schuld.

Es soll grundsätzlich keine Schuldzuweisung sein, aber ich tendiere stets dazu, Ursachen zuerst bei mir selbst zu suchen. Und zu überlegen, mit oder aus welcher Haltung - Einstellung - Erwartung mein Gegenüber an mich herantritt. Nicht nur verstehen, sondern auch Verständnis dafür entwickeln.

Ich habe festgestellt, dass darauf eben meistens der Schwerpunkt war und möchte das gern verstehen…
Es gibt ein paar Dates, meistens läuft es auf Sex hinaus und das „Teilen des Lebens“ ist davon so weit entfernt wie nur was.
Ich frage mich, wie ich dieses Muster durchbrechen kann.

Das Muster der anderen? Wohl kaum.

Dein „Muster“:

Indem man zuerst den aktuellen Status weitgehend akzeptiert, sich darauf einlässt und die eigenen Erwartungen auf Zukünftiges, Wünschenswertes, Sehnsüchtiges versucht in den Hintergrund zu schieben. Den Status fest einrichtet, diesen lebt und genießt.

Und du hast ein fest programmiertes Ziel „langfristige Partnerschaft“, welches du vielleicht überdenken könntest(?)…zumindest hinsichtlich deinem hieraus eventuell resultierendem Verhalten.

Franz

Gratulieren…
…wir erst einmal der Dame, die heute Geburtstag hat!

Das, was Du als „Küken“ anscheinend noch nicht verstehst, ist, dass es einen enormen Unterschied macht, auf welcher Ebene man diskutiert.

Auf gesellschaftlicher Ebene (zu der eine Schwarzer gerade mit ihrer „Radikalität“, die man nicht teilen muss, auch für Veränderungen gesorgt hat) oder auf privater Ebene.

Und nur um Letzteres ging es hier!

Wie wird eine selbstbewusste, formal gebildete, selbstständige, finanziell unabhängige Frau über 40 von den Männern wahrgenommen, und wie kompromissbereit ist sie dann noch!

Ich kann Dir jetzt in meinem Alter (Ü40) einige Akademikerinnen aufzählen, die beileibe nicht mit Schwarzer verhaftet sind, sondern schlicht ein Problem haben, einen Mann zu finden/oder keinen mehr wollen, weil sie eben mit beiden Beinen im Leben stehen!

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

also nach deinem und den ganzen anderen Postings hier, weiß ich nochmal mehr, wie sehr ich mich glücklich schätzen kann, meinen Freund kennen gelernt zu haben. Bei uns lief das allerdings ganz anders…

Ich hatte eine langjährige Beziehung beendet und genoss seit ca. 1 Jahr mein Singledasein. Allerdings komplett ohne Affären, oder dergleichen. Bin da sehr konservativ :wink:, was auch, aber nicht nur an meiner Religiosität liegt. Das Scheitern der vorherigen Beziehung hatte mich sehr enttäuscht und ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, mit auf was Neues einzulassen. (Ins Kloster zu gehen wäre auch nicht viel unwahrscheinlicher gewesen.) Dann haben wir uns „zufällig“ bei einer religiösen Veranstaltung kennen gelernt. Wir haben in den paar Tagen festgestellt, dass wir recht viele Gemeinsamkeiten haben und beschlossen, uns mal wieder zu treffen, auch wenn wir relativ weit voneinander entfernt wohnen. Obwohl dieses Kennenlernen, (und auch weitere E-Mails, Telefonate, sowie das nächste Treffen), sich rein freundschaftliche gestaltete, kreisten meine Gedanken ganz plötzlich ständig darum, dass wir offensichtlich sehr gut zusammenpassen würden und ob daraus mehr werden könnte. Dabei hatte ich aber seltsamerweise das Gefühl, dass das nicht mein Herz ist, das da spricht, sondern dass mir eher mein Kopf sagt, dass das eben aufgrund gemeinsamer Interessen gut passen würde. Wie er darüber denkt, wusste ich erstmal gar nicht. Hatte zwar die Vermutung, dass er sich mehr vorstellen könnte, traute mich aber nicht, in konkret drauf anzusprechen. (Auch weil ich mir gar nicht sicher war, was ich selber eigentlich will…) Meine Unsicherheit ihm gegenüber wurde aber irgendwann so groß, dass ich den Mut fand, das ganz offen und ehrlich anzusprechen. Wunderbarerweise dachte er ganz ähnlich wie ich, außer dass er zugab, im Gegensatz zu mir, ganz konkret auf der Suche nach einer ernsthaften Beziehung zu sein. Allerdings war auch er sich noch nicht sicher, ob das was mit uns werden könnte und hoffte einfach auf ein noch besseres Kennenlernen. (Es war von vornherein klar, dass es zwischen uns kein sexuelles „Ausprobieren“ geben würde.) Für uns war das genau die richtige Entscheidung. Und auch nachdem es bei uns beiden angefangen hat zu kribbeln, haben wir uns noch sehr viel Zeit gelassen. Mein Freund war da fast zurückhaltender als ich und wollte „erst ganz sicher sein“.

Mir ist klar, dass diese „Vorgenhensweise“ nicht zu jedem passt, aber m. E. ist sie die einzige Alternative zu Aquilegia Alpinas „Modell“. Ich denke mir, wenn man unglücklich ist, nur immer Affären zu haben, und sich eigentlich eine feste Beziehung wünscht, sollte man das m. E. bleiben lassen und nicht bei jeder (oder zumindest jeder zweiten oder dritten) Affäre hoffen, dass daraus doch mehr wird. Damit macht man sich doch kaputt. Ist man sich das nicht auch selber schuldig, dass man klar sagt: „Ich will keinen unverbindlichen Sex, ich will eine feste Partnerschaft, also lass uns doch erstmal so kennenlernen.“ Ein Mann der daraufhin aussteigt, war wohl nicht der Richtige. Was bringt es denn, wenn ich mich dran festklammere, dass der Sex ja so schließlich auch Spaß gemacht hat, obwohl ich mir im Grunde was anderes wünsche? Wenn man (wie A. A. beschreibt) tatsächlich glücklich ist, nur mit Affären und sich wirklich und ganz ehrlich, keine Beziehung (mehr) wünscht (und nicht nur diesen Wunsch unterdrückt), dann ist das natürlich was anderes. Aber ich hab den Eindruck, dass das nur bei wenigen Frauen, und vielleicht auch gar nicht bei so vielen Männern, tatsächlich der Fall ist. Ich befürchte eher, dass sehr viele irrigerweise annehmen, das sei die effektivste Art, einen Partner zu finden. Oder sind mein Freund und ich da tatsächlich so eine große Ausnahme, dass für uns das Kennenlernen auf nichtsexueller Basis absolut im Vordergrund stand?

Ich versteh auch ehrlich nicht, warum Menschen, die mit ihrem Leben eigentlich sehr glücklich sind, aber noch eine feste Partnerschaft suchen, sich auf überhaupt auf Affären einlassen…

Ein ganz entscheidender Satz (der leider noch keine richtige Lösung beinhaltet), ist m. E. das was Larymin geschrieben hat:

So jemand kann auch einschüchtern. Jedenfalls die Männer, die etwas zu verlieren haben, wenn sie sich dir nähern.
Die Männer, die eh nichts zu verlieren haben, weil sie einen ohnehin nur für’s Bett wollen und insofern nicht groß leiden, wenn sie abblitzen, die trauen sich schon eher.

Da steckt im Grunde die Aussage drin, dass es total riskant ist, eine echte Beziehung einzugehen. Das Risiko verletzt und enttäuscht zu werden, ist enorm. Diejenigen, die nur eine Affäre suchen, sind nicht bereit, dieses Risiko einzugehen, aber gerade deshalb, ist es viel einfacher, solche Leute kennenzulernen. Diejenigen, die eine ernsthafte Beziehung wollen, gehen ein viel höheres Risiko ein und sind deshalb natürlich vorsichtiger, weil sie viel mehr zu verlieren haben.

Gruß
M.

Hallo,

wieso muss man sich denn schon wieder vorher für immer und ewig entscheiden, ob man noch auf der Suche nach einer festen Partnerschaft ist oder auf keinen Fall mehr und darf sich dann erst für oder gegen Affären entscheiden?
Wieso kann man sich nicht sagen: „Ich schau mal was kommt.“ und die vom Leben bereitgestellten Möglichkeiten solange nutzen, bis sie einem nicht mehr sinnvoll vorkommen? Wieso muss pausenlos auf ein Ziel zugearbeitet werden?

Heruntergebrochen auf die Situation: Wieso muss man den Gedanken an eine langjährige Beziehung erst beerdigen, bevor man sich auf eine Affäre einlassen „darf“? Wieso kann die Losung nicht lauten „Ich suche nicht aktiv nach einer langfristigen Beziehung, aber wenn aus einer meiner Affären mehr wird, warum dann nicht?“.

Immer dieses Schwarz-Weiß-Denken :confused:

Gruß

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Hi,

wieso muss man sich denn schon wieder vorher für immer und
ewig entscheiden, ob man noch auf der Suche nach einer festen
Partnerschaft ist oder auf keinen Fall mehr und darf sich dann
erst für oder gegen Affären entscheiden?

„Man“ muss natürlich gar nichts! (Und schon gar nicht für immer und ewig, wo hab ich sowas gesagt?) Ich hab ja erstmal nur von mir gesprochen, und dass für mich eine Affäre nicht in Frage käme. Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Aber das muss ja noch nichts heißen. Nur hab ich oft den Eindruck (und hab ihn auch in diesem Thread wieder gewonnen), dass das vielen Menschen nicht gut tut, bzw. dass sie sich auf die Affäre eigentlich nur (oder zumindest hauptsächlich) einlassen, weil sie sich „mehr“ erhoffen. Auch wenn im Hinterkopf ein „wenn nicht hab ich wenigstens Spaß gehabt“ mitschwingt, kommts mir so vor, als würde man sich damit keinen Gefallen tun. Ich geb aber zu, dass dieser Eindruck auch von meiner persönlichen Ablehnung einer Affäre für mich kommen könnte.

Wieso kann man sich nicht sagen: „Ich schau mal was kommt.“
und die vom Leben bereitgestellten Möglichkeiten solange
nutzen, bis sie einem nicht mehr sinnvoll vorkommen? Wieso
muss pausenlos auf ein Ziel zugearbeitet werden?

Von einem Ziel hab ich doch gar nichts geschrieben… Ich hab doch ziemlich ausdrücklich A.A.s „Modell“ (ich brauch keinen Partner, ich will nur meinen Spaß), für jemanden, der das tatsächlich so sieht, für m. E. praktikabel erklärt. Ich glaub da ist ein kaum wahrnehmbarer Unterschied, ob man mit dem was man hat und was sich einem bietet zufrieden ist, und trotzdem offen für Neues bleibt, oder ob man „die bereitgestellten Möglichkeiten nutzt, bis sie einem nicht mehr sinnvoll vorkommen“. Ich denke, das bezieht sich auf alle Bereiche des Lebens. Für die meisten Menschen gibts nur zwei Möglichkeiten: Entweder man ist absolut zufrieden, dann gibts keinen Grund irgendwas zu verändern, bzw. überhaupt nach Veränderungsmöglichkeiten Ausschau zu halten, oder man ist nicht zufrieden (oder zumindest nicht so ganz) und hofft und wartet und sucht eigentlich die ganze Zeit was Besseres. M. E. ist beides falsch.

Heruntergebrochen auf die Situation: Wieso muss man den
Gedanken an eine langjährige Beziehung erst beerdigen, bevor
man sich auf eine Affäre einlassen „darf“? Wieso kann die
Losung nicht lauten „Ich suche nicht aktiv nach einer
langfristigen Beziehung, aber wenn aus einer meiner Affären
mehr wird, warum dann nicht?“.

Frag doch mal A.A. warum man den Gedanken an eine langjährige Beziehung erst „beerdigen“ muss. Das hab ja nun eigentlich nicht ich hier eingebracht. Ich kann mir nur gut vorstellen, dass sie Recht hat. Es klingt eigentlich ganz plausibel, dass man mit der Einstellung „wenn aus einer meiner Affären mehr wird, warum dann nicht?“ gut zurechtkommen könnte. Ich will auch gar nicht abstreiten, dass es das gibt. Aber sobald man nach der ein oder anderen Affäre enttäuscht ist, dass da wieder nicht mehr draus geworden ist, klappt das offensichtlich nicht. Und dann wäre es m. E. an der Zeit, darüber nachzudenken, ob das wirklich der richtige Weg ist.

Gruß
M.

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Nachtrag
Ich hoffe es ist klar, dass ich das alles ganz und gar nicht in einem moralischen Sinne meine.

Moin!

Irgendwann habe ich damit Frieden gemacht und mich wohlgefühlt
mit meinem Singledasein inkl. Lover. Oft war ich auch die
Geliebte…

Grundsätzlich gefällt mir ja mein Leben, ich habe mit allem
viel Glück gehabt.
Wenn ich neue Leute kennenlerne kriege ich das auch genauso
zurückgemeldet,
dass ich einen zufriedenen, abgeklärten, offenen und
fröhlichen Eindruck mache.

Diesen Punkt hätte ich nach Deinem ersten Posting direkt abgefragt.
Frauen, die krampfhaft auf der Suche nach dem Erfüller für ihren perfekten Plan sind, schrecken viele Männer ab. Blöderweise v.a. diejenigen, welche frau eigentlich haben will…

(Einigermassen) erwachsene Männer, die nicht total desperate sind, merken das schnell.
Gerade die Jungs mit dem etwas besseren Marktwert achten meiner Erfahrung nach sehr genau darauf, dass eine potentielle Partnerin für „mehr“ nicht verkrampft suchend und in der Lage ist, sich selbständig zu ernähren.
Versorgungsprostituierte gibt es auch unter den schickeren Mädels wirklich genug.

Ich jammer auch nicht den ganzen Tag über mein trauriges
Singledasein. Momentan hab ich wohl ne kleine
Winterdepression, und ich hatte gerade wieder so ein typisches
Erlebnis, das mich dann mal wieder mehr auf diesen Aspekt
hingewiesen und traurig gemacht hat.
(Ein neue Bekanntschaft, sehr vertraute Telefonate, das erste
Date, erste Intimitäten und derjenige fährt nach Hause, sagt
„wir telefonieren“ - und meldet sich mit keinem Wort mehr,
antwortet auf keine sms, nichts. Und sowas hab ich schon
tausend mal erlebt!)

Das passiert.
Er hat einfach festgestellt, dass er die Sache nicht weiter vertiefen möchte.
Es ist zwar nicht die feine Art, dies nicht auch zumindest kurz am Telefon zu kommunizieren, aber so ist das eben.

Das sollte Dich nicht aus der Bahn werfen. Aber DU könntest trotzdem den Verlauf der Gespräche nachvollziehen und versuchen zu verstehen, ob Du ihm irgendwo Angst gemacht haben könntest oder signalisiert hast, dass Du eh nicht mehr an eine Beziehung glaubst, während er vielleicht eine solche sucht.

Dieses Friedenmachen mit der Situation hat mich wohl ziemlich
entspannt. Und siehe da, meine Geduld (die ja auch ein wenig
dazu gehört, auch wenn sich ihrer gar nicht so bewusst ist,
weil man ja die Situation wie ist angenommen hat) hat sich
gelohnt: Plötzlich war ich Nr. 1, wurde geliebt und konnte
nach kurzer Überlegung dies sogar ohne Einschränkung
akzeptieren und leben (ist ja auch nicht so ganz einfach, dann
plötlich in einer Beziehung zu stecken, wo frau sich doch grad
so hübsch mit dem Geliebten- und Singledasein arrangiert hat

Wenn du dich arrangiert hattest mit dem Singledasein, warum
hast du dich dann auf eine Beziehung eingelassen? Das finde
ich widersprüchlich!

Es ist vermutlich einfach passiert.
Lasse Dich einfach auf die Situation ein, sofern der Mann einigermassen vielversprechend ist.

Mein Kollege hat immer gesagt: „Wenn du nicht mehr willst,
dann kommt der Richtige.“

Ja aber: Dann will ich doch gar nicht mehr!!! :wink:

Ich denke, das ist, wenn wir von echtem Interesse sprechen, nur bedingt steuerbar.

Will damit sagen: manchmal nützt es, sich zu entspannen, zu
genießen, was einem geboten wird und nicht gleich feste Pläne
zu schmieden.

Aber was denn für Pläne??
Ich überfalle doch keinen damit, dass ich sofort heiraten und
Kinder kriegen will.
Kinder kann ich übrigens nicht mehr bekommen, was sicherlich
eine Entlastung darstellt.

Das kommt auf die Ziele des Mannes an.
Da das bei Dir aber nun einmal so ist, kann man das auch irgendwann besprechen. Nach ein paar Wochen ist aber ausreichend, denke ich.

Man sollte sich zunächst einmal geniessen. Man kauft ja keinen Gebrauchtwagen.

Aber ich bin für alles offen: Zusammenleben oder jeder behält
seine Wohnung, das ist mir nicht wichtig und ergibt sich doch
im Zusammenspiel mit dem Partner.

Ist das so?
Ich bin ja nun keine Frau, hatte aber diesbzgl. stets sehr klare Vorstellungen.
So ein Bisschen hier und da wäre für mich nur dann in Frage gekommen, wenn es um ein paar nette Tage ginge.
Eine längere Beziehung musste bei mir eher das klassische Modell sein. Sonnst hätte ich mich nicht wohl gefühlt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man, zumal wenn man über 30 ist, bzgl. der Themen des Zusammenlebens keine Präferenzen hat.

Dass es viele Menschen gibt, die sich auch mit 45 noch aufführen, wie 22-jährige Studenten und völlig unverbindlich drauf los leben, ist mir natürlich bekannt.
Aber irgendewann muss man halt mal Farbe bekennen.

Verstehen kann ich Deine Fragen trotzdem sehr sehr gut.

Danke!

Es gibt in der Tat auch Männer Ü40, die sich die gleichen
Fragen stellen (vielleicht ein wenig anders gelagert, was wohl
auch normal ist) wie wir Frauen.

Und auch das weiß ich.
Und ich frage mich, welche Muster dahinterstecken, dass dann
eben nicht mal diese Männer und Frauen, die doch in derselben
Situation stecken, zusammenfinden.

Das tun sie. Sehr oft.
Man muss eben miteinander sprechen oder ein sorgfältig und ehrlich ausgefülltes Profil bei parship haben… :wink:

Ich denke, dass da irgendein Muster dahinter steckt. Und das
würde ich gern verstehen.

Gehe die Sache nicht so verkopft an.
Wenn Du vernünftig aussiehst, etwas in der Birne hast und nicht das typische frustrierte Scheidungsopfer auf händeringender Suche nach einem Versorger für Dich und die Kinder bist, findet sich auch irgendwann ein netter Mann.
In meinem freundeskreis ist die erste Scheidungswelle am abebben und einige haben sich neu verliebt.
Die „speziellsten“ Typen haben da wieder ihr Deckelchen gefunden.

Die vielgesuchten Jungs mitte 40, ohne Kinder aber mit Kinderwunsch, größerem Vermögen, gutem Job, der sie aber nicht zu sehr von der Familie weghält, gutem Aussehen und perfekter Liebestechnik, sind ausgesprochen selten. Davon sollte frau Ü45 sich dann auch langsam verabschieden, ausser sie ist bildschön, stinkreich, saunett, hochintelligent und unheimlich interessant.

Ab ca. 35 hat jeder seinen Schlag weg. Und das muss m.E. auch gar nicht schlecht sein. Der erste Lack ist ab und man hat die Chance, neben ein paar unverzichtbaren Äußerlichkeiten auch mal etwas genauer auf den Menschen dahinter zu schauen.
Fehlgriffe hatte man doch schon genügend.

Man weiß, was man unbedingt will, gerne hätte und auf keinen Fall mehr akzeptiert. Wenn sich zwei treffen, die in das gegenseitige Raster passen, ist, wie in jeder anderen Beziehung auch, Arbeit gefragt.
So unbeschwert wie mit 18 wird es nicht mehr sein. Aber eine Beziehung unter Erwachsenen kann und sollte auch sehr erfüllend sein, da man das eine oder andere vielleicht auch nicht mehr so wichtig nimmt.

Es ist für mich schwer vorstellbar, dass in 12 Jahren nicht das eine oder andere brauchbare Opfer für mehr als Sex vorbei kommt. Über Freunde, den Job oder Hobbies lerne ich desöfteren Frauen kennen, die man sich näher ansehen könnte. Nun bin ich glücklcih verheiratet und nicht interessiert. Aber Chancen würde es geben.

Vielleicht ist es nötig, genauer hinzusehen, was Bekanntschaften betrifft und verbindlicher zu sein, wenn ein Mann wirklich interessant sein könnte.

Viel Glück!
M.

Hallo,

klingt ganz schön gefrustet, und ja, das finde ich auch durchaus nachvollziehbar, gerade weil es ja jetzt auch in diese besonders intensive Zeit vor Weihnachten geht, in der man vielleicht nicht nur ans Bett denkt.

ME helfen da auch Anregungen, das Positive an der Geschichte des Single-Daseins oder den Spaß am reinen Sex hervorzuheben, nicht wirklich. Dies so darzustellen ist sicherlich lieb gemeint, aber mehr eben auch nicht. Du hast hier einen ganz „normalen“ und nachvollziehbaren Wunsch nach einer echten Partnerschaft und daran musst Du auch nichts an „überzogener Erwartungshaltung herunterschrauben“, …

Bleibt natrürlich die Frage, wie Du an einen echten Partner herankommst, oder was Du ggf. bislang falsch gemacht hast, dass es eben nicht für mehr als Sex gereicht hat.

Und da fällt mir dieser „statistische Automatismus“ auf, dass Du offenbar regelmäßig nach dem dritten Date im Bett landest, und dass genau danach dann auch Ende im Gelände ist. Jetzt will ich mal nicht vermuten, dass der Sex mit Dir so schlecht ist, dass Mann sich den nicht häufiger würde antun wollen :wink:, aber ggf. gibt es schon etwas in dem Umfeld dieser Entwicklung, was abschreckend wirkt. Z.B. genau daraus, dass es jetzt so weit gekommen ist, einen weiteren Automatismus für die Entwicklung einer echten Partnerschaft zu postulieren (klammern, Zukunftspläne für den Rest des Lebens schmieden, …)? Oder vielleicht ist es auch dieser Automatismus selbst, der fälschlicherweise als Zeichen interpretiert wird, dass Du auch genau hierauf und nicht mehr aus bist? Du kannst das ja natürlich halten, wie Du willst, und das mag sich im Einzelfall ja auch mal so ergeben und damit nicht zum Hindernis für eine echte Partnerschaft werden, aber mich gruselt bei diesem Automatismus, der so etwas Pubertäres hat, schon etwas. Oder gibt es „Geständnisse“ in diesem Zusammenhang, weil Du hieraus eine tatsächlich noch nicht gegebene Vertrauensposition ableitest, in der Du dann Dinge erzählst/machst, die einfach noch nicht passend sind? Du schreibst z.B. auch von einer „Therapie“. Ohne jetzt hier um öffentliche Darstellung von Details zu bitten, wäre natürlich dies so ein schwieriges Thema, was mehr Vertrauen braucht, als es drei Dates hergeben.

Das Blöde an deiner Situation ist natürlich, dass Dir niemand der bisherigen Kandidaten ehrlich gesagt hat, was ihn konkret umgetrieben hat, und zwar sowohl in der Zielrichtung bis zum dritten Date, als auch was dieses dann ggf. hieran geändert hat. Also bleibt da nur Selbsterforschung ggf. auf Basis so einiger Ansätze, die man Dir hierzu so aus der Entfernung und ohne persönliches Kennenlernen nur ganz pauschal geben kann.

Aber Kopf hoch, vielleicht lässt sich da ja doch etwas finden, damit es in Zukunft besser läuft.

Gruß vom Wiz

Ich versteh auch ehrlich nicht, warum Menschen, die mit ihrem
Leben eigentlich sehr glücklich sind, aber noch eine feste
Partnerschaft suchen, sich auf überhaupt auf Affären
einlassen…

Vielleicht wegen so was Banalem wie dem Sexualtrieb? Wird gemeinhin eher Männern nachgesagt, soll aber auch bei Frauen schon gesichtet worden sein.
Ansonsten: interessanter Gedanke.

Hi

Ich lese hier an keiner Stelle irgendetwas hinaus und weiß auch nicht wie du darauf kommst, von daher ist mir dein „erstaunen“ ein Rätsel.

Du hast hier lediglich einen alten und sehr falschen Stereotyp breitgetreten, überzogen ist hier gar nichts, denn Feministinnen gelten ja gesellschaftsweit als die bösen Männerhasser.

lg
Kate

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Hallo,

wollen wir wetten? Kasten Bier?

Gruß, Paran

Wette nicht allzu oft
Da der Faktor Unwissenheit eine große Rolle spielt.
Möchte dich daher nicht auf die Probe stellen. Wer weiß, wie du gepolt bist.
Gruß
Ratatouille

Hallo,

ich bin Geologin - ich kenne die Pole, auch meine, schon lange. Alles normal Nord-Süd, bei mir.
Die Erde hat derzeit mehr Probleme mit ihrem Magnetfeld.

Gruß, Paran

Hi,

Ich lad deinen Text, mir ging dabei sehr viel durch den Kopf und ich las Kommentare…erstes…zweites.drittes…etc…irgendwann konnte ich der Flut an Kommentaren nicht mehr folgen und so entschloss ich es zu lassen und dir ( trotz meines hier fast für jugendlich verkauftes Alters…yippiehhh endlich nochmal jung​:joy::joy::joy:nur eins mit auf den Weg zu geben: kein Mensch kann dir sagen ob und wann du jemals deine Liebe findest. Ich selbst hatte nie wirklich Glück aber manche haben es halt und manche nicht. Fakt ist, dass du viel mehr Chancen auf Erfolg hast wenn du dich selbst siehst, wenn du selbst sagen kannst du bist eine tolle Frau du bist hübsch hast sexappeal bist intelligent etc. Denn das strahlst du dementsprechend aus und die Männer sehen das…Verkauf dich nie unter Wert. Du weißt was du wert bist und nicht du musst um irgend eine Liebe kämpfen sondern der passende Mann um die Liebe mit dir…