OT: Ein paar Worte zu den Ribbons
Servus Thomas,
Hmm, das sehe ich anders. Wenn es 50:50 wäre, würde es sich
lohnen, beide Varianten zu codieren (etwa FreezePane und
FreezePane2)
Ja, dass Du das momentan so siehst ist mir klar und auch gut
nachvollziehbar… 
Ich bin immer dafür, Features zusätzlich zu integrieren, anstatt sich auf eines von zwei möglichen zu beschränken (siehe unten).
Ich finde die Ribbons extrem unpraktisch und vermisse die
Möglichkeit, die Symbolleiste(n) wie auch die Icons hochfein
anzupassen, und alles Einstellungen bequem abzuspeichern wie
das bei MS Office bis 2003 möglich war. Schade, daß die
Ribbons das alte Prinzip ersetzt, und nicht einfach nur
ergänzt haben.
Ab xl2010 kannst Du dir wieder beliebige eigene Ribbons
anlegen.
Eigene Ribbons? Ich bevorzuge (wie auch alle von mir befragten Kollegen) die Symbolleisten, nicht Ribbons. Im neuen Firefox wurde die Höhe der Titel-, Menü-, Symbol- und Statusleiste eigens stark reduziert, damit man mehr Platz für den Seiteninhalt hat (günstig für Netbooks), und Microsoft verschwendet viel vertikalen Platz für Layout-Vorschläge, die wie permanente Werbung wirkt („schauen Sie, was Sie alles machen könnten“). Auch bei Firefox finde ich das unhandlich, u. a. weil die nun eingeblendeten Informationen (Linkziel, Formularwerte speichern etc.) leicht fälschbar in der dargestellten Seite auftauchen. Gottlob kann man aber noch beinahe alles auf konventionelle Ansicht umstellen.
Die Zeit der Symbolleisten war wohl wirklich zu Ende und das
Ganze System ausgereizt. Es gibt belegte Studien, dass
Neu-Einsteiger (auch älteren Semesters) mit den neuen Ribbons
erheblich besser zurecht kommen, als damals mit den
Symbolleisten.
Ich denke, es ist in erster Linie eine Frage der Gewohnheit.
Genau das ist ein Irrtum! Ich kenne auch viele Menschen, die die Ribbons besser finden, das sind aber sämtlich Excel-Anfänger. Und ich gönne ihnen die Ribbons auch. Im Produktivgebrauch von Office-Software aber sind die Ribbons eindeutig von Nachteil, und das ist ebenfalls belegt, weil viele Funktionen nicht mehr direkt erreichbar sind (man muß erst das entsprechende Ribbon anwählen, dann oft auch noch in ein Untermenü gehen (suche nur einmal „Transparente Farbe bestimmen“) und für einige Funktionen muß auch noch der entsprechende Bereich in den Optionen aktiviert werden). Der hohe Grad an Konfigurierbarkeit (frei wählbare und gestaltbare Icons, mit oder ohne Text, zuweisbare Tastenkombinationen, eigene Menüs mit eigenen Tastenkombinationen ein-/ausblendbar, und all das noch in einer Datei ablegbar) hatte mich immer mit vielen Unzulänglichkeiten des MS-Office versöhnt und ich sah das als Zeichen professioneller Nutzeroberfläche an.
Jetzt ist Excel endlich funktionell erwachsen geworden (keine enge Zeilen-/Spaltenbegrenzung, mehr als drei Filter-/Bedingte-Formatierungs-Kriterien mehr etc.), aber das gut durchdachte GUI ist beim Teufel.
In 10 Jahren werden wir vermutlich zurückblicken und uns
fragen wie
wir je mit dem Symbolleisten haben effizient arbeiten
können… 
Ich denke eher, daß wir in zehn Jahren begriffen haben, daß eine gute Office-Software für Einsteiger und Anfänger die Ribbons, für Produktiv-Nutzer die konfigurierbare Oberfläche vorhält. Es ist absolut nicht einzusehen, weshalb man mit der Einführung des einen Konzepts, das alte abgeschafft hat.
Aber vielleicht dauerts auch 15 Jahre, wenn man bedenkt, daß OpenOffice das Ribbon-Konzept demnächst auch zum alleinigen GUI machen will. Seufz …
Bestliche Grüße :o)
-Rob.