Existenz mit Onlineshop!

Hallo,

bin 27Jahre alt, bin z.Z Paket-Zusteller und habe einen 38,5Stunden Job.

Ich habe die letzten 10 Jahre im Einzelhandel ( IT) gearbeitet.

Nach längem überlegen möchte ich einen Onlineshop bis max. 250 Artikel eröffnen, zu meinen fragen habe ich im Forum nichts gefunden! Ware erhalte ich von einem Großhändler mit bis zu 60% Rabatt!

Was brauche ich alles Dafür?

Gewerbe schein ist klar? welche Kosten kommen im Rheinland-Pfalz auf mich zu?

Versicherungen? (Welche)

Geschäftskonto? (Welche Kosten?)

Bekomme ich Staatliche förderungen? (Welche?)

Software? (Büro Easy von Laxware soll sehr gut sein für Angebot/Auftrag/Rechnung)

Vielen Dank für eure Hilfe

hallo.

Ware erhalte ich von einem Großhändler mit bis zu 60% Rabatt!

und das reicht, um der onlinekonkurrenz paroli zu bieten?
mehrwertsteuer nicht vergessen! :wink:

Was brauche ich alles Dafür?

eine shop-software. gibt’s mitunter kostenlos. und einen host für deinen shop, der die von der shop-software benötigten komponenten (PHP usw.) bereitstellt. Auf Kompatibilität achten! Sonst wird das schnell zum Desaster.
und dann brauchst du evtl. jemanden, der ein ansprechendes frontend erstellt, wenn du dich optisch von der masse etwas abheben willst.

Gewerbe schein ist klar? welche Kosten kommen im
Rheinland-Pfalz auf mich zu?

peanuts.

Versicherungen? (Welche)

Geschäftskonto? (Welche Kosten?)

Bekomme ich Staatliche förderungen? (Welche?)

Software? (Büro Easy von Laxware soll sehr gut sein für
Angebot/Auftrag/Rechnung)

die firma heißt L e xware, und welche software auch immer du einsetzt: sie sollte eine schnittstelle zu deinem online-shop haben. du willst ja die bestellungen nicht händisch abtippen müssen, um sie weiterverarbeiten zu können.

gruß

michael

Hallo,

Nach längem überlegen möchte ich einen Onlineshop bis max. 250
Artikel eröffnen, zu meinen fragen habe ich im Forum nichts
gefunden! Ware erhalte ich von einem Großhändler mit bis zu
60% Rabatt!

Was brauche ich alles Dafür?

eine Geschäftsidee. Die kann ich hier nicht erkennen.

Gruß

osmodius

Hi

hier mal eine sehr nützliche Website, die viel Infos enthält.

http://www.starting-up.de/

Hab heute zufällig das Magazin am Bahnhof entdeckt. In der aktuellen Ausgabe gibt es ein paar Seiten über die „schlappesten Geschäftsideen“.
Darunter: „austauschbare Online-Shops“
"Ein E-Shop mit etwas, das Amazon auch liefert? […] "

Man sollte sich daher genau überlegen, was und wie man sowas anbietet, wenn überhaupt

Hi,

weisst Du auch wie sehr viele dieses „Billig, billiger, kostet fast nix!!!“ nervt? Mach mal das Radio an: Überall nur „sparen sie bis zu 70%“ oder „für nur 0% Finanzierung“. Gefühlt jede 3. Website fängt mit „www.billiger-… .de“ an. Das ist wie Ryanair wo es Sitze „ab 15 EUR“ nach Mallorca gibt. Aber nur 2 Stück im Januar 2017. Und nun kommt da noch einer und sagt „60% billiger“ und jeder weiss, dass da irgendwo ein Haken sein muss.

Verdammt… ich will nicht immer nur „billig“ einkaufen, ich bin bereit für Qualität auch zu zahlen und lange was davon zu haben. Ich glaube heutzutage hast Du mehr Chancen mit einem Online-Shop mit dem Motto „Sch… auf billig, wir liefern Qualität“ als den 12875. „billig“ Shop ins Netz zu stellen.

Gruss
K

Moin,

unabhängig davon, dass ich von Onlineshops gar nichts halte und mich meinem Vorposter nur anschliessen kann … max 250 Artikel … ah, was auch immer das sein soll.

Da du ja offenbar so überhaupt gar keine Vorstellung hast, wie das mit Selbständigkeit läuft, kann ich dir nur wärmstens empfehlen einen REALEN !!! Existenzgründerkurs (bzw. -seminar) zu machen und dich da mal zu informieren, zumal das dann regional spezifisch ist. Kannst du z.B. mal bei der IHK recherchieren.

Über Foren wie dieses hier wirst du keine vollständigen Informationen bekommen können, da hängt zuviel dran. Es gibt auch Existenzgründerberater, die kosten aber Geld. Die Seminare sind meist für ein paar Euro zu haben und du kriegst ein Feedback der anderen Teilnehmer zu deine Idee.

Aus welchem Bereich sollen diese 250 Artikel kommen?

Gruß
Ex

Ich habe euch ja nicht gefragt was ihr davon haltet!
ich habe Um Hilfe gebeten
zu den einzelnen Stichpunkten!

Ich habe euch ja nicht gefragt was ihr davon haltet!

ist hier so teilweise üblich im existenzgründerforum, dass lieber eine idee erstmal seziert und als unbrauchbar in die tonne gedrückt wird, als dass geholfen wird. über die gründe mag sich jeder seine meinung bilden.

der ansatz über einen erstklassigen einkaufskurs und kontakt eine verkaufsplattform zu bilden ist übrigens schonmal sehr gut. fachkenntnisse dazu und die nummer rollt.

Was brauche ich alles Dafür?

Gewerbe schein ist klar? welche Kosten kommen im Rheinland-Pfalz auf mich zu?

nicht der rede wert

Versicherungen? (Welche)

für einen online-shop braucht es keine

Geschäftskonto? (Welche Kosten?)

sinnvoll, aber nicht zwingend erforderlich. kosten je nach buchungen bei gewerblicher nutzung etwas teurer. mit der bank klären.

Bekomme ich Staatliche förderungen? (Welche?)

m.e. nein. förderungen machen bei einer solch wenig kapitalintensiven sache ja auch keinen sinn.

Software? (Büro Easy von Laxware soll sehr gut sein für Angebot/Auftrag/Rechnung)

für den anfang sollten word und excel das auch tun. hat der shop den keine software für solche sachen?

gruß inder

Hallo,

OK - dann ohne Bewertung deiner Idee, sondern reine Beantwortung deiner Fragen ohne Zusatzinfos:

Was brauche ich alles Dafür?

  • Interntprovider
  • Shop-Software
  • Domain
  • Lagerplatz
  • Verpackungsmaterial
  • Drucker
  • Computer

Gewerbe schein ist klar? welche Kosten kommen im
Rheinland-Pfalz auf mich zu?

  • rd. 10 Euro

Versicherungen? (Welche)

  • Krankenversicherung ist Pflicht; sonst nix

Geschäftskonto? (Welche Kosten?)

  • Ja
  • Bank- und Umsatzabhängig

Bekomme ich Staatliche förderungen? (Welche?)

  • Nein

Software? (Büro Easy von Laxware soll sehr gut sein für
Angebot/Auftrag/Rechnung)

  • Nein, keine Pflicht

Gruß
Falke

Hallo!

Nach längem überlegen möchte ich einen Onlineshop bis max. 250
Artikel eröffnen, zu meinen fragen habe ich im Forum nichts
gefunden! Ware erhalte ich von einem Großhändler mit bis zu
60% Rabatt!

Was brauche ich alles Dafür?

Du brauchst zunächst eine Homepage, eine eigene Domain, also irgendwas der Art www.onlineshop250artikel.de. Außerdem brauchst du die dafür geeignete Online-Skop-Software. Wenn du unter onlineshop googelst, findest du etliche einschlägige Anbieter, die in der Größenordnung von monatlich einigen Zehnern das Passende bieten. Auch z. B. Ebay bietet fix und fertige Lösungen an.

Gewerbe schein ist klar? welche Kosten kommen im
Rheinland-Pfalz auf mich zu?

Gewerbeschein kostet einmalig einige Zehner.

Versicherungen? (Welche)

Ganz obenan steht immer die Krankenversicherung. Bist du derzeit Mitglied einer gesetzlichen Kasse, ist dringend anzuraten, diese Versicherung fortzuführen und der Versuchung zu widerstehen, als 27-Jähriger durch den Wechsel in eine private Kasse Geld sparen zu wollen. Du kommst nämlich nicht wieder zurück. Weil man ernsthaft die nachhaltige Tragfähigkeit des Vorhabens hinterfragen und in diesem Fall in Frage stellen muß, bist du in einer gesetzlichen Kasse am besten aufgehoben, obwohl sie im Moment teurer als die private Konkurrenz ist. :

Geschäftskonto?

Bei irgendeiner Bank eröffnest du ein Geschäftskonto. Je nach Anzahl der Kontobewegungen kostet das monatlich ein paar Euro.

Bekomme ich Staatliche förderungen? (Welche?)

Aus der Arbeitslosigkeit heraus oder wenn Arbeitslosigkeit droht, gibt es Förderungen durch das Arbeitsamt. Das ist aber Kleinkram, reicht unter keinen Umständen als Kapital für eine Selbständigkeit, sondern allenfalls für begrenzte Zeit für die Krankenversicherung. Das Geld gibt es aber nur nach Prüfung der Erfolgsaussichten des Vorhabens. Beim Ansinnen, einen Online-Shop zu eröffnen, hält sich die Begeisterung der begutachtenden und genehmigenden Stellen in engen Grenzen. Weil du aber nicht arbeitslos bist, gibt’s ohnehin nichts. Dann gibt es noch die Möglichkeit von Kfw-Darlehen, zu beantragen über die Bank, bei der du dein Geschäftskonto eröffnen willst. Ob die Bank dabei mitspielen will, steht auf einem anderen Blatt. Auch dort die vorhersehbar mangelnde Begeisterung, wenn es um die Finanzierung eines Online-Shops geht.

Software? (Büro Easy von Laxware soll sehr gut sein für
Angebot/Auftrag/Rechnung)

Die Software des Anbieters Lexware ist weit verbreitet. Aber dringlicher als Software, für deren einzelne Pakete man insgesamt wenige Hunderter bezahlt, ist ein Kurs über Buchführung und Jahresabschluß an der Volkshochschule.

Ein paar Anmerkungen zum Verkauf via Internet:
Als es noch kein Internet gab, wurden Waren im Laden verkauft. Wer ein Geschäft eröffnen wollte, sah sich vorher um, ob es in der Gegend schon einen ähnlichen Laden gibt. Falls nein, war es gut, falls ja, ließ man die Finger von dem Vorhaben. Wer früher etwas Neues, sehr spezielles verkaufen wollte, etwa einen Aschenbecher, der sich gleichzeitig als Babytrinkflasche eignet, hatte mit einem Ladengeschäft einen schweren Stand. Im Einzugsgebiet eines Ladens ist die Zahl der potentiellen Kunden (Raucher mit Baby) sehr begrenzt. Für solchen Spezialitätenanbieter ist der Verkauf über das Internet ein Segen. Gab es vorher im Einzugsgebiet nur ein paar Dutzend als Kunden in Frage kommende Leute, erreicht der Händler online viele Millionen Menschen.

Wer aber Waren anbietet (irgendwelches Zeug vom Großhändler), die ungezählte andere Online-Händler ebenfalls anbieten, macht sich das Internet zum übelsten Feind. Mit wenigen Mausklicks findet der Kunde den Anbieter, der inklusive Versand für den niedrigsten Preis anbietet und kauft dort. Solche Händler begeben sich in einen Wettbewerb darum, wer am elendsten zu leben bereit ist. Sie verschulden sich allesamt, können ihre Krankenversicherung nicht bezahlen und sind bald pleite, tragen danach jahrelang an ihrem Irrweg und an ihrer Beratungsresistenz. Denn daß man mit irgendwelcher Großhändlerware als beliebig austauschbarer Online-Händler eine Bauchlandung hinlegen wird, wurde den Betroffenen ganz sicher vorher gesagt. Aber davon wollten sie nichts hören.

Ein Haufen Leute treten als Großhändler auf. Die haben das gleiche Problem, sind nämlich beliebig austauschbar. Die sind unentwegt dabei, Dumme zu suchen, die sich von Rabatten locken lassen. Pipeline füllen, nennt man das in der Branche. Die Pipeline besteht aus zahllosen Händlern, die sich krumm legen, um ihren Warenbestand zu finanzieren, den sie irgendwann unter Einstandspreis verschleudern müssen.

Eine ganz tolle Spezialität, ein neu entwickeltes Produkt, irgendwas, auf das die Welt wartete, in Klein Kleckersdorf hinter der Ladentheke an den Mann bringen und davon leben zu wollen, ist furchtbar schwer. Einfach zu wenig Kundschaft. Also baut man flächendeckend einen Vertrieb auf. Das dauert Jahre und kostet ein Vermögen. Für solche Anbieter ist das Internet mit dem Onlinekontakt zum Kunden unbezahlbar wertvoll. Wer aber nur beliebig Austauschbares anbietert, geht im Internet gnadenlos unter.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

ein paar wichtige Dinge wurden leider noch nicht genannt.

1.) Startkapital bzw. Überbrückungskapital von ca. 25.000 €, denn Du wirst nicht gleich nach der Gewerbeanmeldung einen Gewinn erziehlen.

2.) Lagerräume

Gruß Merger

Hallo,

2.) Lagerräume

Doch! ICH :smile:

Gruß
Falke

Hallo Falke,

Hallo,

2.) Lagerräume

Doch! ICH :smile:

tut mir leid - habe ich überlesen.

Gruß
Falke

Gruß Merger

Hallo

Software? (Büro Easy von Laxware soll sehr gut sein für
Angebot/Auftrag/Rechnung)

  • Nein, keine Pflicht

Seit 16.07.2001 besteht die Pflicht auf Verlangen die GDPdU Daten zur Verfügung zustellen. Damit scheiden Exel und co. aus.
Allerdings gibt es einen Bestandsschutz bis 31.12.2016.

MfG Frank

146 AO gilt für betriebe mit buchführungspflicht!

gruß inder

Hallo,

146 AO gilt für betriebe mit buchführungspflicht!

Stimmt.

…aber 147 AO gilt für alle!

siehe Rundschreiben des Bundesfinanzministeriums
Datum 26.11.2010 GZ IV A 4 - S 0316/08/10004-07 DOK 2010/0946087

Zitat:
„Seit dem 1. Januar 2002 sind Unterlagen i. S. des § 147 Abs. 1 AO, die mit Hilfe eines Datenverarbeitungssystems erstellt worden sind, während der Dauer der Aufbewahrungsfrist jederzeit verfügbar, unverzüglich lesbar und maschinell auswertbar aufzubewahren (§ 147 Abs. 2 Nr. 2 AO). Die vorgenannten Geräte sowie die mit ihrer Hilfe erstellten digitalen Unterlagen müssen seit diesem Zeitpunkt neben den „Grundsätzen ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS)“ vom 7. November 1995 (BStBl I S. 738) auch den „Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen (GDPdU)“ vom 16. Juli 2001 (BStBl I S. 415) entsprechen (§ 147 Abs. 6 AO). Die Feststellungslast liegt beim Steuerpflichtigen. Insbesondere müssen alle steuerlich relevanten Einzeldaten (Einzelaufzeichnungspflicht) einschließlich etwaiger mit dem Gerät elektronisch erzeugter Rechnungen i. S. des § 14 UStG unveränderbar und vollständig aufbewahrt werden. Eine Verdichtung dieser Daten oder ausschließliche Speicherung der Rechnungsendsummen ist unzulässig. Ein ausschließliches Vorhalten aufbewahrungspflichtiger Unterlagen in ausgedruckter Form ist nicht ausreichend. Die digitalen Unterlagen und die Strukturinformationen müssen in einem auswertbaren Datenformat vorliegen.“

MfG Frank

Hallo,

146 AO gilt für betriebe mit buchführungspflicht!

Stimmt.

…aber 147 AO gilt für alle!

und wenn ich keine EDV nutze ?

gruß inder