Existenzgründung: Brotto oder Netto?

Probleme Rentabilität/Liquidität:

Folgende Frage habe ich: Für eine Gründung wird ein KFW-Kredit über 30.000 Euro benötigt.

Der Renta-Plan und der Liqui-Plan sind fertig, fast. Folgendes Problem tut sich auf:

-In der Rentabilität werden die Summen NETTO gerechnet. Unsere Rechnung basiert, aber, auf 30.000 Euro BRUTTO (Kapitalbedarf), auf den Wert komme ich auch im Liqui-Plan (Incl. MwSt.)

-Ich kann jetzt aber doch nicht im Renta-Plan die MwSt. einfach rausrechnen (oder doch?). Denn dann komme ich ja auf eine Niedrigere Summe als 30.000.

  • Eine, vielleicht, blöde Frage - aber ist der Kredit über 30.000 Euro NETTO oder BRUTTO?

Oder ist das ein Denkfehler?

Müßte eigentlich so richtig sein, wenn die Rent. Rechnung jährlich ist; und die Liquditätsrechnnug monatlich.

Die Rentabilitätsplanung ist in der Regel eine jährliche Rechnung ohne Umsatzsteuer; zumindestens soweit die USt aufwandsneutral ist

Die liquiditätsrechnung ist in der Regel eine monatliche Rechnung mit Erfassung der zeitlichen Struktur der USt-Zahlungen.

Es gibt auch eine jährliche Liquidationsrechnung, die nennt man oft Cash Flow Rechnung oder auch anders; die ist in der Regel auch ohne Ust; und dann kann man die Rentabiltätsrechnung auch in eine Cash Flow Rechnung überführen.

Aber ich glaube, die KFw verlangt eine monatliche Liqiditätsrechnung.
Ist ja auch verständlich: Wenn ich eine Maschine zu 100.000 Euro plus 19.000 USt kaufen muss, habe ich erst mal einen Kapitalbedarf von 119.000, weil die UST ja erst später verrechnet wird; ohne Berücksichtigung der UsSt wäre ich dann ja eventuell schon direkt am anfang insolvent.

Der KfW Kredit selber ist weder brutto noch netto zu sehen;
der beinhaltet ja keine Ust.
Aber der ganze Kapitalbedarf ist brutto zu sehen in der Liquiditätsrechnung.

Ok Danke, so klingt es auch Logisch.