Hallo Chrisschy,
nur weil Deine Mutter 25 Jahre selbständig war, schützt Dich das nicht, Dir vorher genaue Gedanken über Deine Existenzgründung zu machen. Hierzu gehört zwingend ein Unternehmenskonzept (Businessplan). Was ein Businessplan ist und wofür man den braucht, erfährst Du in unserem Gründer-Lexikon: http://blog.start-up-berater.de/businessplan-erstellen/.
Aus Deiner Schilderung entstehen bei mir mehrere Fragen, die Du für Dich zwingend beantworten solltest: 1. Wer ist Deine Zielgruppe? Also wer kommt in Deinen Klamottenladen und kauft ein? Maßkonfektion bedeutet mglw. eine Zielgruppe, die etwas Besonderes sucht und auch bereit ist etwas mehr Geld auszugeben, oder? Paßt die „Kleidung von der Stange“ dann auch zu dieser Zielgruppe? Wenn nein, warum bietest Du dann nicht nur Maßkonfektion an?
Was ist Dein Alleinstellungsmerkmal? Wenn es so viele andere Klamottenläden gibt, was machst Du dann anders, damit sich die Kunden bei Dir wohl fühlen und damit sie Dich empfehlen und wieder kommen? Wie machst Du auf Dich aufmerksam?
Wie findest Du heraus, welche Farben, Formen und Schnitte bei Deinen potentiellen Kunden ankommen? Du könntest ja jetzt schon Einzelstücke produzieren und bei Ebay oder Dawanda versuchen zu verkaufen. So findest Du heraus, was gefällt und wenn Du unterschiedliche Preise vorgibst, findest Du heraus, welchen Preis die Kunden bereit sind zu zahlen. Wenn Du erst zwei Ladenflächen gemietet und damit hohe monatliche Fixkosten hast, ist es zu spät für so eine Marktrecherche.
Du kannst Dir auch ein Kleidungsstück von Deiner Mutter schneidern lassen, was Dir passt wie angegossen und Du fragst dann Freunde, Verwandte und Bekannte oder einfach Leute auf der Straße, wie es Ihnen gefällt und was Sie bereit wären dafür auszugeben.
Es gibt noch eine ganze Menge Fragen die mir einfallen, die in Deinem Businessplan beschrieben sein müssten. Schau einfach mal auf unseren Gründer-Blog durch die Artikel.
Viele Grüße,
Dein start!up - Team