Die
Experimentalphysik und Chemie exothermer Reaktionen - anhand eines Biespiels
Fast jeder kennt
den Aufbau eines Streichholzes.
Es wird jetzt der
„Bauplan“ der Streichhölzer nicht unwesentlich geändert. Die Tränkung
des Holzteiles (Hölzchens) mit Paraffin und Kohlenwasserstoff ähnlich einer
leicht flüchtigen Version des Petroleums oder ähnlich Benzin wird ausgelassen.
Das so abgeänderte Streichholz ist jetzt also bloß noch ein 4cm langer dünner
(ca. 0,285cm Kantenlänge im Querschnitt) Buchenholzspan mit rotvioletter,
schwarzer, grüner, grauer, oranger oder roter „Kappe“/Spitze, die
Feuer fängt, wenn an einer winzigen Stelle (einem winzigen Volumen) durch
Reibung o. ä. erhitzt - zu einem beträchtlichen Teil aus P (Phosphor) oder sich
ähnlich verhaltendem Feststoff bestehend (Rest ist irgendein Füllstoff
[Klebstoff]). Wodurch unterscheidet sich die umgeänderte Streichholzvariante
vom auf dem Markt erhältlichen, ansonsten üblichen, Streichholz?
Ich behaupte, es
unterscheidet sich in drei Punkten von ihm (hauptsächlich), kann auf Anhieb
diskutiert werden:
I Wird
niedertemperaturig glimmen statt eine Flamme zu erzeugen (dadurch auch schlecht
geeignet).
II Zurückbleiben
wird nicht auf den ersten Blick der kohlige Stengel, sondern Asche. Kohligen
Stiel wird es auch geben. Aber der ist dort nicht das auf den ersten Blick
auffallende Abfallprodukt. Es gibt den kohligen Stiel auch, aber auffallen wird
die Asche.
III Man müßte auch
mehr Phosphor auftragen.
Nun. II/III sind
etwa richtig. Nicht ganz sicher bin ich mir bei I, weil es eventuell auch eine
Flamme geben kann.
Ja, ist jemand
imstande, mich zu korrigieren?
Nö?
Man könnte noch
eine andere Variante konstruieren. Man streicht eine Schicht aus dem Material,
aus dem die Felgen von Rennsemmeln sind, auf das Ende des Hölzchens, das man in
der Hand hält, ansonsten beläßt man des Streichholz aber unverändert.
Wie benimmt sich
diese Konstruktion bei Anzündung?