Experimente

Ich bereite ein Experimentier-Wochenende vor. Dabei sollen verschiedene Tricks und Naturphänomene erarbeitet bzw. entdeckt werden.
Nun ein paar Fragen:

  • Kennt Ihr eine Internetseite, auf der erklärt wird, wie man Wasser in einer selbstgebastelten „Papierschale“ über einem Brenner zum Kochen bringen kann. Ich bin mir nicht sicher, welche Materialien ich noch benötige.
  • Warum schwimmt in Wasser eine Cola-light-Dose, eine normale Cola-Dose aber nicht. Ist’s der Zuckergehalt? Habe da gestern ein solches Experiment gesehen, aber vergessen zu Fragen, warum das so ist. (Oder bin ich da veräppelt worden?)
  • Wie kann ich ein Ethanol-Gel herstellen? Natronlauge, Ethanol und noch irgendetwas ist da drin.

Dankt Euch für Eure Tipps,
Sebastian

Hi!
Für das Wasserkochen nimmst du am einfachsten einen gängigen Pappbecher (McD, WürgerKing…) reicht völlig. Die Zündtemperatur von Papier/Pappe liegt über 100°C deswegen kühlt das Wasser den Becher…selbst beim Kochen

Bei der Cola ists die Dichte die in dem Fall vom Zucker abhängt…Süßstoff ist leichter als Zucker, deswegen wird Zucker-Cola (ob Flasche oder Dose ist da egal) sinken und Süßstoff-Cola schwimmt oben (btw. hat schonmal jemand die Dichte bestimmt? Hängt der Auftrieb vielleicht nur mit dem eingeschlossenen Gasraum zusammen und die Dichte ist 1?)

Fürs brennende Gel siehe hier: http://www.experimentalchemie.de/versuch-006.htm

Viel Spaß beim Vortrag und ähm…Safety First :wink:

George

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Moin,

Für das Wasserkochen nimmst du am einfachsten einen gängigen
Pappbecher (McD, WürgerKing…) reicht völlig. Die
Zündtemperatur von Papier/Pappe liegt über 100°C deswegen
kühlt das Wasser den Becher…selbst beim Kochen

das mit dem Pappbecher kenne ich auch, aber ich wollte das gern mit Papier machen und die Teilnehmer des Seminars sollen selbst eine Schale basteln. Das fänd ich schöner!

Bei der Cola ists die Dichte die in dem Fall vom Zucker
abhängt…Süßstoff ist leichter als Zucker, deswegen wird
Zucker-Cola (ob Flasche oder Dose ist da egal) sinken und
Süßstoff-Cola schwimmt oben (btw. hat schonmal jemand die
Dichte bestimmt? Hängt der Auftrieb vielleicht nur mit dem
eingeschlossenen Gasraum zusammen und die Dichte ist 1?)

Sind das jetzt alles nur Vermutungen Deinerseits? Ich wollte gern eine definitive Antwort.
Sicher hängt der Auftrieb mit dem Gasraum zusammen. Meine Vermutung ist eben, dass der Gasraum gleichgroß ist, die Dichte der Zucker-Cola aber größer als die der Light-Cola. (Insgesamt gingere Dichte der Cola-light als 1 g/mL)

Fürs brennende Gel siehe hier:
http://www.experimentalchemie.de/versuch-006.htm

Danke!

Viel Spaß beim Vortrag und ähm…Safety First :wink:

Selbstverständlich!

Sebastian

Moin,

das mit dem Pappbecher kenne ich auch, aber ich wollte das
gern mit Papier machen und die Teilnehmer des Seminars sollen
selbst eine Schale basteln. Das fänd ich schöner!

An sich geb ich dir Recht…schöner wärs, aber ob das Papier wasserdicht ist?

Sind das jetzt alles nur Vermutungen Deinerseits? Ich wollte
gern eine definitive Antwort.
Sicher hängt der Auftrieb mit dem Gasraum zusammen. Meine
Vermutung ist eben, dass der Gasraum gleichgroß ist, die
Dichte der Zucker-Cola aber größer als die der Light-Cola.
(Insgesamt gingere Dichte der Cola-light als 1 g/mL)

Die Dichte der Zucker-Cola ist definitv größer als 1, da bin ich mir ziemlich sicher! Die Frage ist nur: Ist die Dichte der Diät-Cola

Hallo!

Die Dichte der Zucker-Cola ist definitv größer als 1, da bin
ich mir ziemlich sicher! Die Frage ist nur: Ist die Dichte der
Diät-Cola gestern gelernt habe (die Fortbildung hat sich also schon gelohnt!), wird die Dichte von Limo durch den CO2-Gehalt verringert - unabhängig vom Zuckergehalt. Bei Zucker-Cola überwiegt der Effekt des Zuckers, bei Cola-light der Effekt des CO2s.

Übrigens ist die Gesamtmasse der gelösten Stoffe in Cola-light ziemlich gering. Davon kann man sich leicht selbst überzeugen, wenn man eine kleine Menge Cola-light bis zur Trockne eindampft: Es bleibt fast nichts übrig. (Zum Vergleich mit Zucker-Cola: Es bildet sich ein schwarzer, harter und extrem klebriger ekliger Schaum, der fast gleich viel Volumen hat wie die ursprüngliche Flüssigkeit. Seit ich diesen Versuch vor 4 Jahren das erste Mal gemacht habe, verzichte ich dankend auf Cola…)

Michael

Hallo,

tatsächlich kann man einen Trinkbecher aus normalem Papier falten. Auch das Kochen ist möglich. Das Faltschema kommt per Mail, ich hoffe, dass mein Scanner heute mal freundlich ist.

Gruß Volker

Huhu!

An sich geb ich dir Recht…schöner wärs, aber ob das Papier
wasserdicht ist?

So Becher sind i.A. meistens ziemlich einfach zu falten, du kannst also schönes, dickes Papier nehmen (am besten kein ausgewiesenes „Origamipapier“, das hält das nicht durch, und färbt höchstens alles in der Umgebung), bei vorsichtiger Faltweise müßte aber fast Druckerpapier tun.

(Ich kann dir auch eine relativ einfach Faltanleitung schicken, aber erst morgen.)

Werd ich heute Abend mal testen, und dir die Ergebnisse mitteilen - ich hab gerade sturmfrei inne WG.

Viele Grüße!
Scrabz aka aka.

Hey Volker!

Kannst du mir das Faltschema auch schicken?
Vielleicht kenne ich es ja noch nicht :wink:

Viele Grüße!
Philipp aka Scrabz aka Drache.

hi,
gerne doch, ich hoffe, dass die Mail angekommen ist.

Gruß Volker

Huhu!

Ist sie, vielen Dank!

Viele Grüße!
Scrabz aka aka.

Dank Euch allen…
Super, danke für Eure Hinweise und die Mail. So wird’s klappen. Bin sehr gespannt auf’s WE.

Gruß,
Sebastian

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Hallo nochmal,

also, hier noch eine Erfahrung im Rückblick auf das Seminar…

„Papierschale“

Nehmt Pergamentpapier oder dickeres als 80g-Papier. Das normale weicht zu schnell durch und reißt dann.

Gruß,
Sebastian

Hallo Sebastian.
Also ich habe in Physik gelernt, daß feste Körper (Dose) nur dann schwimmen, wenn sie mehr Wasser verdrängen, als sie selber wiegen.
Sprich: Wenn ein 1kg schwerer Gegenstand mehr als einen Liter Wasser verdrängt, schwimmt er.
Stell die Dosen doch mal auf die Waage.
Gruß Anja