Hallo Leute.
Ich möchte kleine objekte sprengen und diese im moment der detonation fotografieren…Normale Sylvester Böller möchte ich wegen der Rauchentwicklung und er Verblitzung vermeiden. Ich dachte da eher an kleine Luftsäcke oder dergleichen, die ich mit Druckluft zum platzen bringe… Ja, und viel weiter bin ich nicht…hat einer von Euch eine Idee welche mittel ich nehmen könnte??
Vielen Dank Leute!
Noch ein Problem
Moin,
Ja, und viel weiter bin
ich nicht
weißt Du denn schon, wie Du auslösen möchtest?
Den genauen Zeitpunkt zu treffen ist alles andere als trivial, nur falls Du Dir darüber noch keine Gedanken gemacht hast.
Gandalf
Hallo,
im Normalfall würde ich hier denke ich einen Luftballon nehmen. Alles andere wird warscheinlich zu Aufwendig und man muss auch dann wegen Auslösezeiten, Blitzabbrennzeiten, etc. noch höheren Aufwand betreiben.
Gruß
h.
Habe einen elektronischen Akustik Schalter gebaut…damit wird das funktionieren…auch ultraschnelle Blitzgeärte an board…soweit alles fein…nur eben mit der explosion selbst…Ein Luftballon ist 1. zu groß 2. hat es nicht die benötigte Sprengkraft…
Ganz ohne Blitz wird es nicht gehen.
Wenn du aber einen (kleinen) Behälter mit Knallgas füllst und dann zündest gibt das einen RICHTIG guten Bums.
Die benötigten Gase kann man leicht selber elektrolytisch erzeugen oder man nimmt einfach Schweissgas aus dem Baumarkt.
Ich war in meiner Jugend mal so unvorsichtig, das mit einer leeren Tetra-Milchtüte zu machen. Als Schweisser hatte man ja die „Zutaten“. 
Zum Glück gab es auf der Baustelle noch keine Fenster. Dafür gab es ein paar „Notbremsungen“ an der Kreuzung zweihundert Meter weiter und ich war für 2 Wochen beinahe taub…
Natürlich könnte man auch mit sehr hohem Druck einen Behälter zum Platzen bringen. Am einfachsten und umweltfreundlichsten mit Wasser oder Speeiseöl. Einspritzpumpen vom Dieselmotor erzeugen bis zu mehreren hundert bar.
Man sollte dann aber SEHR genau wissen, was man tut…
Auf diesem Gebiet sehe ich deine Skills aber nicht wirklich.
Hi,
für gewöhnlich macht man das mit IR Lichtschranken, da ein Akustikschalter für viele zwecke zu langsam ist.
dabei wird dann nicht die Kamera ausgelöst, sondern das Blitzgerät, und das ganze im Finsteren.
Da Digitalkameras bei langen Zeiten zum Bildrauschen neigen, (dem Film war es ja egal ob er im Finsteren bei geöffnetem Verschluß gewartet hat oder in der Schachtel oder Filmkassette.) wäre es sinnvoll, über die Kamerablitzsynchronisationsbuchse die Detonation elektrisch zu zünden (Tipps wie das fast verzögerungsfrei funktioniert hast du zum Teil bekommen) und den Blitz mit einer definierten Verzögerung zu zünden. (auch dafür gibt es Fertiggeräte, bzw. Blitzgeräte bei denen man das Einstellen kann)
ansonsten eben mit einer Lichtschranke.
Damit kann man eben auch bei einer Digitalkamera mit relativ kurzer Verschlußzeit, den Blitz zünden.
OL
Moin, moin! Das klingt als hättest du das bereits schon mal gemacht! Der Akustik Schalter ist womöglich und tatsächlich zu langsam…womomöglich…aber ausprobieren…aber vielleicht ist die inkludierte verzögerung genau das richtige tming?
Ansonsten ist dein tip mit der kamera, den blitz und die detonation auszulösen, ziemlich gut…mit spiegelvorauslösung…sollte das hinhauen…geht aber nur mit elektronisch gezündeten Sprengkapseln…und ich muß eine schaltung bauen mit der ich den blitzschuh der Kamera mit dem zündpult vom pyromeister verbinde bzw den stromkreislauf schließe…ist sicher nicht so einfach weil ich kann die 12 V vom Zündpult, oder wie das ding heißt, nicht durch durch die kamera jagen, oder doch?
IR Schranke scheidet doch aus, denn wenn die teile herumfliegen und die Schranke durchqueren ist es doch schon zu spät. auch wenn ich die schranke ganz nah heranstelle…da ist der akustik schalter sicher nicht langsamer…oder?
Hi, nein wenn du ein Gas zünden willst brauchst du nur den Kamerakontakt zur Ansteuerung eines Funkenimpulses. Ich weiss nicht wie elektronisch du bewandert bist,: du entkopppelst als erstes die Kamera mit einem Optokoppler, dieser steuert dann einen Triac oder Tyristor etc. der wiederum den Kreis Zündspule Zündkondensator schliest.
Das bedeutet die Led im Optokoppler wird mit einer 3-5 Voltbatterie hochohmig über die Synchrobuchse angesteuert, diese schaltet dann den Fototransistor im Optokoppler, der wiederum schaltet den Triac (ich habs immer mit Triacs gemacht) der Triac entlädt den Zündkondensator direkt über die Zündspule (Fotoblitzzündspule). der Zünfunke zündet das Gas.
Alternativ gäbe es auch noch Optoloppler mit Triac kombiniert.
Falls du noch eine alte Einwegkamera findest, hat die eigentlich den Zündkreis eingebaut.
Alles natürlich nur machen wenn der Kenntnisse über den Umgang ausreichen.
OL
Octokoppler mit Triac also…hättest du eine schaltzeichnung mit bauteilliste? Aber auch nur dann, wenn ich ein gas entzünden will, richtig?
Was ist denn wenn ich die Kamera bzw den Blitzschuh in den Kreislauf eines „konventionellen“ Pyro Zündsystem mit 12 V zwischenschalten will? oder alternativ ein „Weco Bühnenknall“, das ich mit einer 9 V Batterie auslösen kann…im Da muß ja nur bei bei beiden der Stromkreislauf geschloßen werden…
Ich mag solche Experimente!
Aber für diese Sache und mit meinen Mitteln dachte ich da eher an Kunstoffröhrchen aus dem Laborbedarf und dann mit ordentlich Druckluft aus dem Kompressor…oder PETlinge…aber die sind verdammt stabil…vielleicht mit eingeritzten Sollbruchstellen…was hälst du davon?
Und dann in Deckung gehen…ist ja klar!
Mit Druckgas alleine machst du keinen echten Bums.
Gasgemisch lässt sich relativ einfach händeln und per Piezozünder zünden.
Kleine Weich- Kunststoffbehälter ggf. mit Schraubverschluss oder auch „nur“ mit Korkstopfen wären mein Favorit für Anfangsexperimente. Glas und Hartkunsstoffe sind wegen Splitterflug deutlich gefährlicher. Der Berstwiderstand ist aber auch eine erhebliche Komponente für die Explosionswirkung.
Eine Rolle Bindfaden um den Chinaböller macht daraus ne Bombe.
Immer vorausgesetzt dass die Sprengwirkung überhaupt ausreicht den Widerstand zu „knacken“.
Dafür ist die Zündgeschwindigkeit ein erhebliches Argument und bei Knallgas ist diese für „Hausmittel“ vergleichsweise sehr hoch.
Professionelle Sprengstoffe sind nicht meine Baustelle.
Hi, naja ich alles was auf einen Funken reagiert, funktioniert damit.
Zeichnung ist mir jetzt zu kompliziert wenn du dir schwer tust damit, ca.5 Bauteile zusammenzuschalten, brauchst du ohnehin jemanden der dir vor Ort hilft.
BAuteile:open_mouth:ptokoppler Moc 3020 mit ca.1kQohm an Batterie über Synchrobuche ist der erste Stromkreis.
Triac ist dann galvanisch getrennt über Optokoppler und Vorwiderstand (Masse und Gate) durchzuschalten.
Der Zündkondensator ist über K1 und K2 mit der Zündspüle zu schliessen.
Der Zündkondensator ist Batteriebetrieben am einfachsten über Wegwerfkamera zu laden.
OL
Ich habe heute erste tests mit normalen böllern gemacht…timing ist ok…aber die verblitzung ist zu stark…ich glaube nicht. dass andere böller weniger blitze erzeugen…selbst profi Sprengkapseln nicht…glaube ich zumindest…daher muß ich tatsächlich nach Druckluft explosionen und experten ausschau halte…knallgas ist mir zu heikel…auch bekomme ich diesen piezozünder nicht hin, den mir der „offline“ vorgeschlagen hat…
Vielen Dank! Aber Gase sind mir zu heikel…außerdem entstehen sicher lichtblitze…nicht gut…aber das mit dem getrennten stromkreislauf über den okto und der syncronbuchse ist sehr interessant…ich hätte da nämlich einen ausgebildeten pyromeister mit einem dieser Pyro Schaltpulte…die laufen auf 12V soviel ich weiß…wenn ich da die kamera über den syncronanschluß zwischenschalte, dann könnte ich mit der Kamera auslösen…in zweierlei Hinsicht…nur der stromkreislauf der Kamera müßte von dem 12 V Stromkreislauf des Steuerpults entkoppelt werden…könntest du mir da helfen…vielleicht???
…auch bekomme ich diesen piezozünder nicht hin,
Den „klaut“ man aus Omas Gasherd oder kauft den für ein paar Euro.
Gib mal „Piezozünder“ in die Suchmaschine der Wahl ein.
Nur den "rückführenden Draht muss man dazubasteln da der normalerweise vom Metallgestell des Gasherds dargestellt wird.
Die Blitzauslösung über eine induktive Kopplung anzubinden dürfte nicht schwer sein.
Hi, ganz einfach
Auf der Eingangsseite zwischen 1 +2 musst du eine kleine Batterie einen Vorwiderstand und die Synchrobuchse in Serie verdrahten http://www.mikrocontroller.net/topic/114557
http://www.mikrocontroller.net/topic/322
der Widerstand ist abhängig von der Batteriespannung, da musst du sehen was die Kamera an Spannung verträgt, je höher die Spannung umso gefährlicher für neue Kameras, typischer Strom wären 10 mA http://www.reichelt.de/Optokoppler/MOC-3020/3//index…&
also bei einer 9 Volt Batterie 900Ohm, bei einer 3 Volt Batterie 300 Ohm usw.
und Ausgangsseitig statt des Triacs brauchst du halt bei 12 Volt DC einen entsprechenden Transistor,
je nach Schaltleistung. Hier dann auch den Widerstand berechnen.
Bedenke das dann der Transistor nur für den Moment geschalten wird, solange der Synchrokontakt geschlossen ist.
Sollte das länger geschalten sein muss man das geringfügig anders bauen.
Bau das am besten auf einer fertigen Lochrasterplatine mit kleinem IC - Sockel für den OK auf.
OL
PS, du könntest nun ins elektronik brett übersiedeln