Hallo Joachim,
ich habe gesehen, dass du Doktorand in Alter Geschichte bist, deshalb habe ich dich als Experten angeschrieben.
Ich bin ebenfalls Doktorandin, stehe aber noch ganz am Anfang, sprich, ich bin gerade erst dabei mein Exposé zu verfassen.
Ich werde mich mit antiker Religion beschäftigen, bzw. mit dem Phänomen eines ‚heidnischen Monotheismus‘ in den Kultgemeinden Kleinasiens in der späten Kaiserzeit.
Was mir momentan Bauchschmerzen bereitet ist 1. die genaue Formulierung der Fragestellung und 2. der Zeitplan und das methodische Vorgehen.
Beides muss natürlich ins Exposé, aber irgendwie kann ich gar nicht abschätzen, wie lange ich für die Arbeit brauche und wann ich was angehen will.
Bei der Fragestellung ist es ähnlich: Natürlich habe ich eine Vorstellung davon, was ich erforschen möchte, aber ich kann schlecht abschätzen, ob das Thema auch genug ‚hergibt‘ für eine Monographie.
Irgendwie stehe ich total auf dem Schlauch. Meine Doktormutter kann ich leider nicht fragen, die ist momentan auf einer Forschungsreise.
Vielleicht kannst du mir ja mal deine Erfahrungen bezüglich des Exposés mitteilen.
Tut mir leid wenn’s ein bisschen lang geworden ist.
Viele Grüße
Lena