Expotenzialfunktion/Lösung auf 2 Dezimale gerundet

Hallo Zusammen,

im Rahmen einer bevorstehenden Mathearbeit bin ich auf die Übungsaufgabe:

e^x = x^3 - x + 1

gestoßen.

Leider haben wir im Unterricht keine ähnliche Aufgabe behandelt. Ich würde aber gerne wissen wie ich diese Aufgabe zu rechnen habe.

Die Lösungen habe ich über den GTR (Taschenrechner) bestimmen können - aber rechnerisch bekomme ich diese Lösungen leider nicht herraus.

Wäre echt super wenn mir jmd einen verständlichen Lösungsweg aufzeigen könnte.

Vielen Danke im Vorraus.

Mit freundlichen Grüßen
Dennis

Hallo Dennis,
ich denke nicht, dass du diese Gleichung „von Hand“ lösen musst, hab zumindest in Baden-Württemberg noch nie gesehen, dass man das in der Schule muss. Ich wüsste auch nicht, wie man das von Hand lösen kann. Du kannst weder ausklammern, noch substituieren und MNF, noch direkt den ln. Man kann eine Lösung durch Überlegen/Raten rausbekommen, die Null, aber sonst… ka. Und Werte, die man runden kann kann man ja auch nur mit dem GTR rausbekommen, „von Hand“ geht das ja nicht, das spricht auch dafür dass es per GTR gedacht ist.
Hoffe das hilft, wenn du die Antwort weißt würd ich mich über ne Nachricht freuen,
Fabi123

Hallo,
habe leider noch keinen Lösungsweg gefunden.
Sorry …
Hel

im Rahmen einer bevorstehenden Mathearbeit bin ich auf die
Übungsaufgabe:

e^x = x^3 - x + 1

gestoßen.

Leider haben wir im Unterricht keine ähnliche Aufgabe
behandelt. Ich würde aber gerne wissen wie ich diese Aufgabe
zu rechnen habe.

Die Lösungen habe ich über den GTR (Taschenrechner) bestimmen
können - aber rechnerisch bekomme ich diese Lösungen leider
nicht herraus.

Wäre echt super wenn mir jmd einen verständlichen Lösungsweg
aufzeigen könnte.

Diese Gleichung kann man gar nicht exakt lösen, soweit ich sehe, sondern nur näherungsweise. Üblich wäre da das Newton-Verfahren, habt ihr das behandelt?

Hallo, entweder Ihr habt im Unterricht ein Näherungsverfahren (zB Halbierungsverfahren oder Newtonverfahren oder regula falsi) gehabt oder die Aufgabe wird nicht gestellt, denn eine formelmäßige Lösung gibt es nicht (was allenfalls erst an der Uni bewiesen wird.)
Ich vermute Newtonsches Näherungsverfahren, ggf meldest Du Dich bei mir noch mal.
Gruß von Max

Hallo Björn F,

nein haben wir nicht behandelt - habe mitlerweile auch ein paar Rückmeldungen zu der Frage bekommen, allerdings auch jedesmal ohne möglichen Lösungsweg. So wie es aussieht ist es mit dem von mir nötigen Wissenstand gar nicht möglich.

Die Aufgabe war die einzige in meinem Mathebuch welche ich nicht schriftlich lösen konnte und ich dachte vlt fehlt mir einfach ein logischer Schritt … aber da in der Aufgabenstellung auch nur von „bestimmen“ die Rede ist denke ich, dass auch nur eine Lösung per Taschenrechner benötigt war

Vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung

mfg
Dennis

Hallo Max Büttner,

nein haben wir nicht behandelt - habe mitlerweile auch ein paar Rückmeldungen zu der Frage bekommen, allerdings auch jedesmal ohne möglichen Lösungsweg. So wie es aussieht ist es mit dem von mir nötigen Wissenstand gar nicht möglich. 

Die Aufgabe war die einzige in meinem Mathebuch welche ich nicht schriftlich lösen konnte und ich dachte vlt fehlt mir einfach ein logischer Schritt … aber da in der Aufgabenstellung auch nur von „bestimmen“ die Rede ist denke ich, dass auch nur eine Lösung per Taschenrechner benötigt war

Vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung

mfg 
Dennis … mehr auf http://www.wer-weiss-was.de/app/query/send?queryid=1…

Gleichung kann man nicht nach x auflösen.

  1. „Lösungsmöglichkeit“:genau hinsehen=> x = 0
    oder
  2. Matheass runterladen und istallieren (Freeware)
    http://www.google.de/search?hl=de&tbo=d&sclient=psy-…
    e^x und x^3-x+1 zeichnen lassen und x-Wert des Schnitpunktes ablesen.

Also analytisch ist diese Funktion schon einmal nicht lösbar. Ich denke einmal das hier von dir das newton-verfahren gefordert wird: und dafür kann ich dich leider nur auf andere quellen verweisen (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Newton-Verfahren), da ich damit nicht einhundertprozentig vertraut bin.

am Ende geht es dann darum, die Nullstelle von

x^3-x+1-e^x=0

zu bestimmen

Ich hoffe das ich damit dir schon einmal einen lösungsweg aufzeigen konnte.

nein haben wir nicht behandelt - habe mitlerweile auch ein
paar Rückmeldungen zu der Frage bekommen, allerdings auch
jedesmal ohne möglichen Lösungsweg. So wie es aussieht ist es
mit dem von mir nötigen Wissenstand gar nicht möglich.

Möglich (aber deutlich unüblicher) wären auch noch
* Intervallschachtelung
* Regula Falsi (Sekantenverfahren)

Habt ihr davon zumindest ein Verfahren behandelt?

Hallo Dennis,

eine der Stellen, bei denen die Gleichung stimmt, ist x1 = 0. Denn dort werden beide Seiten der Gleichung 1. Weitere Lösungen habe ich lediglich durch Zeichnen der Funktionsgraphen und Annäherung der Lösungen ermitteln können. So findet man die Lösungen für x2 = -1,25304; x3 = 2,10127 und x4 = 4,41346. Bei x2 ergibt sich auf beiden Seiten der Gleichung 0,2856…; bei x3 ergibt sich 8,1765…; bei x4 schließlich 82,5546… Die Annäherung gelingt durch Ablesen einer Ausgangslösung aus der Zeichnung und einsetzen in die Gleichungen. Bei wiederholtem Vorgang gelingt es so, eine immer genauere Lösung zu ermitteln.
Ich kenne keine direkte Methode zur Ermittlung der vier Schnittstellen. Häufig muss man sich bei gemischten Gleichungen oder auch schon bei ganzrationalen Funktionen vom Grad größer gleich drei auf Näherungslösungen mit Hilfe von numerischen Verfahren beschränken.

Viele Grüße
funnyjonny

da kann ich leider nicht weiterhelfen.

Hallo Dennis,

habe heute etwas mehr Zeit, um auf die Lösungsmethode näher einzugehen. Die Suche der Lösungen für Deine Gleichung läuft etwas anders formuliert auf die Suche der Nullstellen der Differenzfunktion f(x) = e^x - x^3 + x - 1 hinaus. Wenn Du eine Wertetabelle für alle ganzzahligen Werte von sagen wir mal -3 bis + 6 anlegst, kannst Du ausgehend von der Stetigkeit der gegebenen Funktion eine Behauptung für die ungefähre Lage der Nullstellen angeben. Eine fällt sogar genau an, nämlich die bei x0 = 1. Du siehst am Vorzeichenwechsel in Deiner Wertetabelle, wo die Nullstellen in etwa liegen: Zwischen -2 und -1 findet ein Vorzeichenwechsel statt, dann wieder zwischen 2 und 3 und dann noch einmal zwischen 4 und 5. Aufgrund des grundsätzlichen Verhaltens der Funktion für große x-Werte kann man davon ausgehen, dass jenseits der Zahl 5 die ganze Funktion endgültig im I.Quadranten des Koordinatensystems verläuft, da für größere x-Werte schließlich der e^x-Teil der Funktion dominiert und den ganzrationalen Teil einer Funktion 3. Grades überholt.
Widmen wir uns den Möglichkeiten der Suche der Nullstellen. Es bieten sich zwei Möglichkeiten an: Das Intervallhalbierungsverfahren. Du wählst die Mitte des Intervalls [-2; -1] als Startwert. Dies ist x1 = -1,5.
Diese Zahl setzt Du in f(x) ein und ermittelst das Vorzeichen. Ist es negativ, so liegt die Nullstelle zwischen -2 und -1,5. Ist es dagegen positiv, so liegt die Nullstelle zwischen -1,5 und -1. Im vorliegenden Fall ist f(-1,5) = 1,09…> 0. Das bedeutet: Die Nullstelle liegt zwischen -1,5 und -1. Als nächsten Näherungswert nimmst Du dann den Wert -1,25 (Mitte des neuen Intervalls). Du erhältst: f(-1,25) = -0,01. Damit liegt die Nullstelle zwischen -1,5 und -1,25. Da die -0,01 schon nahe an der Null liegt, kannst Du dann von der Intervallhalbierung abweichen und z.B. bei x = -1,26 untersuchen. Dort erhältst Du f(-1,26) = 0,024…, also einen positiven Wert. Da bei -1,25 ein negativer Wert vorlag, liegt die Nullstelle zwischen -1,26 und -1,25. Auf diese Art und Weise kannst Du immer näher an die wahre Nullstelle herankommen. Ist dir die Genauigkeit groß genug, dann wählst Du diesen Wert als Näherungswert für Deine Nullstelle.

Eine weitere Lösungsmethode ist das Newton-Verfahren zur Bestimmung von Nullstellen. Hierbei wählst Du ebenfalls einen Startwert x0 in der Nähe eines Vorzeichenwechsels der Funktionswerte und berechnest dann die weiteren Näherungswerte nach der Formel: x1 = x0 -(f(x0)/f’(x0)) bzw. allgemein xn = x(n-1)-(f(x(n-1))/f’(x(n-1)). Dabei musst Du darauf achten, dass das Verfahren nicht immer zu einem Ziel führt. Insbesondere kannst Du keinen Startwert nehmen, bei dem gilt f’(x0) = 0.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

Viele Grüße
funnyjonny

Die Aufgabe mit der Exponentialfunktion ist nicht exakt lösbar; es geht nur näherungsweise und nur numerisch.
Vermutlich habt ihr das Newtonverfahren gehabt. Dann
also los: f(x)= e^x - x^3 + x - 1 ; f’(x)=…
Nullstellen suchen: xN1=0 sieht man. Weitere Nullst. laut Graph nahe bei 2; -1; +4 (sehr grob).
Starte also Newton mit x0=2 und verbessere beliebig weit!
Ebenso danach mit den übrigen Zahlen.

Gruß W.!

Da muss man das Newtonverfahren anwenden
http://de.wikipedia.org/wiki/Newton-Verfahren
http://www.youtube.com/watch?v=rcskl4s7cbM
Ist hier zu kompliziert zu erklären. Die Lösungen außer Null findet manmit der Iterationsformel

z=x-(e^x-x^3+x-1)/(e^x-3x^2+1)

Man setzt für x=4 ein und erhält für z einen Wert.
diesen z-Wert setzt man wieder für x ein und erhält einen anderen z-Wert …

Das macht man, bis sich der x-Wert vom z-Wert erst in der dritten Stelle hinterm Komma unterscheidet.

Die dritte Lösung erhält man, indem man mit x=-5 startet.

Siehe auch:

http://www.youtube.com/watch?v=rcskl4s7cbM

Sorry, kann leider spontan nicht „einfach“ weiterhelfen.

Tut mir leid, dazu fällt mir auch nichts ein…