Meine Katze hatte Brechdurchfall, war beim Tierarzt und musste für eine Infusion über Nacht dort bleiben. Das Ganze hat sehr viel Geld gekostet, die Katze gestresst und mich auch. Meine Frage: Könnte man nicht zuhause einfach mehrfach in zeitlichem Abstand z.B. 5-10 ml Infusionslösung unter die Haut spritzen? Damit wäre der Katze geholfen - und der Geldbörse auch. Der Effekt müsste doch ähnlich sein. Hat jemand vielleicht damit Erfahrung? Danke, Marc
Hallo,
wird das Zeug subkutan gespritzt ? Beim Menschen wäre das bei einer Infusion zumindest ziemlich unüblich (meiner Kenntnis nach).
Gruss
Enno
Hi Enno,
so dachte ich es mir, subcutan. Und es ist nunmal eine Katze und kein Mensch.
Gruß,
Marc
Hallo Marc,
falls die Katze in heimischer Umgebung „mitspielt“ und du sicher mit Kanülen umgehen kannst, sind subkutane Infusionen mit z.B. Ringerlösung machbar. Pro Infusion würde ich 50ml nicht überschreiten und möglichst langsam infundieren, da ansonsten das Druckgefühl in der Unterhaut der Katze lästig wird und sie sich evtl. heftig zur Wehr setzt.
Falls deine Katze sehr ruhig und umgänglich ist, kannst du auch direkt aus der Infusionsflasche mit Infusionsbesteck und Butterflykanüle tropfenweise die Elektrolytlösung verabreichen. Die Infusionslösung immer vorher im Wasserbad anwärmen.
Gruß
Johnny
P.S.: @ Enno
Hallo,
der Humanbereich ist nicht so mein Gebiet, hab aber was zu s.c. Inf. in der Geriatrie gefunden.
http://www.geroweb.de/exsikkose/exsikkose.html
Schönes Wochenende
Johnny
Danke
Hallo,
war mir bisher noch nicht bekannt.
Thanx
Enno
P.S.: @ Enno
Hallo,
der Humanbereich ist nicht so mein Gebiet, hab aber was zu
s.c. Inf. in der Geriatrie gefunden.
hausbesuch
hi,
Meine Katze hatte Brechdurchfall, war beim Tierarzt und musste
für eine Infusion über Nacht dort bleiben. Das Ganze hat sehr
viel Geld gekostet, die Katze gestresst und mich auch. Meine
Frage: Könnte man nicht zuhause einfach mehrfach in zeitlichem
Abstand z.B. 5-10 ml Infusionslösung unter die Haut spritzen?
wenn du den tierarzt das nächste mal zu dir bestellst, richtet er dir vielleicht alles mit schiene und elastikbinde so ein, dass sie bei dir bleiben kann. wie berechnet er dir die anfahrt?
perfusoren erodieren gefäße stärker als drucklose infusionen.
gruß.
Hallo du,
falls die Katze in heimischer Umgebung „mitspielt“ und du
sicher mit Kanülen umgehen kannst, sind subkutane Infusionen
mit z.B. Ringerlösung machbar.
nein! das tut weh.
Pro Infusion würde ich 50ml
nicht überschreiten und möglichst langsam infundieren, da
ansonsten das Druckgefühl in der Unterhaut der Katze lästig
wird und sie sich evtl. heftig zur Wehr setzt.
vergewaltigung nennt sich das.
Falls deine Katze sehr ruhig und umgänglich ist, kannst du
auch direkt aus der Infusionsflasche mit Infusionsbesteck und
Butterflykanüle tropfenweise die Elektrolytlösung
verabreichen.
dann lieber per schälchen schlecken lassen. ein bißchen fremdspeichel und die darmflora stimmt wieder.
gruß
Hi,
sprich mal Deinen Tierarzt drauf an, ob subkutane Spritzen möglich wären - wenn ja, kannst Du das relativ problemlos zuhause machen.
Ich habe als Teenager damals unseren Kater regelmäßig spritzen müssen, weil er ziemlich krank war. Der Tierarzt hat mir damals gezeigt, wie es geht, uns die Spritzen mit nach Hause gegeben und gut wars.
War SEHR viel billiger, als es beim Arzt machen zu lassen, hat gut funktioniert, und der Kater ist noch sehr alt geworden!
Viel Glück
Cess
wenn du den tierarzt das nächste mal zu dir bestellst, richtet
er dir vielleicht alles mit schiene und elastikbinde so ein,
dass sie bei dir bleiben kann. wie berechnet er dir die
anfahrt?perfusoren erodieren gefäße stärker als drucklose infusionen.
gruß.
Hallo Biggi,
ich denke, Du sprichst von dem Legen eines intravenösen Zuganges. Dabei sehe ich das Problem, daß meine Katze sicher nicht 1h still liegt und sich das gefallen läßt. Der Schlauch, der Verband - ich müßte sie festbinden oder im Reisekorb einsperren. Das ist irgendwie nicht die Lösung.
Danke trotzdem
Gruß,
Marc
Hi Cess,
danke für Deine Antwort. Meine Katze ist seit über einem Jahr insulinpflichtige Diabetikerin - „wir“ kennen also das mit dem s.c.-Spritzen Ist zwar nicht immer ganz einfach, aber es geht und mittlerweile haben wir - jeder für sich - auch so seine Routine.
Gruß,
Marc
Hi Johnny,
Danke für Deine Reaktion. Ich denke auch, dass es gehen müßte. War beim ersten Mal noch zu unsicher - beim nächsten Mal werde ich es ausprobieren. An eine so große Menge dachte ich nicht, eher in kleinen Portionen. Ich will sie ja nicht unter Wasser setzen
Auf alle Fälle wird es sicher weniger Stress sein als eine Nacht in einem Drahtkäfig neben einem Bullterrier zu verbringen…
Gruß,
Marc
Hallo Biggi,
sorry, aber in was für einem Film bist Du denn gelandet??? Ich habe eine sehr erste Anfrage gestartet, habe mir das gut überlegt und nach Erfahrungen bzw. nach einem fachlichen Feedback gefragt.
„Vergewaltigung, mit Gewalt oder durch Drohung erfolgende Nötigung einer Person zum ehelichen oder außerehelichen Beischlaf oder sexuellen Handlungen, die das Opfer besonders erniedrigen; besonders schwerer Fall der sexuellen Nötigung; Freiheitsstrafe nicht unter 2 Jahren (§ 177 StGB).“ (Brockhaus online, 23.11.03)
Ich habe dieses nicht vor!
Exsikkose ist ein lebensbedrohlicher Zustand. Wenn meine Katze getrunken hätte, hätte ich sie nicht zum TA gebracht. Da sie sich jedoch kaum noch auf den Beinen halten konnte, war weder trinken noch „Fremdspeichel-Applikation“ möglich.
Zum Zeitpunkt Deiner Antwort stand schon der Link von Johnny zur s.c.-Infusion in der Geriatrie im Forum. Selbst beim Menschen ist diese Form der Flüssigkeitssubstitution eine Alternative. Und nach einer Alternative zu Tierklinikaufenthalt und 24h-Stress für meine Katze suche ich.
Nebenbei: Schmerz hat nicht immer nur körperliche Ursachen.
Ich habe mich über diesen Eintrag sehr geärgert.
Marc
hallo marc,
wenn deine katze allein vor die tür darf, reguliert sie ihren flüssigkeitshauhalt unabhängig von dir. meine katze streunt den ganzen tag rum, und war nie exsikkotisch. die natur funktioniert anders als ein pflegeheim. hinterm haus ist wald. im wald eine quelle. bei jedem zweiten nachbarn steht ein futternapf und was zu trinken für sie. das einzige schlimme im moment ist, dass sie im moment schreckhafter als sonst ist, weil grad viele babys hier wohnen und die mütter aggressiver reagieren als früher. so viel zur katze außerhalb der wohnung.
gruß.
@Biggi: Die Katze ist nun aber exsikkotisch und wird einen Freigang vielleicht nicht überleben. Was willst Du denn machen? Soll sie verrecken wegen Flüssigkeitsmangel? Marc klingt nun nicht gerade so, als wolle er seine Katze unnötig quälen.
Über die Ursache ihres Zustands wirst Du Dir auch kein Urteil bilden können. Weißt Du, wie Marc das Tier hält?
Hallo Biggi,
muss hier auch mal etwas einwerfen.
wenn deine katze allein vor die tür darf, reguliert sie ihren
flüssigkeitshauhalt unabhängig von dir.
wenn eine Katze Brechdurchfall hat, kann sie ihren Fluessigkeitshaushalt garnicht mehr von allein regeln .
meine katze streunt
den ganzen tag rum, und war nie exsikkotisch.
es geht hier nicht um deine Katze, sondern um die von Marc )
die natur funktioniert anders als ein pflegeheim.
hinterm haus ist wald.
im wald eine quelle. bei jedem zweiten nachbarn steht ein
futternapf und was zu trinken für sie.
du kannst nicht von dir auch auf andere schliessen. und wie die Natur funktioniert wissen wir wohl alle, nur ist damit der Katze auch nicht geholfen. Du weisst nicht wie sie lebt und ich denke, Marc weiss am besten wie ihr zu helfen ist.
Gruss Manu
Tach Schnoof,
@Biggi: Die Katze ist nun aber exsikkotisch und wird einen
Freigang vielleicht nicht überleben.
Muss grad an Herrn Lehmann und den besoffenen Köter denken. Exsiccose ist wirklich ein ernst zu nehmendes Problem.
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,267967,00.html
Was willst Du denn machen?
„Tee oder Kaffee? Um die alles entscheidende Frage zu stellen…“ war das korrekte Stichwort an der Stelle, glaube ich.
http://www.clubreal.de/grune%20gans.htm
Ist schon lange her, dass ich on top reagieren musste. Sorry.
Soll sie verrecken wegen Flüssigkeitsmangel?
Eine schwierige Entscheidung,
Marc klingt nun nicht gerade so, als wolle er seine Katze unnötig quälen.
Achso?
Über die Ursache ihres Zustands wirst Du Dir auch kein Urteil
bilden können. Weißt Du, wie Marc das Tier hält?
Erzähle,
Hallo Manu,
Wenn eine Katze Brechdurchfall hat, kann sie ihren
Fluessigkeitshaushalt garnicht mehr von allein regeln .
Passiert dir das oft?
Es geht hier um die Katze von Marc
Hm.
Du kannst nicht von dir auf andere schliessen.
Ich bin keine Katze
Biggi, Du scheinst mir etwas arrogant zu sein. Nur weil Du tolle liebe Nachbarn und eine Quelle im Wald um die Ecke hast, heißt das nicht, daß es allen so geht.
Bei uns um die Ecke ist eine Straße mit Schwerlastverkehr, Wald haben wir auch, aber ohne Quelle, und im Kanal - ebenfalls um die Ecke - landet hin und wieder Öl von der Schiffahrt oder Gülle. Eventuell haben Leute Rattengift oder sonstwie vergiftete Köder für irgendwelche Marder im Wald ausgelegt.
Wie die Bedingungen bei Marc aussehen, kann ich Dir nicht sagen. Das weiß ich ebenso wenig wie Du. Sicher ist Brechdurchfall nicht die Regel. Aber Deine Katzen sind garantiert nicht 100%ig davor gefeit. Weißt Du, was sie im Wald so alles fressen?
Überleg Dir lieber etwas, wie Marc jetzt seiner Katze helfen kann. Da sie von allein nicht getrunken hat, hilft es nicht, ein Schälchen bereit zu stellen. Also was sonst?
Hallo an alle,
ich denke, wir können hier die Diskussion abbrechen, denn das, was ich wissen wollte, habe ich erfahren. Alles, was jetzt folgt, ist irgendwie nicht unbedingt Sinn dieses Forums. Danke an diejenigen, welche sich meinem Problem gewitmet haben und danke an diejenigen, welche, auch ohne Antwort, das Problem zu erfassen versucht haben.
Für Biggi (auch, wenn es dich scheinbar nicht wirklich interessiert):
Meine Katze ist 15 Jahre alt. Sie ist eine „Drinnen-Katze“, nicht auf meinen Wunsch, sondern von ihrer verstorbenen Vor-Vorbesitzerin, einer alten Frau. Ich habe sie bei mir aufgenommen, bevor sie ins Tierheim wandert (Du weißt, was dort höchstwahrscheinlich mit alten Katzen passiert?). Wir waren schon draußen, aber sie ist Angriffsziel aller sonstigen Katzen dort und kommt überhaupt nicht klar. Es ist mitten im Wohngebiet, Quelle, Wald und sonstwas ist weit entfernt.
Zudem ist sie seit 1 1/2 Jahren Diabetikerin, braucht eine bestimmte Menge Futter und jeweils 1,5 I.E. Basal-Insulin (zweimal täglich, s.c. gespritzt). Ich muß meinen Tagesablauf darauf ausrichten, ebenso Urlaub oder Wochenenden. Da sie, je nach Verfassung, mitunter in eine Hypo- bzw. Hyperglykämie rutscht, messe ich daheim auch ihren Blutzucker und verändere die Therapie. Als Notfall-Therapie liegt hier Spritze, Kanüle und 5%ige Glukoselösung für die s.c.-Applikation.
Am Freitag ging es ihr wirklich schlecht. Durch die große Menge Durchfall und Erbrochenen knickte sie immer mit den Beinen ein, trank und aß nicht mehr, lag nur noch in einer Ecke. Gleichzeitig, und sicher mit durch die Exsikkose verursacht, ist ihr Blutzucker entgleist und sie hatte Werte um 600 mg%. Ein Handeln war dringend angesagt. Letztlich habe ich mich nur nicht getraut, sie selbst zu behandeln - beim nächsten Mal habe ich mehr Mut. Der Aufenthalt beim Tierarzt ist purer Stress für sie. Neben dem Gitterkäfig und all den anderen Tieren nebenan ist auch das Legen einer Braunüle sowie die Abnahme von intravenösem Blut und das durch die Schiene gestreckt fixierte Vorderbein etwas sehr stressiges. Dadurch bedingt entgleist auch der Blutzucker weiter und ich brauche eine Woche, um ihn wieder in den Griff zu bekommen.
Ich kann sie schlecht fragen, gehe jedoch bei allem was ich tue davon aus, daß es auch in ihrem Interesse ist. Sie mag keine Spritzen, aber mit dem Katzen-Leckerlie am Schluß haben wir uns irgendwie arrangiert.
Nicht, daß ein falsches Bild entsteht: Manchmal geht mir das alles ziemlich auf den S…, aber was soll ich machen. Ich habe die Verantwortung übernommen und trage sie. Ich bin nunmal ihr „Mensch“. Und ich habe das Gefühl, ihr geht es soweit gut. Lieber wäre mir schon ein Wald, eine Quelle und eine gesunde Katze - habe aber alles nicht.
Das Ganze hat nun wenig mit meiner Anfrage zu tun, aber es sind sie Hintergründe. Manchmal sollte man erstmal Fragen stellen um zu begreifen.
Gruß,
Marc
Lieber Schnoof,
Weißt Du, was deine Katze im Wald so alles frißt?
Mäuse.
Marc´s Katze hat nicht von allein getrunken.
Ja?
Herzlich,