Hi …
Hallo,
mein Problem ist, dass ich meine externe Festplatte auf meinem
Laptop (auch auf anderen) nicht öffnen kann.
Dann dürfte sie wohl kaputt sein.
wenn ich sie einstecke kommt von Windows der Ton das es
erkannt wurde.
Das sagt nicht allzu viel, es wurde also etwas gefunden, pb es funktioniert ist damit nicht gesagt.
hab in der computerverwaltung geguckt, da steht sie auch.
Erster Anlauf ist der Geräte-Manager, nachsehen ob das Gerät unter „Festplatten“ auftaucht. Die Datenträgerverwaltung kommt erst später dran.
ich wäre sehr dankbar wenn jemand eine Lösung für mich hat.
auf der Festplatte sind alle Fotos meiner Kinder, wenn das
alles weg wäre, wäre es wirklich sehr schlimm für mich.
ach und bitte die Antworten so schreiben das jemand der keine
Ahnung von PCs usw hat es auch einigermaßen versteht.
Ich kann Dir natürlich mein Bedauern aussprechen, aber wenn die Festplatte kaputt ist, klannst Du sie nicht wieder gesundbeten, selbst wenn ich die Gebete so formuliere dass möglichst wenig Fachchinesisch drinnen vorkommt. Und kaputte Platten sind nicht wählerisch in Bezug auf die Wichtigkeit der Daten.
Lass die Platte von jemandem anschauen, der wirklich Ahnung von Computern hat. So aus der Ferne ist alles mehr oder weniger Spekulation. Der Mensch kann dann feststellen, ob es sich um einen Hardware- oder einen Softwareschaden handelt. bei Hardwareschaden (was ich an Hand der Symptome vermute) gibt es immer noch eine faire Chance, die Platte aufzumchen und an ihrem USB Anschluss vorbei direkt mit einem PC auszulesen. Aber dazu braucht es nun mal Kenntnisse und Werkzeug, beides kann ich Dir hier nicht vermitteln.
Ich kann Dir nur anbieten (PM an mich) dass Du sie mir schicken kannst, und ich tue was ich kann, ich habe selber auch 4 Kidner und weiß, wied er Verlust der Bilder weh tun würde, aber ich denke, es hat eigentlich jeder einen Bekannten in der Nähe der das auch könnte. Trotzdem, das Angebot steht --> PM an mich mit Deiner EMail und ich nehme Kontakt mt Dir auf.
Mehr kann ich, denke ich, nicht für Dich tun.
Und ohne dass ich jetzt klugschwatzen will … für alle die irgendwann mal in diesen Thread stolpern, drei Hinweise die man besser beachten sollte:
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mechanische Festplatten weren im Durchscnnitt (!) unter normaler Benutzung etwa 4-5 Jahre alt. Bei SSDs weiß man noch nichts Genaues, die sind noch nicht so lang am Markt. Darauf zu spekulieren, dass die eigene Platte älter wird, weil man sie selten nützt, oder weil die Seriennummer geradzahlig durch das Geburtsdatum des Dalai Lama teilbar ist ist reine Spekulation. Siehe Stichwort „Badewannenkurve“.
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Ein komplettes Papier-Fotoalbum zu verlieren ist durchaus möglich, man muss es nur ausleihen und nicht mehr zurückbekommen, oder dem Hund zum Fraß vorwerfen. Der Schaden ist aber auf ein Album beschränkt. Eine Festplatte mit Fotos kann x Fotoalben speichern, alle Fotoalben vermutlich die man im Lauf der Jahre zusammengeknipst hat, und die sind mit einem Schlag weg, oft unwiederbringlich, wenn die Platte einen Defekt hat. Dazu muss sie nicht einmal selbst defekt werden, es reicht schon, wenn man sie vom Tisch schubst (am Kabel hängen bleibt), wenn sie umkippt, oder wenn einem etwas drauffällt.
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Da Festplatten ausfallen, braucht man immer, ohne jede Ausnahme, ein Backup aller Daten, die unersetzlich sind. Das ist, sorry, ein wenig Aufwand, und mehr als nur zum Media-Markt schlappen uns sich für 80 Euro irgendeine Platte kaufen, bei der eine Wundertüten-Backup-Sicher-Glücklich Gratissoftware dabei ist. Das Wesen eines Backups besteht darin, immer zwei Kopieen zu haben. Die eine kann man z.B. auf dem Arbeits-PC belassen, die andere kommt auf die externe Platte. Oder man benützt zwei externe Platten. Hauptsache, es gibt zwei Kopieen. Die Verwendung einer externen Platte alleine reicht nicht, sofern man Daten vom PC löschen muss, z.B. um Platz zu schaffen. Auf Feinheiten wie versionierte Backups verzichte ich bewusst.
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Auch das Brennen vom CDs/DVDs ist kein ausreichender Schutz. Ich musste leider beim Festplattisieren meiner Vodeosammlung zur Kenntnis nehmen, dass etwa 30% der Datenträger nach etwa 5-6 Jahren bereits erhebliche Datenfehler beim Auslesen zeigen. Bei einem Film ist das nicht so tragisch, gibts halt eine Bildstörung, bei anderen Dateninhalten sind die Folgen unabsehbar.
(klugschwatz an)
Gerade im Zeitalter der billigen Terabyte-Platten sollte jedem klar sein, dass ihm ein Datenschaden innerhalb einer Mikrosekunde sein komplettes digitales Leben unwiederbringlich zerstören kann, und dass das eher früher als später unvermeidbar passieren wird, denn keine Festplatte lebt ewig, und die Meisten kommen an „ewig“ nicht einmal annähernd heran
(klugschwatz aus)
Gruss Armin.