Externe Festplatten: Geschwindigkeitseinbußungen?

Computer: Hardware Speichermedien
#1

Gibt es eigentlich „heutzutage“ noch irgendwelche Einbußungen bezüglich Geschwindigkeit oder Funktionskompatibilitäten bei Externen SSD-Festplatten (z.B. über USB-C).

Ich frage deswegen, weil „früher“ zum Beispiel USB-Festplatten über USB deutlich langsamer waren als die Internen. Zudem waren manche Programme nicht damit einverstanden wenn ihre Daten außerhalb des „Zentralen Rechners“ lagen.

Ich frage deswegen, weil ich einen Mini-PC (600 Euro Teil, also kein Spielzeug) nicht mit einer Internen Festplatte erweitern kann. Und für die Musikproduktion ist es wichtig, dass die Samples sehr schnell abgerufen werden können.
Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus, bevor ich hier irgendwelche Investitionen tätige.

Vielen Dank

#2

Hallo!
Da kommt es zunächst auf die Verbindung an.

Du kannst billige externe Gehäuse mit USB 3.0 kaufen, die haben dann auch den Stecker für 3.0, der Chip gibt sich als 3.0 aus, kann bei der Übertragung dann aber nur 2.0.
Oder der Chip, der dann die Kommunikation mit der Platte macht, ist schnarchlangsam. (Wobei das alles inzwischen nur noch ein Chip macht)
Jedenfalls, achte darauf, dass das ganze auch WIRKLICH so schnell ist, wie beworben.
Heute sollte das kein Problem mehr sein, aber für billige Gehäuse holt man gerne noch uralte Chips aus dem Keller.

Der Rechner selbst kann auch noch Probleme machen, wenn dessen USB3.0-Anschluß nicht ganz das hält, was er verspricht.

Dennoch, heute bekommst du mit externen SSD-Platten an USB3 eine sehr hohe Geschwindigkeit, wenngleich die Leistung einer eingebauten etwas höher liegen wird - denn das „umwandeln“ in USB kostet etwas Zeit. Aber das solltest du kaum merken.

(Ein Mini-PC für 600€, der sich nicht aufrüsten lässt? Was’n das? Hat der evtl. M.2-Anschlüsse?)

#3

Zumindest sollte es möglich sein, die interne Festplatte gegen eine größere zu tauschen.

Ich frage mich allerdings auch, ob ein Mini-PC (also wirklich so ein richtiger Mini-PC a la Intel-NUC usw.) die richtige Entscheidung für Musikproduktion ist …

#4

Das Probiere ich aus. Der Mini-PC ist ein Testmuster Geschenk. Halt mit Pentium Core I5 Prozessor und 500GB SSD.
Ich habe auch einen „richtigen“ Rechner für Musikproduktion und wollte den jetzt auch einfach dafür nutzen, weil das dann halt ziemlich cool ist, wenn man das ganze mit wenigen Handgriffen mal schnell mit in den Urlaub nehmen könnte.
Es wäre auch noch ein Laptop da, der die Leistung auf jeden Fall auch haben dürfte. Da wäre es dann vielleicht auch interessant, wenn das mit Externer Platte geht, man nur eine braucht und entsprechend umstöpseln könnte (entsprechende Pfadzuweisungen vorausgesetzt natürlich).
Das mit dem „nicht merken“ ist so eine Sache. Geht halt um VST-Instrumente. Also ein gesampelter Ton wird mittels Keyboardanschlag „abgerufen“. Da merkt man durchaus die kleinste Millisekunde :wink:
Aber wie gesagt, mit den internen geht es gut. Das war schon ein echter Segen von normalen HDDs auf SSDs umzusteigen. Ein Enormer gewinn