Ich mache Ende des Jahres meine Externenprüfung zum Kaufmann im Einzelhandel. Das heist an zwei Tagen Prüfung Teil 1 und Teil2 und 4 Wochen säter die mündliche. Kopfzerbrechen bereitet mir eigentlich nur die mündliche Prüfung. (Fachbezogenes Einzelgespräch )
Ich arbeite zwar seit Jahren in einem Warenhaus, habe aber nicht wirklich mit einer speziellen Ware zu tun.
Hier meine Frage, brauche ich für die Prüfung viel Warenkunde und Wissen über eine Warengruppe ? Oder reicht Basiswissen und es kommt eher auf andere Dinge an?
Die Warenkunde ist halt das einzige das mir etwas Kopfzerbrechen macht. Vor allem wenn, welche nimmt man am besten usw.
SO wie ich es aber bisher verstanden habe, kommt es gar nicht mehr so auf Warenkenntnisse an, oder irre ich mich da ?
Hoffe das mit hier jemand Auskunft geben kann. Danke
Ich würde mich bei Auszubildenden, Ausbildern, Berufsschule umsehen um Kontakte für die Prüfungsvorbereitung zu finden. Es gibt Leute, die mit Dir oder zeitnah zu Dir die Prüfung machen oder darauf vorbereitet werden. Bereite Dich mit diesen Personen gemeinsam vor.
Gruss
Jörg Zabel
Ich mache diese Prüfung ohne das es jemand mitbekommt Daher ist es schwer Kontakte im Betrieb zu suchen.
Warum das? Es geht mich nicht an warum und wieso, aber Du solltest mal darüber nachdenken, ob Du eine geeignete Person ins Vertrauen ziehen kannst.
Wenn nicht, versuche extern Kontakte zu bekommen, wie wäre es mit der Berufsschule?
Gruss
Jörg Zabel
Genau das versuche ich ja über diese Plattform
Hallo,
das ist schon mal schlecht.
Mit an Sicherhheit grenzender Wahrscheinlichkeit ja. Es gibt nicht umsonst, zumindest bei unserer IHK, etliche Prüfungsausschüsse für Einzelhändler. Spontan fallen mir Schmuck (ob die vollständige Bezeichnung anders lautet, weiß ich gerade nicht) und Damenoberbekleidung ein.
Was unserer IHK angeht, JA. Zumal es sich auch um die Prüfung für Kaufmann im Einzelhandel und nicht um die Verkäuferprüfung handelt.
Vielleicht versuchst du es wenigstens mit einem Buch. Auf Anhieb habe ich zumindest diese hier gefunden:
Gruß
Christa
Danke für deine Antwort
Hi,
es kommt auf Warenkenntnisse an, dafür ist die Prüfung da, damit beschäftigt sich die mündliche. Meine eigene Prüfung ist mehr als 25 Jahre her und ich arbeite nicht mehr in dem Beruf. Eine genaue Frage weiß ich nicht mehr. Aber das PRinzip: ich musste wissen, wie ich Käse/Fisch/Brot/… lagere. Das muss ich wissen. Niemand interessiert sich aber dafür, ob du in deinem speziellen Laden Brie des Meaux verkaufst oder Santa Gadea. Und Du musst wissen, dass Du Rohmilchköäse nicht an Schwangere verkaufen sollst, und Torte nicht an trockene Alkoholike r- außer, es wurde eine speziell angefertigt. Ohne Alkohol.
die Franzi
Und das musstest du wirklich als Kauffrau im Einzelhandel wissen? Oder als Fachverkäuferin?
Zu den Schwangeren:
Heißt das, man fragt wirklich jede Frau, die man altersmäßig zwischen 16 und 45 einschätzt explizit: „Sind Sie schwanger? Falls ja, würde ich Ihnen diesen Rohmilchkäse lieber nicht verkaufen!“
Zu den Alkoholikern:
Heißt das, man fragt wirklich jeden, den man altersmäßig älter als 15 schätzt, explizit: „Sind Sie trockener Alkoholiker? Falls ja, würde ich Ihnen diese Torte mit Alkohol lieber nicht verkaufen!“
Super. Und Du hoffst, dass Du Jemanden finden kannst, der genau „Deinen“ Prüfungsausschuss und die für diesen geltenden Regeln kennt? Dabei hast Du uns ausser „Externenprüfung“ und „Kaufmann im Einzelhandel“ nichts genannt.
Und Du kannst bei Dir im Betrieb und im Umfeld dieses Betriebes niemanden fragen, weil es ein „geheimes Projekt“ ist.
OK:
Du brauchst Jemanden, der näher an „Deinem“ Prüfungsausschuss ist. Ruf am Montag mal die Ausbildungsberaterin bei der Kammer an, bitte sie um Verschwiegenheit und frage sie, ob sie den einen oder anderen Tipp hat, wie Du an Lernpartner kommen kannst.
Solltest Du keine(n) Lernpartner wollen, dann frage sie, ob sie oder Jemand Anderes Dir etwas über das Prüfungsgeschehen im Allgemeinen erzählen kann.
Gruss
Jörg Zabel
So kenne ich es auch, allerdings hat sich die Prüfungsverordnung geändert und läuft jetzt etwas anders ab.
Hi,
das sind die Sachen, die ich im Einzelhandel gelernt habe. Nein, ich frage das nicht jeden, aber ich muss es wissen. Ich bin nicht rechtlich verantwortlich für die Folgen, aber ich muss die Fragen beantworten können.
Eine Frage für die mündliche Prüfung wäre auch, ob ich die Leberwurst auf dem Schneidbrett der Fleischabteilung nebenan schneiden darf (bei uns im Laden waren auch eine Fleisch- und eine Wurstabteilung, und die Azubis haben auf jeden Fall ein paar Wochen in der Wurst verbracht, auch wenn das ein eigener Beruf wäre. Nachdem der Chef aber im Hinblick darauf ausbildete, die Leute mehrheitlich zu behalten, kam das mit dran).
Der Fachverkäufer ist schneller fertig mit seiner Ausbildung, weil er den kaufmännischen Teil nicht hat. Diese Ausbildung ist also einfacher als die Ausbildung zum/zur Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel. Meine IHK-Prüfung ist von 1994, München-
die Franzi
Hi,
dann wende doch das an, was du weißt… wobei sich das Prinzip nicht verändert haben dürfte. Der Umgang mit einem spezifischen Lebensmittel schon, aber nicht die Tatsache, dass Du mit einem spezifischen Lebensmittel umgehen können musst, wenn Du im Verkauf arbeitest.
die Franzi