- Wann hat ein Stern kein Planetensystem?
- Wieviel extrasolare Planetensysteme sind derzeit bekannt?
- In welcher Zeit werdenn gegenwärtig neue Planetensysteme entdeckt?
Ich glaube gelesen zu haben, dass etwa ro Woche ein neuer Planet
endeckt wird.
Ich grüße die Runde. Alexander
Hu,
- Wann hat ein Stern kein Planetensystem?
Das lässt sich nicht so einfach sagen. Erstens sind die Gründe dafür sehr vielschichtig und außerdem sind die Mechanismen der Planetenentstehung noch nicht ausreichend bekannt/verstanden.
Es gibt aber Faktoren, die hinderlich bei der Planetenbildung sind. So entstehen die meisten Sterne in Doppel- oder Mehrfachsystemen und in denen ist es sehr schwer, dass sich Planeten bilden können.
- Wieviel extrasolare Planetensysteme sind derzeit bekannt?
Das kommt darauf an, bis zu welcher Masse man das unter Planet laufen lässt, aber so in etwa sinds 150.
http://obswww.unige.ch/~naef/who_discovered_that_pla…
http://www.dtm.ciw.edu/boss/IAU/div3/wgesp/planets.s…
http://vo.obspm.fr/exoplanetes/encyclo/catalog.php
http://exoplanets.org/planet_table.shtml
- In welcher Zeit werdenn gegenwärtig neue Planetensysteme
entdeckt?
Ich glaube gelesen zu haben, dass etwa ro Woche ein neuer
Planet
endeckt wird.
http://obswww.unige.ch/~naef/RECAN/announcement.html
Ein Planet pro Woche dürfte aber zu hoch gegriffen sein, aber wozu zum Geier will man das überhaupt wissen?
mfg
deconstruct
Hallo Alexander,
- In welcher Zeit werdenn gegenwärtig neue Planetensysteme
entdeckt?
Ich glaube du stellst hier eine komplett falsche Frage.
Ich vermute, du meinst, in welchen zeitlichen Abstand so etwas veröffentlicht wird und durch die Presse geht.
Bis man sich sicher ist, einen Planeten gefunden zu haben, muss man jahre lang beobachten, bzw. entsprechende Aufnahmen auswerten.
Stellen wir und mal vor irgendein Astronom auf einer anderen Welt, hat festgestellt, dass sich etwas vor unsere Sonne geschoben hat (nämlich unsere Erde), dann muss er mindestens ein Jhar lang warten, bis die wieder geschiet, und aus 2 Beobachtungen kann er dann noch nicht schliessen, dass das in einem Jahr wieder passieren, die Erde also ein stabile Umlaufbahn hat, schliessen.
Extrasolare Planeten findet man nicht an einem Abend, dazu muss man über lange Zeit die Sterne beobachten. Eine heute gemachte Messung, ist vielleicht in Jahren einmal, eines der Elemente, welches zu einem Nachweis gehört, als einzelne Messung mag sie aber bedeutungslos sein.
MfG Peter(TOO)
Hallo Peter,
der Stern ist von mir. Das war in der Tat eine brauchbare Antwort.
Inzwischen habe ich mit mal alle Veröffentlichungen durchgesehen, in
denen Astronomen die neuentdeckten extrasolaren Planeten für sich
reklamieren. Es läuft tatsächlich so ab, wie du es beschrieben hast.
For that the star. Zur Zeit kann man für eine Meldung einer Entdeckung
ca. 1 Monat rechnen - aber die Zeit zwischen neuen Entdeckungen werden
immer kürzer, was zeigt, dass die Planetfinders immer bessere Methoden
entwickeln.
Icvh grüße dich. Alexander
Hallo Alexander,
ca. 1 Monat rechnen - aber die Zeit zwischen neuen
Entdeckungen werden
immer kürzer, was zeigt, dass die Planetfinders immer bessere
Methoden
entwickeln.
Das liegt weniger an den Methoden, als an den Beobachtungsgeräten.
Aber diese Teleskope, ob jetzt auf der Erde oder wie Hubble im Weltraum, benötigen eine lange Zeit (10 bis 20 Jahre) für die Umsetzung, also planung bis betrieb !!
Bei den grossen, massiven Spiegeln dauerte alleine das Abkühlen des Spiegelrohlings 1 bis 2 Jahre.
Weiterhin spielt auch die Zeitzuteilung eine grosse Rolle.
Wenn ein neues Supergerät in Betrieb geht, reissen sich Alle weltweit darum Beobachtungszeit zu ergattern.
Allerdings wird dadurch Beobachtungszeit auf den zweitbesten Geräten frei, um dort weniger „wichtige“ Beobahtungen zu machen.
MfG Peter(TOO)
Hi,
Allerdings wird dadurch Beobachtungszeit auf den zweitbesten
Geräten frei, um dort weniger „wichtige“ Beobahtungen zu
machen.
Ich würde nicht mal sagen, dass die Beobachtungen auf den „kleineren“ Teleskopen weniger wichtig wären. Selbst mit einem wichtigen Projekt bekommst du auf nem 10-Meter-Spiegel nur vergleichsweise wenig Zeit.
Deswegen werden auch die meisten Entdeckungen eher mit zweit- oder drittklassigen Geräten gemacht (so man denn einen 5 Meter Spiegel als drittklassig bezeichnen möchte ). Denn Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor, und der ist auf den richtig großen Geräte immer absolute Mangelware.
mfg
deconstruct, dem nur maximal ein 0,6m Spiegel zur Verfügung steht
Hallo deconstruct,
Allerdings wird dadurch Beobachtungszeit auf den zweitbesten
Geräten frei, um dort weniger „wichtige“ Beobahtungen zu
machen.
Deshalb die Anführungszeichen !!
„Wichtig“ meinte ich auch aus Sicht der Kriterien der Zuteilen, wobei Geld ja auch immer auch noch eine Rolle spielt.
Ich würde nicht mal sagen, dass die Beobachtungen auf den
„kleineren“ Teleskopen weniger wichtig wären. Selbst mit einem
wichtigen Projekt bekommst du auf nem 10-Meter-Spiegel nur
vergleichsweise wenig Zeit.
Aber die neuen Teleskope schaffen etwas Freiraum auf den „zweit-“ und „drittklassigen“ Geräten. Also rücken einige eine Stufe höher, was vor allem Projekten mit Langzeit-Anforderungen zu gute kommt. Rein technisch gesehen, hätten die darauf beruhenden entdeckungen schon vor Jahren gemacht werden können, aber es stand keine ausreichende Beobachtungszeit auf diesen Geräten zur Verfügung )
Deswegen werden auch die meisten Entdeckungen eher mit zweit-
oder drittklassigen Geräten gemacht (so man denn einen 5 Meter
Spiegel als drittklassig bezeichnen möchte ). Denn Zeit ist
ein sehr wichtiger Faktor, und der ist auf den richtig großen
Geräte immer absolute Mangelware.
Das ist natürlich ein allgemeines Problem in den Bereichen der Forschung in welchen grössere Geldbeträge in die Hand genommen werden müssen und auch kein direkter Zusammenhang zwischen den Erkentnissen und einem vermarktbaren Produkt besteht.
Tja und manchmal liegst gar nicht am Geld, sondern rein an der fehlenden Neugier der Forscher, wenn ich an die Geschichte der Fullerene und des daraus entstandenen Bereichs der Nannoröhrchen denke )
, dem nur maximal ein 0,6m Spiegel zur Verfügung
steht
MfG Peter(TOO), der bis jetzt nur mit maximal 0.2m Spiegeln spielen durfte.