Extrazelluläre Ableitung

Brauche Unbedingt Hilfe! Muss eine Hausarbeitüber über die extrazelluläre Ableitung schreiben und finde so gut wie keine Informationen!
Habe zwar einen sehr schönen Praktikumsbericht über die Intrazelluläre Ableitung von der Uni Ulm gefunden worin auch auf ein Praktikumsbericht zu 'Registrierung elektrischer Aktivität durch extrazelluläre Ableitungen’verwiesen wird. Jedoch ist wahrscheinlich dieser Bericht nicht im Internet verfügbar, da ich ihn nicht finde!
Ich bitte dringend um Hilfe, also um nützliche Quellen!

Danke im vorraus!

Hallo Neuzugang,

Ich bitte dringend um Hilfe, also um nützliche Quellen!

Erwin Neher, „Elektronische Meßtechnik in der Physiologie“, Springer Verlag (1974),
Seiten 38 und 47.

Netiquette-Regeln für w-w-w noch lesen!

Danke im vorraus!

Bitteschön im Nachhinein.

watergolf

Vielen Dank watergolf für deinen Literaturvorschlag!
Werde mir demnächst das Buch ausleihen. =)

Hallo,

Werde mir demnächst das Buch ausleihen. =)

das wird bestimmt für dich ein Gewinn sein, wenn du dich mit Fragen der Physiologie beschäftigen solltest.
Erwin Neher, der Autor des Buches, bekam 1991 mit Bert Sackmann den Nobelpreis für: „Physiologie oder Medizin“.

Die beiden einschlägigen Stellen auf den Seiten 38 und 47 findest du untenstehend:
Seite 38:
„Bei extrazellulären Ableitungen von Nervenfasern und Rezeptorzellen sind meistens Vorgänge interessant, die sich in Zeiträumen von 50 µsek bis 10 msek abspielen.
Entsprechend wird man ein Frequenzband von etwa 50 Hz bis 10 kHz wählen. Da meist mit hoher Verstärkung gemessen wird, empfiehlt sich manchmal zur Unterdrückung der Netzeinstreuung ein zusätzlicher 50 Hz-Filter (z.B. ein Doppel-T-Glied).
Häufig wird lediglich nach der Anzahl der Aktionspotentiale gefragt. Dann genügt ein sehr enger Frequenzbereich von etwa 0,5 kHz bis 5 kHz.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, sich durch probeweises Einsetzen von Hoch- und Tiefpässen verschiedener Grenzfrequenzen an ein optimales Signal-Rausch-Verhältnis heranzutasten.“
Seite 47:
„Sehr häufig jedoch sollen sehr lokalisierte Spannungsänderungen gemessen werden, beispielsweise in der engeren Umgebung von Einzellen (extrazelluläre Ableitung) oder innerhalb von Einzellen (intrazelluläre Ableitung).
Für diese Messungen ist dann der Bezugspunkt irgendein weit entfernter Punkt, welcher keine ähnlich gearteten lokalen Spannungsänderungen aufweist, die ihrerseits das Meßergebnis verfälschen könnten.“

Gruß

watergolf