Hallo,
Werde mir demnächst das Buch ausleihen. =)
das wird bestimmt für dich ein Gewinn sein, wenn du dich mit Fragen der Physiologie beschäftigen solltest.
Erwin Neher, der Autor des Buches, bekam 1991 mit Bert Sackmann den Nobelpreis für: „Physiologie oder Medizin“.
Die beiden einschlägigen Stellen auf den Seiten 38 und 47 findest du untenstehend:
Seite 38:
„Bei extrazellulären Ableitungen von Nervenfasern und Rezeptorzellen sind meistens Vorgänge interessant, die sich in Zeiträumen von 50 µsek bis 10 msek abspielen.
Entsprechend wird man ein Frequenzband von etwa 50 Hz bis 10 kHz wählen. Da meist mit hoher Verstärkung gemessen wird, empfiehlt sich manchmal zur Unterdrückung der Netzeinstreuung ein zusätzlicher 50 Hz-Filter (z.B. ein Doppel-T-Glied).
Häufig wird lediglich nach der Anzahl der Aktionspotentiale gefragt. Dann genügt ein sehr enger Frequenzbereich von etwa 0,5 kHz bis 5 kHz.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, sich durch probeweises Einsetzen von Hoch- und Tiefpässen verschiedener Grenzfrequenzen an ein optimales Signal-Rausch-Verhältnis heranzutasten.“
Seite 47:
„Sehr häufig jedoch sollen sehr lokalisierte Spannungsänderungen gemessen werden, beispielsweise in der engeren Umgebung von Einzellen (extrazelluläre Ableitung) oder innerhalb von Einzellen (intrazelluläre Ableitung).
Für diese Messungen ist dann der Bezugspunkt irgendein weit entfernter Punkt, welcher keine ähnlich gearteten lokalen Spannungsänderungen aufweist, die ihrerseits das Meßergebnis verfälschen könnten.“
Gruß
watergolf