Wenn du über ein Netzwerkkabel an einem Devolo-Adapter angeschlossen bist, der zu diesem Zeitpunkt angeblich mit über 90 Mbit/s verbunden ist, aber dennoch nicht über 35 Mbit/s hinaus kommst, dann könnte es sein, dass die Anzeige von Devolos Software völlig unbrauchbar ist, weil sie „geschönte“ Werte anzeigt.
Es kann natürlich auch sein, dass dein PC so langsam ist. Manche Schadsoftware oder störende Programme (z.B. Virenscanner von Drittanbietern) kann die Verbindung langsamer machen.
Ebenso wäre es theoretisch möglich, dass gerade ein anderes Gerät (oder z.B. die Updatefunktion deines PCs) parallel die Verbindung belastet hat.
Schließe zuerst „PC ist langsam“ aus. Er erreicht direkt am Router nahezu die volle Geschwindigkeit? Dann schließen wir das einfach mal aus.
Schließe dann aus, dass gleichzeitig andere Nutzer / Programme die Verbindung benutzen. Dazu kannst du die Statusseite der FritzBox aufrufen, die dir die Auslastung der Internetverbindung anzeigt.
Wenn dein PC schnell genug ist, nichts anderes die Verbindung belastet, der DLAN-Adapter dir was von „97 Mbit/s“ erzählt, aber dein per Netzwerkkabel angeschlossener PC trotzdem nur 35 Mbit/s schafft, dann wende dich an Devolo. Offensichtlich läuft dann dort etwas falsch!
Ich vermute aber, dass die angezeigten Werte im Cockpit (genau wie utopischen „1200“) praktisch unbedeutende „könnte eventuell bis zu“-Werte darstellen.
DLAN ist eine lahme Krücke, wenn Störer vorhanden sind.
Störer sind Längsinduktivitäten (FI-Schalter, Leitungsschutzschalter, Stromzähler): Wenn das DLAN-Hochfrequenzgemisch durch diese Induktivitäten laufen muss, wird es geschwächt.
Störer sind auch Querkapazitäten (einfach aufgebaute Netzteile, etwa bei LED-Lampen): Für Hochfrequenzen auf der Stromleitung stellen diese einen sehr geringen Widerstand dar, das Nutzsignal wird regelrecht „aufgefressen“.