Hallo zusammen,
ich habe auf Youtube folgenden Link gefunden.
Hallo zusammen,
ich habe auf Youtube folgenden Link gefunden.
Tinneff
Hallo mki ,
tinneff! Innerhalb einer Kurbeldrehung ist
a) die Geschwindigkeitsänderung des Rades zu vernachlässigen
b) die Krafteinleitung des Beins beliebig wählbar (bzw. stellt sich ein).
vermutlich gibt es eine anatomisch dem Kreis vorzuziehende Pedalbahn, doch die ist weder klar, noch ist ein großartiger Gewinn zu erwarten.
Gruß
achim
Hallo,
ich halte nicht viel davon, weil die Mechanik sehr pflegeaufwändig aussieht (schmieren, vor Dreck schützen)
Die einfache Alternative dazu ist Biopace von Shimano,
es werden einfach ovale Zahnräder verwendet und damit die Übersetzung ans Drehmoment der Tretkurbel angepasst.
Das scheint mir deutlich weniger störanfällig zu sein, auch wenn dann natürlich der hintere Kettenumwerfer ständig bewegt wird, um die Kettenspannung zu halten.
Gruß
Rold
Hallo Rold,
ja, die „klassische“ Alternative. Aber
die Übersetzung ans Drehmoment der Tretkurbel angepasst.
ist im Endeffekt hier ein hohle Phrase. Die Steifigkeit des Kurbelantriebs ist riesig, oder andersrum, der Drehwinkel zwischen vollem Drehmoment und Leerlauf mikroskopisch.
Das Eierblatt ändert nicht die Energieeinspeisung, auch nicht den Momenteneintrag. Es ändert „nur“ den Drehgeschwindigkeitsverlauf. Die neuen Pedale entsprechend „nur“ den Pedalweg.
Gruß
achim
biopace hat die schwerste übersetzung in den totpunkten. shimano hat das begründet mit dem schwung den man davor mit der kleineren übersetzung aufgenommen hat. viele leute haben davon knieschmerzen bekommen und wie die geschichte ausging wissen wr.
dagegen halten sich die osymmetric und rotor mit ihrem winzigen marktanteil seit jahren recht wacker. die logik ist hier genau andersrum: kleine übersetzung an den totpunkten, große übersetzung dort wo man mit der meisten kraft treten kann. das scheint zu funktionieren, insbesondere bei kraftorientierten fahrern. wer eher hohe trittfrequenzen fährt wird kaum einen vorteil bemerken.
das exzenter-konzept ist interessant, der „beweis“ leider fragwürdig. so eine abweichung der pulsfrequenz kann man als fahrer durchaus selbst erzeugen, ohne dass der unbedarfte beobachter eine manipulation bemerkt (ungünstigere sitzhaltung, höhere trittfrequenz, langsames anpassen des pulses an belastung ausnutzen etc.). bei gleicher leistung die zeit für eine teststrecke zu nutzen wäre aussagekräftiger.
was ich mich frage: wird die kurbel auch in der zugphase länger? das habe ich auf den ersten blick jedenfalls anders gesehen. das würde in meinen augen dann andersrum mehr sinn machen, einfacheres ziehen weil man da ja noch mit den beinen gegen die schwerkraft arbeitet und nicht mit ihr und weil die muskulatur da bei den meisten wahrscheinlich weniger kräftig ist als andersrum mangels gezieltem training.
grüße
crazyeddie