EZB will stabile Preise

… erreichen mit einer Inflation von ca. 2%. Drunter ist es der EZB zu instabil.

Bauingenieure, Fliesenleger und Tischler, Autobauer etc., lernt endlich Stabilität richtig berechnen. -2% Abweichung ist stabiler als -0,3%.

Nachträglich Hallo, passte grad nicht gut.

Gruß, Paran

Preisniveaustabilität

… erreichen mit einer Inflation von ca. 2%. Drunter ist es
der EZB zu instabil.

Schon die Bundesbank ging von einer Preisstabilität bei einer Inflationsrate um 2% aus. Insofern ist das keine Spezialität der EZB. Daß die Preisniveaustabilität nicht bei 0% angenommen wird, hat mehrere Gründe. Zum einen liegt das daran, daß man die Inflationsrate gar nicht so genau messen kann, wie eine Temperatur oder Körpergröße und man eine leichte Deflation als problematischer ansieht als eine leichte Inflation. Daher geht man lieber auf Nummer sicher und peilt lieber eine leicht positive als eine leicht negative Preisentwicklung an.

Zum anderen liegt das daran, daß man bei vielen Waren und Dienstleistungen von einer stetigen leichten Verbesserung der Qualität ausgeht, die sich in leicht steigenden Preisen manifestiert. Daher ist es auch nur folgerichtig, daß man diese leicht steigenden Preise nicht als Anstieg des Preisniveaus bezeichnet und in diesem Fall (dennoch) von einer Preisniveaustabilität spricht.

Aber wahrscheinlich warst Du gar nicht an Informationen zu den Hintergründen interessiert, sondern wollstest Dich nur über diesen (vermeintlichen) Fehler mokieren.

Mit Vorsicht zu lesen…

… erreichen mit einer Inflation von ca. 2%. Drunter ist es
der EZB zu instabil.

Schon die Bundesbank ging von einer Preisstabilität bei einer
Inflationsrate um 2% aus.

Kein Argument, das in irgendeiner Form begründet ist. Wenn Inflation Preissteigerung bedeutet, dann bedeuten 2% schlicht Steigerung.

Daß die Preisniveaustabilität nicht bei 0% angenommen
wird, hat mehrere Gründe. Zum einen liegt das daran, daß man
die Inflationsrate gar nicht so genau messen kann

Absolut stichhaltig. Aus dieser Nichtmessbarkeit begründet sich dann die ebenso unbegründete Schlussfolgerung

dass man eine leichte Deflation als problematischer ansieht als eine leichte Inflation.

Und weiter:

Daher geht man lieber auf Nummer sicher

==> Inflation, das Wirtschaftskondom.

Zum anderen liegt das daran, daß man bei vielen Waren und
Dienstleistungen von einer stetigen leichten Verbesserung der
Qualität ausgeht, die sich in leicht steigenden Preisen
manifestiert. Daher

der nahezu kontinuierlich konstante Preis bei beispielsweise Strom (roundabout 90% Steigerung in etwa 10 Jahren). Die Qualität aus der Steckdose ist auch deutlich höher als vor 10 Jahren.
10 * 2% Inflation zzgl. Zinseszins sind nun mal so um die 90%.

ist es auch nur folgerichtig, daß man
diese leicht steigenden Preise nicht als Anstieg des
Preisniveaus bezeichnet und in diesem Fall (dennoch) von einer
Preisniveaustabilität spricht.

Um der bitteren Insider-Wissen-Wahrheit willen: Tatsächlich passt man die Inflation den jährlich steigenden Löhnen an. Das läuft seit ein paar Monaten nun mal schief. Jetzt bekommen die Leute 2% mehr, bei 2% Deflation, naja, 2 x 2 statt Einmaleins, können sie jetzt nahezu das Doppelte kaufen.

Aber wahrscheinlich warst Du gar nicht an Informationen zu den
Hintergründen interessiert, sondern wollstest Dich nur über
diesen (vermeintlichen) Fehler mokieren.

Und das liebe Kinder war die Sendung mit C-Punkt. Habt ihr auch alles verstanden?

Sorry, so viel kompromierter Mist auf kleinstem Raum ist grob fahrlässig.

pasquino

… erreichen mit einer Inflation von ca. 2%. Drunter ist es der EZB zu instabil.

Ein Blasenindex DAX hat von Anfang des Jahres bis Mitte März etwa 22% Inflation. Ist das nun richtig stabil für die EZB?

Grundlagenforschung
Dies ist das Brett Nachrichten. Bei Fragen zu den Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Mathematik und Semantik der deutschen Sprache (und zu allen drei Fachbereichen solltest Du reichlich davon haben) wendest Du Dich besser an die Leser der entsprechenden Fachbretter.