Facharbeit Biologie

Hey Leute,
Ich muss dieses Jahr eine Facharbeit schreiben. Und da habe ich mir das thema rausgesucht: Der unterschied im Sozialverhalten von Hunden die im Tierheim aufwachsen und denen die in einer Familie intigriert sind. Und ich muss jetzt in den Ferien anfang eine Einleitung zu schreiben. Aber mir fällt einfach nichts ein. Wie ich es gut beschreiben kan. Wie ich zum Thema hinführen kann.
Ich hoffe irgendjemand von euch kann mir helfen :smile:
Wäre echt lieb von euch:wink:

Ich wünsche euch Frohe Weihnachten.
Und danke schonmal im Voraus :wink:

Hej,

interessantes Thema :smile: Du hast ja dann vemutlich schon Texte und Quellen dazu rausgesucht oder machst das noch, manchmal kann man sich da anhand der Einleitungssätze der Texte schon ein ein paar Inspirationen für die eigene Einleitung holen. Je nachdem, wie lang oder kurz eure Einleitung sein soll könntest du vielleicht so direkt am Anfang einen allgemeinen Satz machen (Hunde leben schon seit …mit Menschen zusammen). Und einer der Hauptfaktoren, die für Unterschiede im Sozialverhalten sorgen, ist Stress. Sozialer Stress wirkt sich bei Tierheimhunden aber natürlich je nach Haltung usw. auch bei Familienhunden aus, bei den Tierheimhunden kommen noch andere Verhältnisse dazu (wenig Platz, viele Tiere auf einem Haufen, die auch alle gestresst sind, Wahrung der Individualdistanz nicht möglich, Lärm, Gerüche, vielleicht gerade frisch getrennt von den alten Besitzern usw.). Daher würd ich persönlich in der Einleitung was zu diesem Stress sagen, erst allgemeiner und von dort dann überleiten zum Sozialverhalten und den Unterschieden. Und am Ende der Einleitungen schreibst du deine genauen Fragestellungen auf und wie du sie in der nachfolgenden Facharbeit behandelst / angehst.
So würde ich persönlich das glaub ich im Moment machen.
Viel Glück und viel Spaß beim Schreiben,
viele Grüße,
Trollbraut

Hallo Charlotte,
Ich interessiere mich zwar für Biologie, aber um Dir eine passende Antwort zu geben, reicht mein Fachwissen leider nicht aus.
Ich hoffe aber, Du bekommst von Anderen genügend Infos.
Einen guten Rutsch ins neue Jahr.
beste Grüße, Edi

Liebe Charlotte,

ich bedauere es sehr, dass ich Sie nicht unterstützen kann. Das Thema ist sehr speziell und kann nicht unbedingt als biologisches Thema angesehen werden. Es geht um Verhaltensbiologie.
Es gibt zudem auch selten Tiere, die im Tierheim aufwachsen. Dort landen oft Tiere, die irgendwo aus dem Ausland stammen, welche von liebevollen, gut meinenden Menschen mitgenommen, dann aber im Tierheim abgegeben werden. Diese Tiere haben oft eine leidvolle Geschichte. Diese muss erst von den Tieren verarbeitet werden. Andere Hunde werden einfach ausgesetzt und landen dann im Tierheim. Es liegt auf der Hand, dass diese Hunde ebenfalls ein gestörtes Verhalten entwickeln. Tiere, die unmittelbar vom Züchter in eine Familie gelangen, haben oft von Anbeginn mehr Zuwendung erlebt und entwickeln sich dadurch in einem positiven Sinne. Allerdings hängt das Verhalten davon ab, in welche Familie oder zu welchen Haltern die Tiere kommen. Das Sozialverhalten wird zudem davon geprägt, ob die Tiere in einer Stadtwohnung aufwachsen oder von Anbeginn genügend Auslauf haben (Wohnung mit Garten etc.)
Das Thema, welches Sie gewählt haben, ist äußerst komplex und müsste durch Studienergebnisse belegt werden. Ich hoffe, solche gibt es und Sie finden solche.
Vielleicht gibt es auch einen guten Tipp von Experten.

Viel Glück

Liebe Charlotte,
als erstes würde ich doch mal im Tierheim nachfragen, was die Tierschützer selber dazu meinen.
Und dann halt mal Bücher lesen. Nicht von Konrad Lorenz, der hat zu sehr spekuliert. Sondern z. B. Erich Ziemen, der schön und gut geschrieben, über Wölfe und Hunde.
Vielleicht solltest dann sicherheitshalber an einzelnen Beispielen bleiben, sonst ufert Dir das Thema zu sehr aus.
Gruß Elisabeth Kramer

Hallo Charlotte, ich verstehe vom Thema nicht mehr als durchschnittlich Informierte. Aber ich konnte mir vorstellen, dass man nach dem Prinzip vom Allgemeinen zum Speziellen mit dem Sozialverhalten von Tieren allgemein beginnt(das Sozialverhalten von Hunden ginge auch, könnte aber auch als erster Teil des Hauptteils genommen werden. Zu beiden Themen findest Du unter Google Material genug.
Viel Erfolg
Wilhelm Habermalz

Hallo, Liebe Charlotte,
ich habe schon viele solcher Facharbeiten begleitet und korrigiert und ich kann Dir nur einen Tip geben:
Verschaffe Dir schon jetzt einen guten und umfassenden Überblick über das, was am Ende wahrscheinlich in Deiner Facharbeit stehen soll - dann weißt Du, was in Deine Einleitung rein muss - sonst nicht!

Wie es aussieht, hast Du ja eine konkrete Fragestellung, die Du bearbeiten sollst (das ist gut! Nur zu oft gibt es ein „Thema“, aber keine Fragestellung - und nur mit der kann es eine wirklich wissenschaftliche Arbeit werden).

Jetzt überlege Dir, wie Du die Fragestellung beantworten willst. Dazu musst Du schon etwas über das Verhalten von Hunden wissen, also über die Faktoren, die es beeinflussen etc. (lesen, lesen, lesen, und am besten auch mit Fachleuten reden!!!). Weiterhin solltest Du Fachliteratur recherchiert haben, in der es um diese Unterschiede geht.

Für die Fachliteratur wirst Du entsprechend wissenschaftlich recherchieren müssen, also am besten in eine Universitäts-Bibliothek oder eine sonstige richtig große Bib gehen müssen (oder online recherchieren müssen), um sowas zu finden.
Die allermeisten dieser großen Bibliotheken haben extra Informations-Sprechstunden oder Infotelefone, wo man sich Hilfe bei einer solchen Recherche holen kann. Überlege Dir vorher möglichst konkrete Stichpunkte, nach denen bei der Recherche gesucht werden soll!!

Wenn Du das alles hinter Dir hast, machst Du Dir einen ersten Arbeitsplan, was Du alles abarbeiten musst. Gut wäre auch schon ein erstes Inhaltsverzeichnis, in dem Du ungefähr die Kapitel, die die Arbeit haben wird, notierst.

Üblich ist bei solchen wissenschaftlichen Arbeiten folgender Ablauf (aber ich bin sicher, den habt Ihr im Unterricht auch so oder ähnlich besprochen):

  1. Einleitung (Hinleitung zur Fragestellung: „Wie kam ich auf die Frage und was möchte ich damit herausfinden?“; Zielsetzung der Arbeit und Skizzierung des Ablaufs)
  2. Sachanalyse, also die fachlichen Hintergründe, die man wissen muss, um die wissenschaftliche Untersuchung verstehen zu können.
  3. Deine Vorgehensweise, mit der Du die Unterschiede zwischen den Hunden erfassen möchtest. Dazu gehört:
    a) Beschreibung der Methode
    b) Bedingungen der Durchführung
    c) gewonnene Daten
  4. Ergebnisse (also Auswertung und Interpretation der Daten)
  5. Fazit

Wenn Du Dich entsprechend fachlich schlau gemacht hast, sollte Dir das Schreiben der Einleitung keine Probleme mehr machen.

Viel Erfolg,
Deine
kawei

Guten Tag!

Ich bitte um Verzeihung, dass ich erst jetzt antworte, da ich auf einer Exkursion in Spitzbergen und dort anderweitig beschäftig war.

Nun, dass Thema, welches Sie als Facharbeit gewählt haben, klingt richtig interessant. Ich hoffe, ich kann Ihnen weiterhelfen. Einleitungen schreiben, war nie mein „Ding“, sag ich mal - aber im Laufe des Studiums, lernt man sowas einigermaßen, obwohl ich zugeben muss, in dem Bundesland, in welchem ich mein Abitur abgelegt habe, habe ich sowas nicht schreiben müssen.

Also ich würd erstmal, immer Rücksprache mit den Betreuern deiner Arbeit reden. Immer und immer wieder nachfragen, dass nervt die vielleicht, aber um so weniger kann man letztlich falsch liegen. Es ist leicht, sich in einem Thema so gut auszukennen, dass man sich subjektiv darin verliert.

Zur Einleitung:
Hm. Ich würd vom Allgemeinen zum Speziellen gehen. Da gibt es im Internet sicher gute Anstöße wie Einleitungen so aufgebaut sind, beispielsweise in dem Buch, welches u. A. Konrad Lorenz über Welpen, Prägungszeit und Verhalten der Hunde geschrieben hat… mit dem Titel „Hundepsychologie. Wesen und Sozialverhalten von Dorit Feddersen-Petersen“ aber dieses Buch ist ziemlich teuer. Vielleicht gibt es bei Ihnen in der Nähe eine Universitätsbibliothek? Dann könnten Sie da mal nachsehen. Prinzipiell würd ich beginnen zu schreiben, warum Hunde so interessant sind also irgendwas von der allgemeinen Bedeutung der Hunde (für den Menschen zur Wohlfahrt, aber auch als Arbeitstiere - wie bei der Polizei, oder Bergwacht), dann als Familientier. Und schließlich würd ich überleiten, dass es auch Schattenseiten in der Beziehung Mensch-Hund gibt: Tierquälerei, Verwahrlosung etc. und das diese Hunde, dann ins Tierheim abgeschoben werden. Und das die Lebensgeschichte der einzelnen Hunde, ihre Spuren, in ihrem Sozialverhalten hinterlassen hat, was Sie in Ihrer Facharbeit genauer ausführen möchten, oder so.

Aber ich denke, Sie haben sicher schon eine gute Einführung. Letztlich muss man sich vor Augen führen, dass man vom Allgemeinen, zum Speziellem übergehen muss. Und daher würd ich allgemein beginnen, wofür der Mensch den Hund so hat. Vielleicht noch, wie der Mensch „auf den Hund gekommen ist“. Also ich glaub das war im Neolithikum, als Wölfe durch das Sesshaftwerden des Menschen, immer näher an Siedlungen kamen und den Abfall gefressen haben. Und dann immer zahmer wurden. Aber da steht ne Menge dazu im Internet.

Gut, na dann, ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude während und mit der Facharbeit und hoffe ich konnte, wenn auch verspätet, ein wenig weiterhelfen.

Mit besten Grüßen aus Jena,

Astralabius