Hallo,
also, wenn deine Freundin was mit Menschen machen will und die Lehrerin was mit Pflanzen möchte, dann sollte man versuchen, ob man nicht ein Thema findet, was beide Themen vereint.
Da bieten sich wohl pflanzliche Wirkstoffe an, pflanzliche Medikamente usw. Stichwort auch: Sekundäre Pflanzenstoffe.
Man könnte zB. das Thema „Koffein“ nehmen.
Theorie: Sinn und Biosynthese sekundärer Pflanzenstoffe, Stoffklassen, medizinische und wirtschaftliche Bedeutung, …
Im praktischen Teil Koffein zB. aus Tee-Pflanzen-Blättern extrahieren (das geht relativ einfach, siehe http://www.lernprotest.de/Kurse/Bio3/13.1.06-Koffein…, in Kooperation mit dem Chemie-Lehrer wird das ein Interdisziplinärer Knaller). Man könnte untersuchen, ob der Koffein-Gehalt von der Tee-Sorte, der Düngung, oder dem Lichtangebot abhängt. Zweiter Teil ist dann die Wirkung von Koffein auf den Menschen. Hier kann man u.U. Selbstversuche machen. Koffeintabletten sind käuflich und gut dosierbar. Dann Blutdruck, Puls, Konzentrationsfähigkeit, Reaktionsfähigkeit und Pipi-Menge vor und nach dem „Genuss“ untersuchen. Ähnliches geht auch mit Alkohol 
Oder das Thema „pflanzliche Lebensmittel“, zB. am Beispiel der Kartoffel, siehe http://www.chids.de/dachs/expvortr/739Kartoffel_Kuhn… für Anregungen.
Auch eine Möglichkeit für einen „Versuch“ wäre die Befragung der Ernährungsgewohnheiten von allen Schülern der Schule oder im Wohnort und die Untersuchung, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Anteil pflanzlicher Kost an der Gesamternährung und irgendeinem anderen Parameter gibt (zB. Geschlecht, Body-Mass-Index, Alter, Lebensraum [Stadt/Land] etc) - allerdings muss man da schon sehr viele Leute befragen und es ist nicht sonderlich Wahrscheinlich, dass ein klar interpretierbares Ergebnis dabei rauskommt. Aber vielleicht bringt euch das ja auf eine andere bessere Idee.
Auch pflanzliche Cremes und Salben lassen sich selbst herstellen. Die Wirkungen der Salben kann man u.U. an Versuchspersonen testen (Hautstraffung, Rötung).
Viel Spaß & Erfolg!
Jochen