Facharbeit - Thema und Gliederung okay?

Hallo, ich bin in der 12 auf dem Gymnasium und schreibe eine Facharbeit in Sozialwissenschaften.

Ich habe schon grob ein Thema und eine Gliederung, und würde mich über Meinungen bzw. einen Rat freuen, ob das so ok ist, oder ob ich etwas ändern sollte.

Thema: Das deutsche Schulsystem - Chancengleichheit im Bezug auf unterschiedliche Schulsysteme und sozialter Herkunft

ist das zu allgemein, oder kann ich das so lassen?

Mögliche Gliederung:

  1. Das deutsche Schulsystem (allgemein)

  2. Unterschiede zwischen den Bundesländern
    2.1 hier würden einige Bundesländer
    2.2 mit großenUnterschieden/Besonderheiten
    … hinkommen

  3. Unterschiede sozialer Herkunft
    3.1 Kinder aus Arbeiterfamilien
    3.2 Kinder aus der oberen Gesellschaftsklasse
    (hier im Bezug auf Schulform: Haupt-, Realschule und Gymnasium
    3.3 Privatschulen (sollte ich diesen Punkt vielleicht weglassen?)
    3.4 Kinder aus Familien mit Hartz 4
    3.5 Ausländer/Migranten

  4. Pisa - E (Pisa-Studie zw. den Bundesländern)

  5. Abitur nach 13 bzw. 12 Jahren

Was haltet ihr davon? Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen.

Hi Franzi,

schön, jemanden zu lesen der sich wirklich Mühe gibt :smile:

Thema: Das deutsche Schulsystem - Chancengleichheit im Bezug
auf unterschiedliche Schulsysteme und sozialter Herkunft

Prinzipiell kannst du das so lassen (bis auf den Tippfehler :wink:), dein Lehrer weiß ja, dass du nicht gleich eine Doktorarbeit schreibst.

  1. Das deutsche Schulsystem (allgemein)

  2. Unterschiede zwischen den Bundesländern

2.1 hier würden einige Bundesländer

2.2 mit großenUnterschieden/Besonderheiten

… hinkommen

… oder doch?! Ich würde mich hier auf maximal 3 Bundesländer beschränken deren Systemunterschiede ich als signifikant erachte und diese durch Abgrenzung voneinander darstellen.

  1. Unterschiede sozialer Herkunft

3.1 Kinder aus Arbeiterfamilien

Naja, DIE Arbeiterfamilien gibt es ja nur noch hier und da. Den Punkt könntest du als sozial niedrige Herkunft mit Hartz IV und Minijobbern zusammenfassen.

3.2 Kinder aus der oberen Gesellschaftsklasse

(hier im Bezug auf Schulform: Haupt-, Realschule und
Gymnasium

Und wo ist der Bezug bei den anderen?

3.3 Privatschulen (sollte ich diesen Punkt vielleicht
weglassen?)

die würde ich eher oben in der allgemeinen Einführung zum Schulsystem erwähnen. Du hast ja bisher über diejenigen, die ZUR Schule gehen gesprochen, da eine Schulart einzubringen passt eigentlich nicht in die Gliederung und Privatschüler sind entweder die Kinder von Eltern, die es sich leisten können oder Stipendiaten, was sich auf zwei Punkte bezieht die du schon hast.

3.4 Kinder aus Familien mit Hartz 4

s.o.

3.5 Ausländer/Migranten

  1. Pisa - E (Pisa-Studie zw. den Bundesländern)

Soll was zeigen?

  1. Abitur nach 13 bzw. 12 Jahren

Was haltet ihr davon? Ich würde mich sehr über Rückmeldungen
freuen.

Mir fehlt etwas die Fragestellung. Das wirkt alles sehr darstellend aber was möchtest du bei all dem denn in dein Fazit schreiben können?

lg
Kate

Hallo Kate,
danke für deine Hilfe. du hast damit recht, maximal 3 Bundesländer zu nehmen, jedoch werde ich den Punkt Hartz 4 und von den relativ Normalverdienenden, die jedoch trotzdem eher zur unteren Schicht gehören, trennen.
Die Pisa-E Studie möchte ich als Vergleich des Leistungsstands zwischen den Bundesländern einbringen, wieder im Bezug auf Chancengleichheit trotz unterschiedlcher Systeme.

Mit der Fragestellung habe ich selbst noch Probleme, da sie sehr warscheinlich auch zu allgemein ist. Wir sollen die Problemstellung eng eingrenzen, ich weiß aber nicht, wie ich das machen soll. Hast du vielleicht eine Idee?

lg

Hi

Nun, da du dich ja offenbar für die sozial niedrig Verdienden interessierst (die du ja von Hartz IV trennen möchtest) wäre es vielleicht eine Möglichkeit, dass du direkt nach den Chancen eben dieser Gruppe in unserem Bildungssystem fragst, und diese dann als Referenzgruppen mit Oberschicht und Hartz IV abgleichst.
z.B. sind sie wirklich benachteiligt oder ist mehr die mangelnde Unterstützung aus dem Elternhaus schuld?
Oder sind die Bildungschancen von „Arbeiterkindern“ genauso schlecht wie die von Hartz IV Kindern obwohl die Elter doch arbeiten und einen Beitrag zur Gesellschaft leisten?

lg
Kate