Genauer handelt es sich um Simulationsergebnisse, bei denen
nicht sicher gestellt werden kann, ob bestimmte Ausschläge
existieren, da diese nur über sehr kurze Dauer existieren. Bei
der Mittelung der Ergebnisse über eine bestimmte zeitspanne
„fallen diese weg“. Genauer ist es also nicht unbedingt.
Doch, doch, Mittelwerte SIND genauere Schätzer für eine Größe als Einzelwerte.
Wenn die „Ausschläge“ systematischer Natur sind - man das aber eben (noch) nicht versteht - dann führt die Mittelwertbildung natürlich auch zu einem systematischen Fehler (bias). Damit verringert sich die (asymptotische) Richtigkeit. Ergo: Mit solchen Mittelwerten bestimmt man mit hoher Päzision einen falschen Wert.
Wenn man die „Ausschläge“ nicht berücksichtigen will, sollte man einen getrimmten Mittelwert (timmed mean) nehmen. Damit kann man zumindest den „Grundwert ohne die Ausschläge“ asmyptotisch richtig und mit hoher Präzision bestimmen.
VG
Jochen