Guten Morgen!
Somit ist es Menschenpflicht, für seinen Staat hin und wieder
mal die Rübe hinzuhalten.
Menschenpflicht ist das ganz sicher nicht, im Grundgesetz
steht:
http://bundesrecht.juris.de/gg/art_2.html
„(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche
Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In
diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen
werden.“
Im Artikel 87 a steht:frowning:1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf. Im GG gibt es eine Vielzahl von Grundrechten, die dann wiederum für bestimmte Personen in besonderen Situationen eingeschränkt werden. Ohne die „Menschenpflicht“ der Verteidigung gäbe es vermutlich keine Menschen mehr, insbesondere würde dann der Rücksichtslose immer die Macht haben, weil er sich mit Gewalt gegen Wehrlose durchsetzen kann. Wer damit Probleme hat, der kann aus Gewissensgründen den Wehrdienst verweigern.
"Den Tod geben, den Tod nehmen. Dadurch definierte sich die
Waffen-SS als Elite. Sie erfüllte Hitlers Befehle unbedingt –
„Kein Rückzug“ oder „Halten bis zuletzt“. Damit erlitt sie
hohe Verluste. Beispiel: das Regiment „Der Führer“. Im Februar
1942 bleiben von ursprünglich 2000 Mann nach harten
Abwehrkämpfen gegen sowjetische Truppen 35 Mann übrig.
Dadurch, dass bestimmte Handlungsweisen, die zum Wissen eines Berufsstandes gehören, auch von Diktaturen verwendet werden, kann man nicht unbedingt darauf schliessen, dass deren Anwendung als solches negativ ist. Es handelt sich um etwas populistische Argumentationen, wenn man grundsätzlich gegen militärische Gewalt ist.
„… Experten sehen darin die Ursache für
die Vielzahl der damaligen Kriegsverbrechen und vergleichen
dieses Verhalten mit der ideologisch geschulten
Selbstaufopferung und Tötungsbereitschaft heutiger
Terroristen.“
Nach einem Krieg gibt es Friedensregelungen, um einen Ausgleich der Interessen und Befriedigung der momentan militärisch Überlegenen vorzunehmen. Auf diesem Hintergrund sind alle Verlautbarungen zu verstehen. Der momentan militärisch Unterlegene hat immer Schuld. Stellt man hier einen Wahrheitsanspruch auf, dann wird man nicht umhin können, an die stalinistischen Säuberungen zu erinnern und daran, dass hier eine Parteiung sich anschickte, die Weltherrschaft zu erringen, d.h. dass von deutscher Seite nur reagiert wurde.
MfG Gerhard Kemme