Hallo,
ich will nicht den Moral-Apostel spielen, ich bin selber Berufskraftfahrer, wer aber mit 45 km/h zu schnell unterwegs ist, handelt absolut verantwortungslos. Niemand kann behaupten, dass man 45 km/h zu schnell nicht bemerkt, nicht im Lkw, nicht im Pkw. Schon garnicht ein Beruftskraftfahrer. Also vermute ich mal, mit dem Motorrad? Ich fahre auch ein Bike und muss mich bei jeder Ausfahrt zügeln, da ich ja auf den „Lappen“ angewiesen. Die Kumpels können ja schneller fahren, haben ja die Möglichkeit mit den Öffentlichen zur Arbeit zu fahren.
Nun zu den Tatsachen, bei 45 km/h zu schnell, ist ein Monat Fahrverbot ein sehr mildes Urteil, vermutlich außerhalb geschlossener Ortschaften? Ein Berufskraftfahrer hat auch eine Vorbildfunktion. Ein Monat Pause ist nicht schlimm, er kann ja innerhalb von 4 Moaten sich aussuchen wann er Pause machen will. Da nimmt er er seinen Jahresurlaub und alles ist gut. Man sollte auch bedenken, dass eine Beschwerde vor Gericht, auch eine Erhöhung des Strafbefehls bewirken kann. Das ein Fahrverbot auf den Pkw-Bike-Führerschein beschränkt bleibt, gibt es, aber hängt vom Einzelfall ab. Zum Beispiel wenn die Überschreitung nur sehr geringfügig ist, so um die 1-3 km/h und der Führerscheinentzug Existenzbedrohlich ist. Da müsste Ihr Vater aber Selbstständig, mit einem Lkw sein, der noch nicht abgezahlt ist. Die Chancen stehen da sehr schlecht.