Moin!
Da selbst vom videoüberwachten Gelände meiner Arbeitgeber-Firma schon Fahrräder geklaut werden, wollte ich, bis eine akzeptable Lösung mit dem Gebäudemanagement gefunden ist, mein Fahrrad einfach mit ins Büro nehmen.
Die Kollegenmeinungen darüber sind recht gespalten. Einhellig ist man allerdings der Meinung, dass es spätestens Stress gibt, wenn’s der Chef oder dessen Chef oder jemand noch höheres mitbekommt.
Um das zu vermeiden, habe ich mich als Abstellort deshalb für den E-Unterverteilungs-Raum unseres Flures entschieden, dessen Grundfläche ansonsten ungenutzt frei steht.
Früher oder später wird es aber bestimmt auch dort jemand als störend empfinden; ich hoffe, vorher eine bessere Lösung geboten zu bekommen oder eine offizielle Genehmigung für mein Vorgehen.
Ich verstehe aber nicht, warum fast alle die Meinung vertreten, dass ein Fahrrad um Himmels Willen nicht in einem Gebäude abgestellt werden darf und zwar an einem Ort, wo man Diebstahl recht sicher ausschließen kann.
Woher kommt diese irrationale, festgefahrene Meinung? Solange es niemandem im Wege steht oder man damit irgendetwas beschädigt oder irreversibel verdreckt, ist es doch kein Problem? Bei einer ungepflegten, verschlammten und vielleicht Öl absondernden Schrottmühle hätte ich ja noch Verständnis, aber nicht bei einem neuen, sauberen Fahrrad. Von den paarhundert Mitarbeitern hier kommen weniger als 2 % mit dem Fahrrad, es ist also auch nicht zu befürchten, dass es überhand nehmen könnte.
Im Aufzug kann man sich auch schon gleich auf ein Interview einstellen, sobald jemand zusteigt und das Fahrrad sieht… Ich möchte aber für 14 km pro Strecke nicht meine Stadtgurke nehmen, nur um ruhig arbeiten zu können.
Habt ihr Ideen?
P.S.: Das Fahrrad ist versichert, aber ich habe trotzdem nicht unbedingt Lust auf die Huddeleien und 200 € Selbstbeteiligung oder einen Totalverlust nach räuberischer Demontage aller Teile.
MfG,
Marius