nachgelesen…
Was lese ich da gerade im Spiegel?
Fairness gefordert für Menschen, die garnicht wissen, was
Fairness bedeutet, die kaltblütig tausende unbescholtene
Bürger umbringen?
bei der Lektüre des von dir angesprochenen Artikels
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,431404,00.html
fällt mir eines auf.
Hier wird moniert, dass insbesondere die Medien das gesamte Umfeld der Verdächtigen (!) als Terrorsympatisanten hinstellt. Das Familien von Verdächtigen blosgestellt wurden (und jetzt geschützt werden müssen)
Und das ist einfach nicht in Ordnung.
Zu fairness gegenüber Terroristen.
Es gilt hierzulande immer noch die Unschuldsvermutung, und das ist auch gut so. Allerdings scheint das in der Weltweiten Terrorhysterie zunehmend in Vergessenheit zu geraten.
Oder soll die Anklage "Terror Verdacht jetzt elementare Menschenrechte ausser Kraft setzten?
Sollen Verdächtige eine kleine „Reise in die Dunkelheit“ antreten?
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/19/45…
Schuldig bei Verdacht gab es schon mal.
Ist das ein Satire Artikel, oder ist die Welt an mir
vorbeigezogen?
Ganz einfache Antwort: Entweder die Anklage kann bewiesen werden, dann sind die Täter gem geltendem Recht zu bestrafen, oder die Anklage kann nicht bewiesen werden, dann sind die Verdächtigen als unschuldig zu betrachten.
Unser Wertesystem ruht unter anderem auf der Rechtsstattlichkeit, und wenn wir unsere Werte im kampf gegen Terroristen über Bord werfen, dann werden wir irgendwann mal zu dem, was wir bekämpfen.
Oder:
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
(Nietsche)
Gruß
Mike