Fall Kirsten Heisig

Hallo,
kann es sein, dass in diesem Brett der Fall Kirsten Heisig nicht diskutiert wurde?
Wer den Vorgang des Verschwindens der Frau, des Auffindens ihrer Leiche und die begleitend abgegebenen amtlichen Verlautbarungen dazu verfolgt hat, müsste erhebliche Zweifel an der offiziellen Selbstmordthese bekommen, obwohl und gerade weil die Presse allgemein, mit wenigen Ausnahmen, z.B.
http://www.emma.de/news-artikel-seiten/kirsten-heisig/
diese Version als Erlösung (wovon?!) aufgenommen hat.
Mir jedenfalls geht es so.
Da hier Fragen gefragt sind:
Kennt jemand weitere Artikel zu diesem Fall, die - wie der EMMA-Artikel - den Vorgang mit einiger Skepsis betrachten?

Gruss
Nescio

Hi,

ich habe dazu nichts weiter mitbekommen, nur sind mir die Aussagen im EMMA-Artikel zu dünn um eine Verschwörung zu erkennen. Dass sich ein Fussballfan nicht während der WM oder eine Autorin nicht vor Erscheinen ihres Buches umbringen würde sind mehr als schwache Argumente. Wenn es keine fundierteren Fakten über Ungereimtheiten gibt überzeugen mich solche „Argumente“ nicht.

Man muss schon konkretere Auffälligkeiten benennen wenn man den Verdacht äußert, hier sei etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen.

Obendrein ist die EMMA, bei allem Respekt, keine neutrale Zeitung. Wenn eine Gazette, die sich als Sprachrohr der Emanzenbewegung versteht, ausgerechnet bei einer weiblichen Person, die stark und mit klaren Positionen für ihre Überzeugungen eintrat, vermutet, dass hier womöglich jemand mundtot gemacht worden sein könnte, ist das nicht gerade neutral.

Gruß,

MecFleih

Hallo,
kann es sein, dass in diesem Brett der Fall Kirsten Heisig
nicht diskutiert wurde?

„in diesem Brett“:
Damit war das Brett Inlandspolitik gemeint, wo ich den Beitrag einstellte. Er wurde dann von MODs in das Brett Gender Studies verschoben, worauf ich um Rückführung bat. Das wollte man aber nicht, und so landete der Beitrag hier, wo er keine Resonanz findet (die Antwort von MecFleih stammt noch aus dem Brett Inlandspolitik).
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Thema – sogar eminent – die Inlandspolitik betrifft.

Wer den Vorgang des Verschwindens der Frau, des Auffindens
ihrer Leiche und die begleitend abgegebenen amtlichen
Verlautbarungen dazu verfolgt hat, müsste erhebliche Zweifel
an der offiziellen Selbstmordthese bekommen, obwohl und gerade
weil die Presse allgemein, mit wenigen Ausnahmen, z.B.
http://www.emma.de/news-artikel-seiten/kirsten-heisig/
diese Version als Erlösung (wovon?!) aufgenommen hat.
Mir jedenfalls geht es so.
Da hier Fragen gefragt sind:
Kennt jemand weitere Artikel zu diesem Fall, die - wie der
EMMA-Artikel - den Vorgang mit einiger Skepsis betrachten?

Gruss
Nescio

Hallo,

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Thema – sogar
eminent – die Inlandspolitik betrifft.

Hier stimme ich absolut zu.

man aber nicht, und so landete der Beitrag hier, wo er keine
Resonanz findet

Das liegt daran, daß man für eine zünftige Verschwörungstheorie etwas mehr braucht als eine tote Richterin. Eine Prinzessin muß es schon mindestens sein oder zwei einstürzende Wolkenkratzer, eine Mondlandung usw.

Gruß
Christian

Hi,

Ihre Klientel waren zum grossen Teil „Mitbuerger mit Migrationshintergrund“. Wenn ich mir jetzt ueberlege, dass mein Job es mit sich bringt den einen oder anderen Spross einer stadtbekannten Grossfamilie hinter Gitter zu bringen koennte das irgendwann unangenehme Folgen fuer mich haben. Rueckendeckung aus der Politik (also meinen Vorgesetzten)? Fehlanzeige, denn da gilt es ja als politisch inkorrekt sowas anzusprechen, dann steht man ploetzlich rechts aussen im Abseits. Siehe hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,529…

Das alles gibt Raum fuer eigene Ueberlegungen nach dem „warum“ Ihres Ablebens…

Meine Meinung

K

Hi,

Das liegt daran, daß man für eine zünftige
Verschwörungstheorie etwas mehr braucht als eine tote
Richterin.

Das liegt doch nur daran, dass SIE nicht wollen, dass rauskommt, wie es wirklich war.

Gruß
T.

Hallo Christian,

man aber nicht, und so landete der Beitrag hier, wo er keine
Resonanz findet

Das liegt daran, daß man für eine zünftige
Verschwörungstheorie etwas mehr braucht als eine tote
Richterin. Eine Prinzessin muß es schon mindestens sein oder
zwei einstürzende Wolkenkratzer, eine Mondlandung usw.

Ich finde deine heftige Reaktion unpassend - und irrational.
Du hast den Fall, d.h. die Tage 30.6.-4.7, vielleicht nicht genau
verfolgt und nur den späteren Wirbel um ihr Buch mitbekommen.
Wo wäre da Raum für eine „Verschwörung“?

Gruss
Nescio

Das liegt daran, daß man für eine zünftige
Verschwörungstheorie etwas mehr braucht als eine tote
Richterin. Eine Prinzessin muß es schon mindestens sein oder
zwei einstürzende Wolkenkratzer, eine Mondlandung usw.

Ich finde deine heftige Reaktion unpassend - und irrational.
Du hast den Fall, d.h. die Tage 30.6.-4.7, vielleicht nicht
genau
verfolgt und nur den späteren Wirbel um ihr Buch mitbekommen.

Ich habe den Wirbel um das Buch nicht mitbekommen, sondern die Nachrichten um ihr Verschwinden und das spätere Auffinden der Leiche.

Wo wäre da Raum für eine „Verschwörung“?

Dann erklär mal, warum Du Deinen Artikel abgesetzt hast und wieso Du meinst, daß der im Politikbereich besser aufgehoben ist.

Gruß
C.

Das liegt daran, daß man für eine zünftige
Verschwörungstheorie etwas mehr braucht als eine tote
Richterin. Eine Prinzessin muß es schon mindestens sein oder
zwei einstürzende Wolkenkratzer, eine Mondlandung usw.

Ich finde deine heftige Reaktion unpassend - und irrational.
Du hast den Fall, d.h. die Tage 30.6.-4.7, vielleicht nicht
genau
verfolgt und nur den späteren Wirbel um ihr Buch mitbekommen.

Ich habe den Wirbel um das Buch nicht mitbekommen, sondern die
Nachrichten um ihr Verschwinden und das spätere Auffinden der
Leiche.

Wo wäre da Raum für eine „Verschwörung“?

Dann erklär mal, warum Du Deinen Artikel abgesetzt hast und
wieso Du meinst, daß der im Politikbereich besser aufgehoben ist.

„abgesetzt“… klingt ja fast wie abgesondert.
„Verschwörungstheorie“… ein Totschlagvorwurf.
Ich bin nicht in der Position, mich rechtfertigen zu müssen.
Lies das UP,
lies die Pressemeldungen von Anfang Juli nochmal kritisch,
und erklär du mir, warum du den Fall Heisig als politikfern ansiehst.

Gruss
Nescio

Das liegt daran, daß man für eine zünftige
Verschwörungstheorie etwas mehr braucht als eine tote
Richterin. Eine Prinzessin muß es schon mindestens sein oder
zwei einstürzende Wolkenkratzer, eine Mondlandung usw.

Ich finde deine heftige Reaktion unpassend - und irrational.
Du hast den Fall, d.h. die Tage 30.6.-4.7, vielleicht nicht
genau
verfolgt und nur den späteren Wirbel um ihr Buch mitbekommen.

Ich habe den Wirbel um das Buch nicht mitbekommen, sondern die
Nachrichten um ihr Verschwinden und das spätere Auffinden der
Leiche.

Wo wäre da Raum für eine „Verschwörung“?

Dann erklär mal, warum Du Deinen Artikel abgesetzt hast und
wieso Du meinst, daß der im Politikbereich besser aufgehoben ist.

„abgesetzt“… klingt ja fast wie abgesondert.

Welches Verb wäre Dir denn recht gewesen? Ich meinte das eigentlich wertfrei.

„Verschwörungstheorie“… ein Totschlagvorwurf.
Ich bin nicht in der Position, mich rechtfertigen zu müssen.
Lies das UP,
lies die Pressemeldungen von Anfang Juli nochmal kritisch,
und erklär du mir, warum du den Fall Heisig als politikfern
ansiehst.

Ganz einfach: wenn man glaubt, daß sich die Frau das Leben genommen hat, gibt es keinen Politik-, sondern einen Nachrichtenbezug. Glaubt man es nicht, unterstellt man, daß die Polizei, die Staatsanwaltschaft und die Ärzte ein Fremdverschulden vertuschen. Diese Variante siedle ich im Bereich Verschwörungstheorie an, weil dafür zig Leute unter einer Decke stecken müßten: Verschwörung.

Gruß
C.

Hallo exc,

„Verschwörungstheorie“… ein Totschlagvorwurf.
Ich bin nicht in der Position, mich rechtfertigen zu müssen.
Lies das UP,
lies die Pressemeldungen von Anfang Juli nochmal kritisch,
und erklär du mir, warum du den Fall Heisig als politikfern
ansiehst.

Ganz einfach: wenn man glaubt, daß sich die Frau das Leben
genommen hat, gibt es keinen Politik-, sondern einen
Nachrichtenbezug. Glaubt man es nicht, unterstellt man, daß
die Polizei, die Staatsanwaltschaft und die Ärzte ein
Fremdverschulden vertuschen. Diese Variante siedle ich im
Bereich Verschwörungstheorie an, weil dafür zig Leute unter
einer Decke stecken müßten: Verschwörung.

Du hast es gut auf den Punkt gebracht.
Das macht ja das Spannende an diesem Fall aus.
Weder die eine noch die andere Variante ist für den kritischen Leser glaubhaft und
überzeugend. Es besteht dringend Aufklärungsbedarf,
auch und insbesondere, weil die deutsche Presse ihn nicht einfordert.
Klingt paradox, erweitert sogar den Kreis derer, die „unter einer Decke
stecken“ müssten, ins Absurde.
Trotzdem:
die Sache ruft nach investigativem Journalismus.

Die Hindernisse liegen auf der Hand: die offiziellen Statements von höchster Ebene.
Die sind definitiv und können wohl kaum „relativiert“ werden.
Trotzdem:
In der NZZ konnte man schon vom „mutmasslichen Selbstmord" Heisigs lesen,
in der WienerZeitung von den „immer noch rätselhaften Umständen“ ihres Todes,
beidesmal von Journalisten, die ich als gut informiert, sachkundig und kritisch kenne.
In Deutschland rührt sich bisher nur Wisnewski – aber das muss kein Gegenargument sein.
Wenn ich im Deutschlandradio heute höre/lese:
„Kirsten Heisig wurde im Juli tot aufgefunden", dann könnte diese vorsichtige Formulierung auch einer Skepsis zu danken sein, die hoffen lässt.

Ich denke, du machst es dir mit deiner klaren Scheidung zu einfach.
Statt entweder/oder halte ich es in diesem konkreten Fall bis jetzt mit weder/noch,
das natürlich instabil ist und nach Klärung verlangt.

Aus deinem klaren Schema lässt sich nämlich auch folgern:
Wenn man auch nur die Möglichkeit von Fremdverschulden in Betracht zöge,
hätte das einen Politikbezug, und zwar nach Lage der Dinge einen hochbrisanten,
den kaum einer aufbrechen will - da braucht’s keine „Verschwörung“ mehr.

Wenn du, wie du sagst, die Details der Pressemeldungen vom 30.6.-4.7. kennst,
weisst du auch, dass

  1. mit der Meldung des Vermisstseins sofort das Statement kam, die Polizei habe
    keinen Hinweis auf Fremdverschulden;
  2. die Justizsenatorin persönlich sich einschaltete und schon vor Auffinden der Leiche andeutete, und vor der Obduktion öffentlich verkündete, es handele sich „offensichtlich um Selbstmord“.

Hinzu kommen eine ganze Reihe von Ungereimtheiten beim Suchvorgang und eine
nicht nachvollziehbare Motivlage für Suizid: Zeugnisse von Peter Hahne, von Buschkowski und anderen, die Heisig gut kannten und noch am Vortag sahen; der bevorstehende Triumph nach jahrelangem Kampf; sogar die laufende Fussball-WM u.a.

Wenn du diese Gedanken und Bedenken mit dem Wort „Verschwörungstheorie“ abbügelst,
dann — wirst du das wohl nötig haben :wink:

Nix für ungut
Nescio

Hallo Christian,

Ganz einfach: wenn man glaubt, daß sich die Frau das Leben
genommen hat, gibt es keinen Politik-, sondern einen
Nachrichtenbezug. Glaubt man es nicht, unterstellt man, daß
die Polizei, die Staatsanwaltschaft und die Ärzte ein
Fremdverschulden vertuschen. Diese Variante siedle ich im
Bereich Verschwörungstheorie an, weil dafür zig Leute unter
einer Decke stecken müßten: Verschwörung.

Einspruch.

Zwar glaube ich wirklich nicht an ein Fremdverschulden, und wer, wie mein geschätzter Bezirksfürst Buschkowski wild in der Gegend rumschwadroniert, so jemand wie Kirsten Heisig würde sich doch niemals im Leben vor dem Argentinienspiel das Leben nehmen, bringt mich aufgrund dieser komplett merkbefreiten Einfalt (und der damit zum Ausdruck gebrachten offenen Verniedlichung und Herabsetzung des Leidensdrucks von an einer Depression Erkrankten generell) ernsthaft auf die Barrikaden.

Aber keinesfalls muss man sich der illustren Runde der Verschwörungstheoretiker zugehörig betrachten, um sich beispielsweise ausmalen zu können, welches Höllengewitter losgebrochen wäre, hätte es tatsächlich ernstzunehmende Anzeichen für eine Fremdeinwirkung gegeben (was, abgesehen von ausnehmend dummen Gelaber der üblichen Verdächtigen weiss der Deibel nicht der Fall war).

Gruß

Annie

In Deutschland rührt sich bisher nur Wisnewski – aber das
muss kein Gegenargument sein.

Allein der Name Wisnewski ist ein gutes Argument dafür, die Sache nicht ernstzunehmen. Ich weiß ja nicht, was der Typ seitdem noch alles verbrochen hat, aber die Bücher zum 11.09.01 waren eine Beleidigung der Intelligenz der Leser und ein außergewöhnlich beindruckendes Beispiel für journalistischen Dilettantismus.

Wenn ich im Deutschlandradio heute höre/lese:
„Kirsten Heisig wurde im Juli tot aufgefunden", dann könnte
diese vorsichtige Formulierung auch einer Skepsis zu danken
sein, die hoffen lässt.

Die Formulierung ist dem Umstand geschuldet, daß eine Leiche erst gefunden werden muß, bevor die Todesursache festgestellt werden kann.

Ich denke, du machst es dir mit deiner klaren Scheidung zu
einfach.

Einfach macht es sich derjenige, der sich nicht damit abfinden kann, daß manche Dinge einfach so passieren, ohne daß es eine einfache und für Außenstehende nachvollziehbare Erklärung gäbe. Das ist der Grund dafür, daß so viele Menschen glauben, daß Elvis, Prinzessin Diana, Michael Jackson und JF Kennedy auf irgendeiner Insel sitzen oder das World Trade Center sei von Juden und/oder diversen amerikanischen Geheimdiensten gesprengt worden. Und es ist auch der Grund dafür, daß Menschen an […] (beliebigen Gott hier eintragen) glauben, anstatt zu akzeptieren, daß die Naturwissenschaften als Erklärung für das ganze Universumszeug vollkommen ausreichen.

Aus deinem klaren Schema lässt sich nämlich auch folgern:
Wenn man auch nur die Möglichkeit von Fremdverschulden in
Betracht zöge,

Wofür es keinen vernünftigen Anlaß gibt.

hätte das einen Politikbezug, und zwar nach Lage der Dinge
einen hochbrisanten,
den kaum einer aufbrechen will - da braucht’s keine
„Verschwörung“ mehr.

Die Logik kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn du, wie du sagst, die Details der Pressemeldungen vom
30.6.-4.7. kennst,
weisst du auch, dass

  1. mit der Meldung des Vermisstseins sofort das Statement kam,
    die Polizei habe
    keinen Hinweis auf Fremdverschulden;

Äh ja, vielleicht, weil es keinen Hinweis auf ein Fremdverschulden gab?

  1. die Justizsenatorin persönlich sich einschaltete und schon
    vor Auffinden der Leiche andeutete, und vor der Obduktion
    öffentlich verkündete, es handele sich „offensichtlich um
    Selbstmord“.

Das Zitat ist offensichtlich so nicht überliefert:
http://www.google.de/search?hl=de&q=%22offensichtlic…

Hinzu kommen eine ganze Reihe von Ungereimtheiten beim
Suchvorgang und eine
nicht nachvollziehbare Motivlage für Suizid: Zeugnisse von
Peter Hahne, von Buschkowski und anderen, die Heisig gut
kannten und noch am Vortag sahen; der bevorstehende Triumph
nach jahrelangem Kampf; sogar die laufende Fussball-WM u.a.

Ja, und ich erinnere an Robert Enke, der für die meisten Außenstehenden und auch für die, die ihn näher kannten, einen „normalen“ Eindruck machte. Nur weil wieder ein paar Figuren die Gelegenheit nutzen, ihre Nasen in die Kameras und ihre Namen in die Presse zu bekommen, sind das alles keine Belege dafür, daß sich die Sache nicht wie verlautbart abgespielt hat.

Wenn du diese Gedanken und Bedenken mit dem Wort
„Verschwörungstheorie“ abbügelst,

Nur, weil ich nicht jedem Gerede herlaufe, das auf den superduperinvestigativ-Seiten im Netz kursiert, heißt das nicht, daß ich die Sache abbügele. Entgegen Deiner wiederholten Behauptungen gibt es keine Ungereimtheiten, die einer näheren Betrachtung standhielten. Wenn ich mich ansehe, mit welchen hanebüchenen Behauptungen zusammenphantasiert wird, daß Amazon an der ganzen Sache irgendwie beteiligt ist, nur weil man wirres Gerede, das mit einer Buchbeschreibung nichts zu tun hat, löscht, erinnert mich das schon sehr an den Unsinn, der im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in New York verbreitet wurde. Daß der Wischnewski sich nun wieder zu Wort meldet, paßt dann insofern wieder doch ganz gut dazu.

dann — wirst du das wohl nötig haben :wink:

Was ist denn das für eine dämliche Bemerkung?

C.

Hallöchen,

Aber keinesfalls muss man sich der illustren Runde der
Verschwörungstheoretiker zugehörig betrachten, um sich
beispielsweise ausmalen zu können, welches Höllengewitter
losgebrochen wäre, hätte es tatsächlich ernstzunehmende
Anzeichen für eine Fremdeinwirkung gegeben (was, abgesehen von
ausnehmend dummen Gelaber der üblichen Verdächtigen weiss der
Deibel nicht der Fall war).

wenn es ernstzunehmende Anzeichen gegeben hätte, hätte ich meine Texte gewiß anders formuliert. Es ist ja gerade Wesen der Verschwörungstheorien, mangels ernstzunehmender Beweise (für oder gegen was auch immer) auf Basis von Scheinindizien an der offiziellen Version zu zweifeln, ohne sich auf eine andere absolut festlegen zu wollen. „Es war bestimmt anders“ könnte insofern der Wahlspruch dieser Bewegung sein, die mit erleichtertem Zugang zum weltweiten Datennetz zu einer wahren Blüte gelangt ist.

Nicht auszudenken, was losgewesen wäre, hätte es das Internet schon 30 v. Christus (Kleopatra und Marcus Antonius von Cäsar ermordet?), im 16. Jh. (Warum verbietet die Kirche Galileo den Mund? Was weiß der Papst wirklich? Stürzt die Sonne auf Rom? Dauert eine Pizza dann nur noch vier Sekunden?) oder Ende des 19. Jh. gegeben (Kann Verne in die Zukunft sehen? Werden wir bald alle im Inneren der Erde oder unter Wasser wohnen? Was wird dann aus den Kakteen?).

Gruß
Christian

Lassen wir’s

Was ist denn das für eine dämliche Bemerkung?

Du hast offenbar verstanden.

N.

wie gehabt

Was ist denn das für eine dämliche Bemerkung?

Du hast offenbar verstanden.

Nein, habe ich nicht, daher die Frage. Aber bezeichnend genug, daß Du ausgerechnet bzw. nur auf diese Passage mit einer nicht-Aussage reagierst.

C.

Nicht auszudenken, was losgewesen wäre, hätte es das Internet
schon 30 v. Christus (Kleopatra und Marcus Antonius von Cäsar
ermordet?), im 16. Jh. (Warum verbietet die Kirche Galileo den
Mund? Was weiß der Papst wirklich? Stürzt die Sonne auf Rom?
Dauert eine Pizza dann nur noch vier Sekunden?) oder Ende des
19. Jh. gegeben (Kann Verne in die Zukunft sehen? Werden wir
bald alle im Inneren der Erde oder unter Wasser wohnen? Was
wird dann aus den Kakteen?).

Das ist stark! So habe ich das noch nicht betrachtet, obwohl ich eigentlich ebenfalls kritisch auf das Spannungsfeld zwischen Tatsache, öffentlicher Meinung, veröffentlichter Meinung und gesellschaftlichem Effekt blicke, welches ein Ereignis nach sich zieht.

MFG Cleaner

Hallo,

Kennt jemand weitere Artikel zu diesem Fall, die - wie der
EMMA-Artikel - den Vorgang mit einiger Skepsis betrachten?

http://www.hoerstel.ch/hoerstel/News/Eintrage/2010/7…

http://www.tagesspiegel.de/berlin/gedenkstunde-fuer-…

Grruß, iceage

Gruss
Nescio