Liebe Gemeinschaft,
Ich möchte eure Meinung zur folgender Geschichte, die mir zu Ohren gekommen ist, gerne wissen. Aus der Sicht der Esoterik.
"Eine junge Frau, geboren im ehemaligen sozialistischen Block. Beide Eltern - nach außen überzeugte Kommunisten, Materialisten und Atheisten. Die ersten Erinnerungen müssen schon sehr früh vorhanden sein. So kann sie sich zum Beispiel daran erinnern, wie sie in einem Gitterbettechen gestanden und nach ihren Eltern gerufen hat. Nachdem sie die Umgebung - „da war der Ofen, da hat die Lampe gestanden etc.“ aus ihren Erinnerungen den Eltern geschildert hat, haben diese bestätigt, dass es tatsächlich so war, vor vielen Jahren, der Ofen wurde beispielsweise abgerissen, bevor das Mädchen zwei Jahre alt wurde.
Mit drei erlebt sie den Tod ihrer Großmutter. Zu diesem Zeitpunkt ist sie allein mit der Großmutter, sieht, wie diese umfällt und die Schüssel mit der Seifenlauge, wo sie die Wäsche gewaschen hat, umkippt. Das Mädchen schafft es mit drei Jahren, die Seifenlauge aus dem Gesicht der Großmutter zu waschen und Hilfe zu holen, wenn auch zu spät. Dass die Großmutter tatsächlich gestorben war, als das Mädchen drei Jahre alt war, ergibt sich aus der Todesurkunde.
Lernt früh lesen. Mit 10 verschlingt sie das Lehrbruch der Astronomie für die 10. Klasse und weiß von nun an so ziemlich alles über das Sonnensystem. Ungefähr zur gleichen Zeit findet sich das Buch in ihrem Bücherregal, das über Paracelsus, Agrippa von Nettesheim etc. berichtet. Was eigentlich seltsam ist, wenn man die sozialistische Umgebung berücksichtigt.
Paar Jahre später findet das Mädchen, ungefähr mit 12, ein uraltes Buch aus dem 19. Jh. über Chatcha-Yoga, muss erstmal die alte Schrift entziffern und fängt dann an, zu üben.
Als sie ca. 15 ist - da hat sich schon die Wende abgezeichnet, - abonieren die Eltern für ihre Tochter die Zeitschrift „Relogion und Wissenschaft“, wo sie mit Carlos Castaneda, „Ägyptischem Buch des Todes“ und sogar mit Necronomicon in Berührung kommt.
Ihr Vater (!) bringt ihr bei, wie man Karten legt. Als „Spiel und Spaß“ versteht sich. Die Mutter - ein paar Sätze, die als „Abwehrzaubersprüche“ bezeichnet werden können.
Kurzum besitzt die junge Frau mit 20 Jahren so ziemlich großes Wissen in Esoterik, weiss aber nicht, dass es eines ist und wohin damit und schlägt erstmal die „weltliche“ Laufbahn an. Mit 30 kommt sie dann auf Umwegen zur Esoterik, zuerst aus purer Neugier, um dann eben verwundert, aber nicht wirklich überrascht, festzustellen, dass sie schon einiges weiss und einiges kann. So stellt sie zum Beispiel fest, dass die Wörter wie „Eheie“ oder Ähnliches, die sie ab und zu mal vor sich hin gesungen oder gemurmelt hatte und die ganze Zeit gedacht hatte, sie hätten keine Bedeutung und seien nur einfaches „Gemurmel“, doch sehr wohl etwas bedeuten und zwar in der Sprache, die sie nie gelernt hatte…
Und so weiter.
Wenn wir zwei Möglichkeiten mal vernachlässigen:
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Dass die Dame, die mir das erzählt hat, nicht ganz bei Trost ist und ihre „Biographie“ frei erfunden hat.
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Dass sie schlicht und einfach lügt, um zum Beispiel ihren „Marktwert“ zu erhöhen,
was bleibt dann rein "eosterisch " übrig?
Für die sachlichen und dienlichen Überlegungen aller Art wäre ich dankbar. Von beleidigenden oder nichts sagenden Bemerkungen bitte ich abzusehen.
Vielen Dank schon mal