Falsch getankt?

Liebe Community,

nachdem mein Auto seit ein paar Wochen leicht ruckelt mit Höhepunkt heute gar nicht mehr fährt, lese ich im Internet dass sich das Tanken mit dem falschen Kraftstoff (Benzin statt Diesel) ähnlich präsentiert. Bin mir eig. sicher richtig getankt zu haben, aber kann ich das noch wo rückverfolgen? (Tankstelle nachfragen mit Rechnungsnr z.b?) Werde jetzt richtig paranoid :pleading_face: aber wie weit kommt man mit falschen Kraftstoff? Habe vor 7 Tagen das letzte Mal voll getankt und bin seither sicherlich 700km gefahren bis das ruckeln heute mehr wurde und ich das Auto abschleppen musste. Es war zu keiner Minute richtig laut (wie das Nageln das im Internet beschrieben wird) - lediglich das Ruckeln wurde mehr bis nichts mehr ging. Kann mich jemand diesbezüglich beruhigen?

danke :slight_smile:

Ob Benzin oder Diesel sollte sogar auf der Rechnung stehen…

Nein.
Es kommt hauptsächlich auf die Menge des falschgetankten Treibstoffs an und dem daraus resultierenden Mischungsverhältniss im Tank an.
5 liter Benzin auf 50Liter Diesel wird unter umständen gar nichts ausmachen.
10liter werden sicherlich nicht zum sofortigem Exitus führen, aber 20liter sicherlich.
Warte erst mal ab was die Werkstatt sagt.

ja, sollte auf jeden Fall auf der Rechnung stehen - dann kannst Du dort Schadensersatz geltend machen…

Hab nur die Rechnung über Banking :woman_shrugging:t3:

Hab voll getankt.

Das sagt doch gar nichts.
Diese Woche ging es durch die Medienlandschaft, dass ein Tanklastzug seine Lieferung in den falschen Tank eingefüllt hat. Die Tankstelle wusste nichts davon. In so einem Fall stellt die Tankstelle dann natürlich z.B. einen Bon für Benzin aus und tatsächlich wurde ein Benzin Diesel Gemisch eingefüllt. Einige Dutzend oder auch 100 Autofahrer waren von dem Vorfall wohl betroffen.
Die haben das auch nur wegen dem seltsamen Motorverhalten bemerkt und machten die Tankstelle überhaupt erst auf den Fehler aufmerksam.

Geht‘s noch? Weil er unter Umständen zur falschen Zapfsäule gegriffen hat? :woman_facepalming:t2:

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Das ist dann tatsächlich ungünstig!

Das kann 101 Gründe haben.

Im Internet liest man viel. Selbst wenn man das gelesene interpretiert und versucht, eine seriöse Information zu bekommen kann es falsch sein.

Im Internet ist sicher auch zu finden, dass sich anderer Schäden so präsentieren.

Warte ab, was in der Werkstatt herauskommt, dann kannst Du weiter sehen.

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wieviel Liter?

Woher weist (ahnst) du das? Mit einem Tankfüllung 700 km ist Spitzenmäßig, ich hätte gern ein solches Auto, ob Diesel oder Benziner.
Mache die Tankklappe auf und riechen: Diesel oder Benzin. Dann hat es sich geklärt.

?

Das ist einfach: Skoda Octavia 2,0 TDI 160 PS … fahre ich immer um die 900 km mit 50l
manchmal nur 850 (mit Fahrrädern auf der AHK) manchmal auch 1000 km je nach Strecke und Fahrweise 🤷

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Hi

Ob dein Auto Benzin statt Diesel überlebt, hängt davon ab, wieviel du rein getankt hast und wie alt dein Auto ist

Die neueren Dieselmotoren vertragen das überhaupt nicht und machen sehr schnell komplett die Grätsche … das würde ein sehr teuer Spaß

Wenn du aber noch 700 km damit fahren konntest, ist es ziemlich sicher nicht falsch getankt gewesen und dein Auto ist an etwas anderem erkrankt

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Ich fahre mit einem Hyundai i20 auch mind. 800 km.

Hallo,
geht auch noch. Ist aber grenzwertig. Exitus sicherlich nicht, nur nicht mehr laufen. Aber das merkt man schon nach 2 bis 3 Kilometern, wenn der passende Kraftstoff aus dem Kraftstofffilter verbraucht ist.

Dann kauf dir eins, das das schafft. Mein Citroen Berlingo fährt mit 50 Liter Diesel seine 800 Km.

Das schaffe ich fast noch mit meinem 45 Jahre altem Auto.

Mein Aygo schafft das mit weniger als 35 Litern.

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Wenn man einem Einspritzdiesel genügen Benzin präsentiert, brennt die ganze Einspritzung komplett weg. Das passiert dann in der Regel sehr schnell nach dem Tanken (sofern die Mischung entsprechend ist). Ja, Du könntest auf die Tankrechnung schauen, was man Dir verkauft hat. Du könntest auch die Tankstelle fragen, ob denen was bekannt ist.

In meiner früheren Tätigkeit bekam ich einige Saab 9-5 mit Dieselmotor von Autovermietungen zu sehen, bei denen die Motoren hin waren und die Kunden Stein auf Bein schworen, auf jeden Fall Diesel getankt zu haben. Eine Geruchsprobe am Einfüllstopfen am Auto sagte das Gegenteil und der, durch den Vermieter bestellte Gutachter, sagte nach einer Probe des Tankinhalts das selbe.

In allen Fällen, die ich erlebte, gab es keine Auffälligkeiten bei den Tankstellen, sodass die Kunden in die Haftung genommen wurden. Bei Saab wurde damals, so wie bei Mercedes, der komplette Treibstoffstrang vom Einfüllstutzen, über Tank, Treibstoffpumpe, Rohrsystem, Einspritzung ausgetauscht. Aber erst, nachdem der Motor ausgebaut und zur Wartung zum Hersteller geschickt wurde…

Moderne Common Rail Einspritzungen sind ein Wunder der Technik und überraschend treibstoffsparend. Aber auch sehr empfindlich gegenüber hochentzündlichen Treibstoffmischungen. :frowning:

Es gibt noch zwei Millionen anderer Gründe, warum ein Auto ruckelt und irgendwann während der Fahrt ausgeht. Ich erlebte schon korrodierte Masseverbindungen zwischen Motor und Chassis als Ursache.

Viel Glück
Pierre

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Asche auf meinen Haupt. Ich hatte einen Golf 2.0 Diesel, als der neu war ca. 800 km pro Tankfüllung, nach 300 Tkm(!) immer noch 763 km pro Tankfüllung.
Da nächste Auto war SEAT Ateca, 1.0 (Benziner), knapp 580 km pro Tankfüllung. Was soll ich noch sagen? Vielleicht ist der Tank kleiner. Das sagt nichts über den Verbrauch aus. (Mein Fahrstil hat sich nicht geändert)