Familienplanung theologisch

Guten Abend, 

ich bin 26 Jahre alt und Rollstuhlfahrer von Geburt an. Glücklich, mit gutem Freundeskreis, studiere und habe gute Berufsaussichten und kann wirklich von Herzen sagen „Ich liebe mein Leben“. 

In meinem Freundeskreis entwickeln sich zunehmend mehr eheliche Bindungen und erste Kinder bereichern die werdenden Familien. Das erfreut mich sehr und von Herzen.

Ich merke immer mehr, dass ich mir, je älter ich werde, auch Kinder wünsche, biologisch ist das möglich. Das ist auch nicht verwunderlich, da ich ein sozialer Familienmensch bin. 

Da ich aber auch ehrlich zu mir bin, und bisher leider nicht mal eine Beziehung führe, wenn ich auch sehr gute Freundschaften pflege, weiß ich das die spätere Realisierung des Kinderwunsches und einer kleinen Familie, etwas schwieriger wenn auch nicht unmöglich wird. Ich meine gar nicht mal jetzt, sondern in Zukunft.

Ich weiss auch, dass mir gerade hier, und eigentlich nur hier, etwas fehlen würde, wenn es sich im Leben nicht erfüllen sollte. Ich wäre nicht depressiv darüber, ganz sicher nicht, würde aber sicher dann und wann immer wieder daran denken. 

Auch jetzt denke ich ab und an immer wieder darüber nach, gerade weil Familienplanung ein aktuell sichtbares Thema meines Freundeskreises ist, und frage mich wie ich für mich da von Anfang an professionell und für mich gesund und wenig belastend damit umgehen kann. 

Können Sie da Tipps und Einschätzungen geben? Bewusst aus theologischer Sicht. 

Liebe Grüße und Danke

Hallo

weiß ich das die spätere Realisierung
des Kinderwunsches und einer kleinen Familie, etwas
schwieriger wenn auch nicht unmöglich wird. Ich meine gar
nicht mal jetzt, sondern in Zukunft.

Können Sie da Tipps und Einschätzungen geben?

Nein, dies könnte eigentlich nur ein Psychologe, welcher dich und deine persönliche
Situation kennt - in einem Zwiegespräch.

Bewusst aus theologischer Sicht. 

Diese „Sicht“ gibt es nicht.
Meinst du verständnisvolle Worte eines Priesters - oder ?

Gruß Viktor

Hallo,

ich bin nicht sicher, ob ich die Frage richtig interpretiere. Geht es darum, damit zurechtzukommen, dass sich möglicherweise die Sehnsucht nach einer Familie und nach eigenen Kindern nicht erfüllt?

Dann wäre meine erste Frage die nach den Gründen. Weil es als Rollstuhlfahrer schwieriger ist, eine Partnerin zu finden? Oder hast Du* Bedenken, dem Alltag mit Kindern nicht gewachsen zu sein?

(*Meist ist hier im Forum das Du üblich. Ich hoffe, das ist okay? Sonst einfach wieder mit „Sie“ antworten, dann wissen wir Bescheid.)

Für mich ist als erstes die Frage, ob Deine Befürchtung denn zutreffen muss. Du bist ja noch jung, wer weiß, wie sich Dein Leben in den nächsten 10-15 Jahren entwickeln wird?

Und das andere ist die Frage, wie wir damit umgehen, wenn sich Lebensträume nicht erfüllen. Ich scheue mich, Dir jetzt theologische Deutungsmöglichkeiten hinzuwerfen, denn Du wirst Deine Deutung selbst finden müssen.
Leichter ist das sicher im Gespräch als im Schreiben.
Eine Idee, die ich Dir vorschlage, ist deswegen, den Pfarrer/ die Pfarrerin in Deiner Gemeinde um ein Gespräch zu bitten. Dafür sind sie da :smile: Gibt’s da jemanden, mit dem Du Dir vorstellen kannst zu reden?

Können Sie da Tipps und Einschätzungen geben? Bewusst aus theologischer Sicht. 

Was sind denn Deine theologischen Fragen dazu?

Viele Grüße,

Jule

Hallo Michael

Können Sie da Tipps und Einschätzungen geben? Bewusst aus
theologischer Sicht. 

Ich wurde davon ausgehen, dass du mit diesen Fragen hier am falschen Platz gelandet ist. Dieses sollte ein Wissensforum sein und theologische oder psychologische Fragen sind hier fehl am Platz.

Ich kann mich hier auch nur VIKTORs Rat anschliessen und lieber personlich einen Psychologen oder Priester aufsuchen.

Gruss,
Eli