Guten Abend,
ich bin 26 Jahre alt und Rollstuhlfahrer von Geburt an. Glücklich, mit gutem Freundeskreis, studiere und habe gute Berufsaussichten und kann wirklich von Herzen sagen „Ich liebe mein Leben“.
In meinem Freundeskreis entwickeln sich zunehmend mehr eheliche Bindungen und erste Kinder bereichern die werdenden Familien. Das erfreut mich sehr und von Herzen.
Ich merke immer mehr, dass ich mir, je älter ich werde, auch Kinder wünsche, biologisch ist das möglich. Das ist auch nicht verwunderlich, da ich ein sozialer Familienmensch bin.
Da ich aber auch ehrlich zu mir bin, und bisher leider nicht mal eine Beziehung führe, wenn ich auch sehr gute Freundschaften pflege, weiß ich das die spätere Realisierung des Kinderwunsches und einer kleinen Familie, etwas schwieriger wenn auch nicht unmöglich wird. Ich meine gar nicht mal jetzt, sondern in Zukunft.
Ich weiss auch, dass mir gerade hier, und eigentlich nur hier, etwas fehlen würde, wenn es sich im Leben nicht erfüllen sollte. Ich wäre nicht depressiv darüber, ganz sicher nicht, würde aber sicher dann und wann immer wieder daran denken.
Auch jetzt denke ich ab und an immer wieder darüber nach, gerade weil Familienplanung ein aktuell sichtbares Thema meines Freundeskreises ist, und frage mich wie ich für mich da von Anfang an professionell und für mich gesund und wenig belastend damit umgehen kann.
Können Sie da Tipps und Einschätzungen geben? Bewusst aus theologischer Sicht.
Liebe Grüße und Danke