Fankerl (bair.)

Griaß enk!

an schmella schdehd „das
Gau“ drinnad.

Intressant! Awa i hab jetz lang drin bladdld - und find s ned.
Wogenau steht s denn, zum Nachlesn?

scho amoi „dea Keamgau“ ghead häd.

Bei uns hoaßt s allwei scho DER Künzinggau.
Sunst kennamia no „s Gäu“, und des is der Gäuboden um Straubing umme; oder die eigene Umgebung: Kimm ma du ja ned ins Gäu!

Jetz hab i no im GRIMM nachgschaut - und da gibt s jetz echt an GAU:

  1. Das neuhochdeutsche „gäu“, das nur noch in Oberdeutschland fortlebt, ist immer Neutrum.
  2. zu „gau“: „das auffallendste daran ist das masc., das zwar an sich wol denkbar ist neben altbezeugten n. und f., da häufig alte wörter in allen drei geschlechtern ausgeprägt erscheinen; aber es tritt hier sehr spät auf, in einer zeit, wo man das wort schon als ein altes in gelehrten kreisen wieder aufwärmte, im 17. jh. […]“
    und
    „e) das wort wurde aber vor etwa hundert jahren wieder aufgeweckt, zunächst von dichtern, im anschlusz an die historiker, aus der wiedererwachenden freude an dem alten eigenartigen leben; theils im politischen sinne theils für angebaute landschaft.“
    Des glaub i aber ned recht: weil in de alten Urkundn, scho aus der Karolingerzeit, liest ma „pagus“ und übersetzt s allwei scho mit „Gau“.
    Bfüat enk!
    H.

Griaß enk á beinanda!

an schmella schdehd „das
Gau“ drinnad.

Intressant! Awa i hab jetz lang drin bladdld - und find s ned.
Wogenau steht s denn, zum Nachlesn?

Sää:

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00005026/…

Du muassd grod no nooch „fip=“ statts „79.205.61.116“ dei oange lokale IP Adress eigebn.
Langer Rede kurza Sinn Band I/S.854 rechte Spaltn „das Gau“.

Jetz hab i no im GRIMM nachgschaut - und da gibt s jetz echt
an GAU:

  1. Das neuhochdeutsche „gäu“, das nur noch in Oberdeutschland
    fortlebt, ist immer Neutrum.
  2. zu „gau“: „das auffallendste daran ist das masc., das zwar
    an sich wol denkbar ist neben altbezeugten n. und f., da
    häufig alte wörter in allen drei geschlechtern ausgeprägt
    erscheinen; aber es tritt hier sehr spät auf, in einer zeit,
    wo man das wort schon als ein altes in gelehrten kreisen
    wieder aufwärmte, im 17. jh. […]“
    und
    „e) das wort wurde aber vor etwa hundert jahren wieder
    aufgeweckt, zunächst von dichtern, im anschlusz an die
    historiker, aus der wiedererwachenden freude an dem alten
    eigenartigen leben; theils im politischen sinne theils für
    angebaute landschaft.“
    Des glaub i aber ned recht: weil in de alten Urkundn, scho aus
    der Karolingerzeit, liest ma „pagus“ und übersetzt s allwei
    scho mit „Gau“.

Indressand!

Servus
r

Hallo,

http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00005026/…

da lese ich allerdings „Das Gäu“ (mit e statt " - vgl. Zeile 11: G a u-Gegenden).

Gruß
Kreszenz