FAQ: Windows 9x und 'zu'viel Ram

moin

um den ewigen fragen zum them ram >= 512 MB unter windows den gaaraus zu machen hab ich bisserl was zusammen gesucht zu dem thema:

http://www.heise.de/ct/faq/result.xhtml?url=/ct/faq/…

Zu viel Speicher
Nachdem ich den Hauptspeicher meines PC von 512 auf 768 MByte aufgestockt habe, läuft alles problemlos, bis auf eine Sache: Windows 98SE kann keine DOS-Anwendungen mehr starten. Es gibt die Meldung aus, dass für diese Anwendung nicht genügend Arbeitsspeicher verfügbar sei. Auch Norton Antivirus beschwert sich beim Systemstart.

Ursache ist der Cachetreiber (Vcache) der Windows-Versionen 95, 98, 98SE und ME. Er bestimmt die maximale Cachegröße beim Start auf Grundlage des vorhandenen RAM. Um auf einen Cache der maximalen Größe zugreifen zu können, reserviert Vcache anschließend entsprechend viele Speicheradressen. Vcache kann maximal 800 MByte verwalten, in die auch die vom Chipsatz reservierte ‘Aperture Size’ für eine AGP-Grafikkarte eingeht. Daher kann es bei Windows-9x-Rechnern mit mehr als 512 MByte RAM dazu kommen, dass keine virtuellen Speicheradressen für andere Funktionen wie das Öffnen einer MS-DOS-Eingabeaufforderung mehr verfügbar sind.

Um das Problem zu umgehen, schlägt Microsoft vor, den maximalen Speicher, den Vcache verwendet, auf 512 MByte oder weniger zu verringern. Dazu passt man den Eintrag ‘MaxFileCache’ im Abschnitt [Vcache] der System.ini im Windows-Verzeichnis an. Detaillierte Informationen zu dem Problem finden Sie in der Microsoft Knowledge Base unter http://support.microsoft.com im Artikel Q253912 (deutsch: D43699).

Wer über 768 MByte RAM installiert hat, bei dem bootet Windows 9x in manchen Fällen gar nicht mehr. Will man den Hauptspeicher nicht physisch durch den Ausbau von Speicherriegeln verkleinern, lässt sich der von Windows 9x genutzte Speicherbereich durch Einfügen des Parameters ‘MaxPhysPage’ in den Abschnitt [386Enh] der System.ini begrenzen. Eine Erläuterung dieser Einstellmöglichkeit liefert der Artikel Q184447 der Microsoft Knowledge Base. Auf Anfrage teilte Microsoft übrigens mit, dass Microsoft für Rechner mit mehr als 512 MByte RAM keinen Windows-9x-Support leiste. (ciw)

Stand: 26.07.2001
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Copyright © 2001
Verlag Heinz Heise
Zuletzt aktualisiert von c’t-WWW, 26.07.01

http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D…

Support Knowledge Base Microsoft.com Guide
Artikelnummer:
D43699 Modifiziert:
20-NOV-2000 Erstellungsdatum:
20-NOV-2000

Fehler „Nicht genügend Speicher“ bei umfangreichem RAM

Titel des Originalartikels: Q253912: „Out of Memory“ Errors with Large Amounts of RAM Installed

Die Informationen in diesem Artikel beziehen sich auf:

Microsoft Windows Millennium Edition
Microsoft Windows 98 Second Edition
Microsoft Windows 98
Microsoft Windows 95

Problembeschreibung:
Wenn auf einem Computer, der mit einer der oben aufgeführten Windows-Versionen arbeitet, mehr als 512 MB (zum Beispiel 768 MB) Arbeitsspeicher (RAM) installiert sind, können eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten:

Sie können möglicherweise keine MS-DOS-Sitzung (oder Eingabeaufforderung) öffnen, während Windows ausgeführt wird. Wenn Sie dies versuchen, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:

„Für diese Anwendung ist nicht genügend
Arbeitsspeicher verfügbar. Beenden Sie
andere Anwendungen, und wiederholen Sie
den Vorgang.“

Der Computer reagiert möglicherweise nicht mehr (hängt), während Windows gestartet wird, oder hält an, wobei die folgende Fehlermeldung angezeigt wird:

„Zu wenig Speicher zum Initialisieren von
Windows. Beenden Sie speicherresidente
Programme, oder entfernen Sie Dienstprogramme
aus CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT und starten
Sie neu.“

Ursache:
Der Windows 32-Bit-Protected-Modus-Cachetreiber (Vcache) bestimmt die maximale Cachegröße auf Grundlage des vorhandenen RAM beim Starten von Windows. Vcache reserviert anschließend genügend Speicheradressen, um auf einen Cache der maximalen Größe zugreifen zu können, damit er den Cache gegebenenfalls auf diese Größe erweitern kann. Diese Adressen werden in einem Bereich virtueller Adressen von 0xC0000000 bis 0xFFFFFFFF (3 bis 4 GB) zugeordnet, der als Systemarena bezeichnet wird.

Auf Computern mit sehr umfangreichem RAM kann die maximale Cachegröße so groß sein, dass Vcache alle Adressen in der Systemarena verbraucht, so dass keine virtuellen Speicheradressen für andere Funktionen wie das Öffnen einer MS-DOS-Eingabeaufforderung (Erstellen einer neuen virtuellen Maschine) verfügbar sind.

Abhilfe:
Um dieses Problem zu umgehen, verwenden Sie eine der folgenden Methoden:

Verwenden Sie die Einstellung „MaxFileCache“ in der Datei „System.ini“, um den maximalen Speicher, den Vcache verwendet, auf 512 MB (524.288 KB) oder weniger zu verringern.

Weitere Informationen zum Verwenden der Einstellung „MaxFileCache“ finden Sie im folgenden Artikel der Microsoft Knowledge Base:

Artikel-ID: Q108079
Titel : 32-Bit File Access Maximum Cache Size

Verwenden Sie das Programm Systemkonfiguration, um den von Windows verwendeten Speicher auf 512 MB oder weniger zu begrenzen.

Weitere Informationen zum Verwenden des Programms Systemkonfiguration finden Sie im folgenden Artikel der Microsoft Knowledge Base:

Artikel-ID: D35689
Titel : Problembehandlungsoptionen im Systemkonfigurationsprogramm

Verringern Sie den auf Ihrem Computer installierten Arbeitsspeicher auf 512 MB oder weniger.

Status:
Microsoft hat bestätigt, dass es sich dabei um ein Problem bei den Microsoft-Produkten handelt, die zu Beginn dieses Artikels aufgeführt sind.

Weitere Informationen:
Vcache ist intern auf eine maximale Cachegröße von 800 MB begrenzt.

Dieses Problem kann häufiger bei Advanced Graphics Port (AGP)-Grafikkarten auftreten, weil der AGP-Apertur ebenfalls Adressen in der Systemarena zugeordnet werden. Wenn Vcache beispielsweise eine maximale Cachegröße von 800 MB verwendet und eine 128-MB-Apertur für eine AGP-Grafikkarte zugeordnet ist, steht sehr wenig Adressraum für den übrigen Systemcode und für Daten zur Verfügung, die diesen Bereich virtueller Adressen belegen müssen.

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Zusätzliche Suchbegriffe: millennium winmil win95 win98 großer arbeitsspeicher vcache fehler

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http://www.heise.de/ct/faq/result.xhtml?url=/ct/faq/…

Wie viel Speicher ist unter Windows 9x sinnvoll?
Angesichts der zurzeit günstigen RAM-Preise überlege ich, den Hauptspeicher meines Windows-98-Systems von derzeit 128 MByte aufzurüsten. Wie viel Speicher lohnt sich eigentlich? Mit welchen Performance-Steigerungen kann ich rechnen?

Die Windows-9x-Versionen sind als preisgünstiges Privatkunden-Betriebssystem gedacht. Entsprechend ist die Speicherverwaltung eher für den Umgang mit wenig Speicher optimiert. Microsoft empfiehlt für Windows ME beispielsweise eine Minimalausstattung von 32 MByte RAM und sagt, dass mehr Speicher die Arbeitsgeschwindigkeit steigere. Das gilt aber nicht bis zu beliebigen Speichergrößen. Man sollte diese Empfehlung eher so verstehen: Zu wenig Speicher bremst das Betriebssystem. Baut man mehr ein, arbeitet es flüssiger. Ab einer gewissen Grenze des Speicherausbaus, die von der installierten Software, den im Hintergrund arbeitenden Prozessen, der persönlichen Arbeitsweise wie etwa der Anzahl der gleichzeitig geöffneten Fenster und natürlich der Größe der geöffneten Dateien abhängt, bringt mehr Speicher keine großen Vorteile mehr. Es gibt sogar eine Obergrenze von 512 MByte RAM, ab der bei allen Windows-9x-Versionen Probleme auftreten können. Nähere Informationen dazu finden sich in Artikel D43699 in Microsofts deutscher Knowledge Base (www.microsoft.com/germany/support/kb).

Zur Messung der Arbeitsgeschwindigkeit des reinen Betriebssystems an sich gibt es keinen Standard-Benchmark. Geschwindigkeitsvorteile durch mehr Speicher kann man also objektiv nur mit Anwendungs- oder synthetischen Benchmarks messen. Quake 3 Demo 1 etwa läuft nach Messungen bei c’t mit mehr als 128 MByte kaum schneller. Auch bei den BAPCo-SYSmark-Versionen 2000 und 2001 liegt der Unterschied zwischen 128 und 256 MByte RAM unter zehn Prozent. Diverse andere, leider nicht näher beschriebene Benchmark-Vergleichsdaten liefert der Memory Calculator von Crucial (www.crucial.com/uk/calculator). Hier kann man bei bestimmten Mainboards mit unterschiedlichen Prozessoren die Leistung bei diversen Speicherausstattungen vergleichen. Oberhalb von 384 MByte Speicherausbau sinkt danach bei vielen Benchmarks sogar die Verarbeitungsgeschwindigkeit.

Windows verwaltet für den Fall, dass der physisch vorhandene Hauptspeicher nicht ausreicht, eine Auslagerungsdatei auf der Festplatte als ‘virtuellen Speicher’. Natürlich ist der Zugriff auf Daten in diesem ausgelagerten Speicherbereich wesentlich langsamer als auf Daten im RAM. Uns ist kein Weg bekannt, Windows so an der Verwendung einer Auslagerungsdatei auf der Festplatte zu hindern, dass die Arbeitsgeschwindigkeit steigt. Es gibt im Web verschiedentlich den Tipp, eine RAM-Disk einzurichten und Windows diese als Speicherort für die Auslagerungsdatei unterzuschieben. Das brachte bei einem Versuch im c’t-Labor mit dem BAPCo SYSmark2000 allerdings keinen Geschwindigkeitsvorteil. (ciw)

Stand: 06.09.2001

ciao norbert

SUPER, vielen Dank für Deine Arbeit !! o.w.T
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hier kommt wirklich nix !!!