Faradayschen Käfig zur Datensicherung?

Hallo,

kann man z.B. Daten auf einer extrenen Festplatte gegen einen EMP (Elektromagnetischen Pulse) schützen,indem man das Ding in eine Metallkugel oder ins Auto legt (habe ich irgendwo gelesen).Prinzip des Faradayschen Käfigs.
Das mit dem Auto kann ich mir nicht vorstellen,denn das  Auto selbst dürfte nach einem EMP nicht mehr funktionieren (es sei denn man hat einen Oldtimer ohne große Elektronik).

Wenn ja,warum eine Metallkugel. Dann sollte ja ein Tresor auch funktionieren.

Vielen Dank!

Mfg, Jak

Hi, ja klar ein Tresor oder ein Stahlschrank helfen, das Auto eher nicht.
OL

Das mit dem Auto kann ich mir nicht vorstellen,denn das  Auto
selbst dürfte nach einem EMP nicht mehr funktionieren (es sei
denn man hat einen Oldtimer ohne große Elektronik).

Warum? Abgesehen von den Anzeigeinstrumenten liegt die Elektronik weitgehend abgeschirmt unter der Motorhaube. Soweit die mechanische Verwüstungskraft eines EMP-Erzeugers die Haube nicht zusammenknüllt…

Der Tresor wird allerdings auch etwas zerknüllt…

An deiner Stelle würde ich auf die etwas teurere, aber gegen Elektromagnetismus und mechanische Zerknüllungskraft deutlich widerstandsfähigere SSD setzen.

Lesen kannst du die dann zwar auch nicht mehr, weil nach so nem EMP-Schlag kein Stromnetz mehr tut - aber du hast in der Apokalypse ein nettes Gesprächsthema, und das ist immer einen Martini wert.

Gerührt.

Warum? Abgesehen von den Anzeigeinstrumenten liegt die
Elektronik weitgehend abgeschirmt unter der Motorhaube. Soweit
die mechanische Verwüstungskraft eines EMP-Erzeugers die Haube
nicht zusammenknüllt…

https://www.google.de/search?q=auto+stoppen+emp

ich hab auch mal gedacht wie du. aber ein auto hat nunmal keine hf-dichtungen an den türen und hauben - da geht dann bei geeigneten frequenzen und genügend leistung ausreichend was durch jeden spalt.

Hallo Fragewurm,

Das mit dem Auto kann ich mir nicht vorstellen,denn das  Auto
selbst dürfte nach einem EMP nicht mehr funktionieren (es sei
denn man hat einen Oldtimer ohne große Elektronik).

Warum? Abgesehen von den Anzeigeinstrumenten liegt die
Elektronik weitgehend abgeschirmt unter der Motorhaube. Soweit
die mechanische Verwüstungskraft eines EMP-Erzeugers die Haube
nicht zusammenknüllt…

Wenn ein Auto wirklich HF-Dicht wäre, hättest du da drinn keinerlei Handy-Empfang!

Dann müsste man das Telefonieren während der Fahrt gar nicht verbieten :wink:

MfG Peter(TOO)

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Hallo,

Das mit dem Auto kann ich mir nicht vorstellen,denn das  Auto
selbst dürfte nach einem EMP nicht mehr funktionieren (es sei
denn man hat einen Oldtimer ohne große Elektronik).

Warum? Abgesehen von den Anzeigeinstrumenten liegt die
Elektronik weitgehend abgeschirmt unter der Motorhaube. Soweit
die mechanische Verwüstungskraft eines EMP-Erzeugers die Haube
nicht zusammenknüllt…

Wenn ein Auto wirklich HF-Dicht wäre, hättest du da drinn
keinerlei Handy-Empfang!

Dann müsste man das Telefonieren während der Fahrt gar nicht
verbieten :wink:

Und da ein Mobiltelefon auch in einem geschlossenen Edelstahl- Schnellkochtopf anwählbar ist und klingelt, wirft dies die Frage auf, ob man HF generell durch einen Faraday- Käfig abschirmen kann. Welcher genau gesehen nur im statischen Fall kein E- Feld enthalten kann.

Gruß

Und da ein Mobiltelefon auch in einem geschlossenen Edelstahl-
Schnellkochtopf anwählbar ist und klingelt,

Ich hab meins mal in Alufolie eingewickelt. War nicht mehr anrufbar.
Offenbar war der Kochtopf nicht HF-Dicht. Ist wohl auch nicht dafür gebaut.

Wenn ein Auto wirklich HF-Dicht wäre, hättest du da drinn
keinerlei Handy-Empfang!

Der Handy-Empfang findet im Fahrgastraum statt. Die Auto-Elektronik unter der Motorhaube.

Ich habe aus dem Motorblock noch nie erfolgreich telefoniert.

Mag daran liegen, dass ich’s noch nie probiert habe.

Gruß

da ein Mobiltelefon auch in einem geschlossenen Edelstahl-
Schnellkochtopf anwählbar ist und klingelt,

Ich hab meins mal in Alufolie eingewickelt. War nicht mehr
anrufbar.
Offenbar war der Kochtopf nicht HF-Dicht. Ist wohl auch nicht
dafür gebaut.

Mag sein, dass der Topf nicht dafür gebaut ist. Es kann aber auch sein, dass die Abschirmung nicht geklappt hat, weil Edelstahl eine gut zwanzigmal geringere elektrische Leitfähigkeit als Aluminium hat. Was erklärt, warum der Kochtopf wegen der höheren Eindringtiefe des Materials nicht HF- dicht ist. Aber ganz gewiss nicht in dem von dir geäußerten „Sinn“ „erklärt“, dass der Topf dafür nicht gebaut ist. Ebenso wenig, wie der Elektrotechniker-Meister Johann Lafer extra dafür gebaute Alufolie zum Abschirmen von Schweinshaxen benutzt.

Was dann möglicherweise immer noch bedeutet, dass der Effekt des Faraday- Käfigs nichts oder nur wenig mit HF- Abschirmung zu tun hat.

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Hallo Fragewurm,

Wenn ein Auto wirklich HF-Dicht wäre, hättest du da drinn
keinerlei Handy-Empfang!

Der Handy-Empfang findet im Fahrgastraum statt. Die
Auto-Elektronik unter der Motorhaube.

Ich habe aus dem Motorblock noch nie erfolgreich telefoniert.

Mag daran liegen, dass ich’s noch nie probiert habe.

Du willst also die Festplatte, danach wurde gefragt, im Motorraum lagern?

Dies habe ich noch nie probiert?

Aber die militärischen EMP-Versuche die ich kenne, stoppen ein Auto durch verschmorte Elektronik.

Aber schon einen Blitzschlag überleben moderne Autos meist nicht:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/ratgeber-auto-r…
http://www.pruefungsgeil.de/forum/life,fun,sport,ges…
http://www.motor-talk.de/forum/totalausfall-nach-bli…
http://www.motor-talk.de/forum/blitzeinschlag-in-pol…

Das ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis!

MfG Peter(TOO)