Hallo.
Wenn aber hier schon kleinere Mädchen teil oder ganz
verschleiert herum laufen müssen mit entsprechender
Kleidung dann sieht man, daß da irgendwo Druck (Angst)
herrscht,Daß dies in unserer Gesellschaft mehr als Unbehagen
hervorruft ist wohl legitim.
Überall bestehen solche kulturellen Regeln, wie auch in den angesprochnen anderen Beispielen von dir und selten ist man dabei frei von Zwängen.
Das Kopftuch wird zum Symbol dieser Unterdrückung, auch wenn
die Trägerinnen versichern, daß sie es freiwillig und gern tragen.
Weil jemand eine Regel einhält, wird er unterdrückt? Ich sehe schon, dass ich die Argumente gegen ein Kopftuch nie verstehen werden. Sie sind und bleiben für mich völlig unnachvollziehbar und irrational.
In der islamischen Türkei war es jahrzehntelang verboten es
öffentlich zu tragen.
Das hat nun ganz andere Gründe und ich finde es schon immer wieder erstaunlich, wie schnell man sich auf weniger freiheitliche Systeme bezieht. Willst du wirklich auch andere Rechte und Pflichten aus der Türkei übernehmen?
Es geht hier nicht um Religion sondern um Machtstrukturen,
welche aus anderen Kulturkreisen hier bei uns etabliert werden welche
Menschenrechte (Selbstbestimmung) verletzen…
Nur hat das alles mit dem Kopftuch wenig zu tun und auch ansonsten interessiert es doch fast keinen, was in solchen Kulturen passiert bzw. bei den entsprechenden Einwandern bei uns.
Da geht es nicht nur um das „läppische“ Kopftuch.
Eben, es geht hier um ganz andere Dinge und niemand spricht diese offen an.
Daß Du an anderer Stelle eine Parallele zu Anfeindungen gegen
Juden (auch Dich)
aufführst, welche mit ihrer besonderen Kleidung auffallen ist
so meiner Ansicht nach
nicht gegeben.
Die Argumente sind genau die selben. Aber auch ohne diesen Bezug, bleibt eben eine massive Ausgrenzung grosser Bevölkerungsgruppen bestehen. Noch immer werden Muslime aus Ausländer in Deutschland angesehen und auch du hast hier durch deine Beispiele genauso alle deutschen Muslime ausgegrenzt.
Und es sind die selben Argumente welche auch bei anderen Gruppen zur Ausgrenzung benutzt werden. Bei jeder Gruppe finden sich Teilgruppen in dessen Namen man Verbote begründen kann. Nur ist es angemessen hunderttausende von Muslima zu stigmatisieren, wegen einigen wenigen Unterdrückten? Wegen Zuständen in anderen Ländern?
Hier herrscht mehr latente Verblödung vor
Was dieses nun ein Argument gegen das Kopftuchverbot? Irgendwie habe ich nun den Bezug zum Rest des Beitrages verloren.
Gruss,
Eli