Faustregel für Schmorbaten

Hi!

Letztens hab ich einen Schweinebraten gemacht. Er hatte ca. 650 g und nach einer guten Stunde schmoren war er perfekt.

Muss ich jetzt bei 'nem doppelt so großen Braten die doppelte Zeit nehmen, oder steigt das exponentiell an (wegen Verhältnis Umfang/Inhalt und so…)

Auf gut deutsch: Was würdet ihr für 'nen 1,5 kg Braten an Kochzeit empfehlen?

Ciao
Kaj

Hey Kaj ,
Ich möchte hier eine Diskussion auslösen.
Nur Muskelfleisch ist geeignet zum „Schmoren“. Nehme ich nun ein zartes Stück Fleisch, habe ich nur Fasern !
Ein Zitat aus meiner HP: ( noch nicht zu Lesen):
Geschmortes, Braisiert: Braisés ordinaires:
„Das Fleisch u.a. muss zuerst von in heißem Fett von allen Seiten gut angebraten werden, um die Poren zu schließen, damit der Saft nach innen drängt, wonach das Fett abzugießen ist. Es wird auf angeröstete Scheiben von Wurzelwerk und Zwiebeln gelegt, mit Wein, braunem Fond oder Sauce oder einer Verbindung allen dieser dreien bis zur Hälfte aufgegossen, ein Kräuterbündel hinzugeben und im zugedeckten Bräter im Ofen garen“
Versuche doch ein Lendchen, Filet oder so zu garen. Nur Fasern werden dir übrig bleiben.
Bitte nicht Böse sein, musste aber so sein.
Gruß
Claude

Hallo Kaj,

ich bin immer mit folgender Faustregel gut gefahren: pro cm Durchmesser 5 min schmoren. Vorher so heiß anbraten, dass die Sicht in der Küche weg ist :wink:

Gruß

Johannes

Johannes schrieb:

>Vorher so heiß anbraten, dass
>die Sicht in der Küche weg ist :wink:

Wollte ich auch Schreiben, dachte jedoch ich wäre einer aus der Psychiatrie.
Allerdings hat Johannes da Recht. Nur, welche Hausfrau nimmt das hin? Ich habe von der Dunsthaube einen Schlauch zum Fenster, und geht es, allerdings, meine Frau geht, verstehe ich nicht, immer raus. Entweder braucht Sie Obst, Wasser von der Bude oder aber :„Ich brauche frische Luft, Koch Du mal.“
Johannes, dieser Tipp ist das Richtige. Hätte ich das geschrieben , ichnweiß nicht was da alles gekommen wäre.
Danke für die Unterstützung.
Claude

Das einfachste der Welt ist:
Schaschlik-Spieß aus Metall. In Eiswasser tauschen, „Quer“ durch den Braten stechen. nach ca.1 Minute entfernen und am Rand der „UNTERLIPPE“ antupfen. Ist die Mitte genauso Heiß wie der Aussenrand vom Stift, ist der Braten gar. Oder ein Fleischthermometer verwenden. Allerdings ist die 1. Methode immer die bessere.
Gruß
Claude