FAZ Leitartikel zu Ströbele/Genau etc.:

Hi beobachter

In Sachen Gewalt, Revolution und Diktaturen geht Stöbele eben
traditionell seine eigenen Wege.
Und auf so einen Mann hört das Volk.

Welches Volk?
Muß man sich das mieten oder in Oberammergau schnitzen lassen.
Ströbele ist doch selbst teilen der Grünen schon suspekt…

Gruß
Mike

P.S. Willkommen an Bord…

Hallo Mike,

danke für die Willkommensgrüße. Mit Volk meinte ich das Deutsche Volk, oder darf man das hier nicht sagen? Ich bin, wie Du feststellst noch neu hier. Suspekt ist er, das stimmt.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Mit Volk meinte ich das
Deutsche Volk, oder darf man das hier nicht sagen?

Eben. Und meinst Du, das deutsche Volk hört auf Ströbele.

Aber die Diskussion ist eh lächerlich. Egal ob Ströbele ein Arschloch oder ein Heiliger ist - das ist uninteressant. Wichtig ist, ob seine Vorwürfe stimmen.

Sollte Ströbele ein Arschloch sein, können seine Vorwürfe (dieses Mal) dennoch richtig sein.

Sollte Ströbele ein Heiliger sein, können seine Vorwürfe (dieses Mal) dennoch falsch sein.

Also, was soll die Diskussion über Ströbele? Ist der so wichtig?

Du hast ja in dem Punkt recht, daß Ströbele nicht so wichtig ist, er hat aber sein Ziel erreicht. Er ist wieder in den Medien, eine Gabe die er gut zu verkaufen versteht. Ströbele ist weder ein Arschloch noch ein Heiliger sondern ein Anarchist.

B2

ebend.
Die Diskussion, ob Ströbele sich aufspielen will oder nicht, lenkt doch nur von dem ab, was er vorgworfen hat. Btw: er war es ja nicht allein, Özdemir, der sicher eher dem „rechten“ Flügel der Grünen angehört, hat sich ähnlich geäußert.

Fazit: Ich will mehr wissen und wir alle haben ein Recht auf die Aufklärung der Geschehnisse.

Beste Grüße,

barbara

Hi!

Daß es darunter die gleichen Hirnlosen geben KANN, wie auf der
anderen Seite HALTE ICH auch nicht für unmöglich.

na, da sind wir ja mal einer Meinung :wink:

Nur unterstellen, daß es so WAR würde ich das in diesem Fall
nicht.

und ich sehe einige Indizien, die dafür sprechen

Ich fürchte, Du siehst vielmehr, wie die meisten anderen hier auch, die „Spiegel“-Berichterstattung.

Sorry, aber wo gehobelt wird, da fallen Späne.
Und wer auf eine Demo geht, auf der sich Hunderte radikale
Terroristen versammeln, muß sich nicht wundern, wenn er im
Eifer des Gefechtes ebenfalls eine aufs Dach bekommt. Es wurde
wie gesagt niemand gezwungen, nach Genua zu fahren und es war
im Vorfeld bereits klar, was dort abgehen würde.

ich weiß nicht, ob du vielleicht den konkreten Anlass aus den
Augen verloren hast - hier geht es nicht um Gerangel auf einer
Demo, sondern um die Razzia in der Schlafstätte von
Demonstranten. Dass sie alle dort zusammen nächtigen wirst du
ja wohl nicht als berechtigten Grund ansehen, dass man
draufschlägt, oder?
Zumal du gar nicht auf die Indizien eingehst, die dafür
sprechen, dass Schlafende und sich Ergebende zusammengeprügelt
wurden. Hast du dafür - sollte es denn so gewesen sein - auch
eine Begründung à la „die sind doch selbst schuld“?

Warum bitte sollten die Polizisten die Turmhalle stürmen?
Irgendwas muß da losgewesen sein. Entweder wurden dort Terroristen versteckt, es gab ein gerangel im Vorfeld o.ä.
Das wird natürlich geflissentlich verschwiegen.
Ich wette, hier unterliegen wir qusi modellhaft dem Phänomen der selektiven Berichterstattung.
Falls nicht, und das wird sich in den nächsten tagen und Wochen ohnehin herausstellen, revidiere ich meine Meinung in diesem Punkt gerne.

Außerdem sind die Aussagen der Opfer (ohne, dass sie
Möglichkeiten hatten, sich abzusprechen) gleichlautend.

Das ist klar, denn sie unterliegen alle derselben politischen
Färbung und verfolgen alle die gleichen Interessen.
Diese Aussagen zu synchronisieren erfordert keine Absprache
sondern lediglich ein lose formuliertes gemeinsames Ziel,
welches hier zweifellos und klar erkennbar vorhanden ist.

Es geht hier nicht um lose Aussagen, die durch eine gemeinsame
politische Färbung automatisch gleich lauten könnten.
Es geht um Detailschilderungen des Hergangs. Und nur, weil sie
politisch gleichgesinnt sind, wird es ja nicht zu einem
solchen Akte-X-Wunder kommen, dass sie den Hergang genau
gleich erzählen.
(Oder glaubst du, Terroristen und Kommunisten nutzen
telepathische Fähigkeiten, um die Weltherrschaft zu erringen?)

S.o., falls sie recht haben, revidiere ich meine Ansicht. Nur fürchte ich, fehlt bislang noch ein großer Teil der Ereignisse in der Berichterstattung.

Tumbes „auf Wehrlose eindreschen“ unterstütze ich natürlich auch nicht, nur schätze ich eben, war das alles nicht so schön schwarz-weiß dort…

Wir sprechen hier nur über die Radikalen. Daran habe ich von
Anfang an kleinen Zweifel gelassen.

das tun wir (ich zumindest) nicht. Es geht konkret über einen
Vorfall, bei dem eine Schlafstätte von Demonstranten
überfallartig durchsucht wurde. Wobei eben von 90 Leuten 60
zum Teil schwerste Verletzungen erlitten. Ein Teil dieser
Verletzungen spricht dafür, dass die Polizei Wehrlose
misshandelt hat.

S.o., das wäre schlimm.

Oder ist jeder, der in Genua zum Zwecke des Demonstrierens
anwesend war, automatisch durch seine Anwesenheit Terrorist?

Nein.
Das habe ich oben klargestellt.

Und die sind natürlich, allein schon per Definition,
Terroristen.

siehe oben

hat er. Ich denke nur, dass er überfordert war. 2 Kopfschüsse
und dann noch drüberfahren - spricht nicht für eine erfahrene
Reaktion. Das wäre dann aber der Einsatzplanung anzulasten,
wenn die unerfahrene Polizisten in den Einsatz schicken. Nicht
dem Polizisten, da gebe ich dir recht.

Das ist genau der Fehler in der Denke.
Zunächst einmal ist die ganze Sache dem toten Terroristen
anzulasten.
Sonst niemandem.

ok, erste Schuld trifft natürlich den Angreifer.

Danach dann kann man untersuchen, ob hier eine gewisse
Teilschuld bei den beteiligten Polizisten zu suchen ist.
Und das wird ja auch getan.

mehr wollte ich nicht sagen

Nur binich nach meinem bisherigen Informationsstand eben der
Ansicht, daß in dieser lebensbedrohlichen Streßsituation das
Verhalten der Polizisten nicht mit rein theoretischen
Richtig-Falsch-Maßstäben beurteilt werden kann.
Wenn Du gerade dabei bist, ermordet zu werden, fackelst Du
auch nicht lange. Davon bin ich überzeugt.

Da ein Polizist abe nun mal dafür ausgebildet wird, auch in
solchen Fällen zu reagieren, kann man seine Handlungsweise nur
bedingt mit der vergleichen, die ich oder die du gezeigt
hättest.

Ist mir, wie bereits gesagt, viel zu theoretisch.
Keine Ausbildungssituation ist vergleichbar mit dem, was der Polizist da erleben musste.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Ich fürchte, Du siehst vielmehr, wie die meisten anderen hier
auch, die „Spiegel“-Berichterstattung.

abgesehen davon, dass ich den Spiegel nur für begrenzt seriös halte - es gibt Aussagen von Opfern, vor Ort gewesenen Journalisten, sogar von einem Polizisten, der beim Einsatz dabei war - das halte ich nicht für wenig.

Warum bitte sollten die Polizisten die Turmhalle stürmen?
Irgendwas muß da losgewesen sein. Entweder wurden dort
Terroristen versteckt, es gab ein gerangel im Vorfeld o.ä.
Das wird natürlich geflissentlich verschwiegen.
Ich wette, hier unterliegen wir qusi modellhaft dem Phänomen
der selektiven Berichterstattung.
Falls nicht, und das wird sich in den nächsten tagen und
Wochen ohnehin herausstellen, revidiere ich meine Meinung in
diesem Punkt gerne.

ok, lass uns abwarten…

Tumbes „auf Wehrlose eindreschen“ unterstütze ich natürlich
auch nicht, nur schätze ich eben, war das alles nicht so schön
schwarz-weiß dort…

bis jetzt sah die schwarz-weiß-Brille Folgendes: Chaoten machen Randale und säen Gewalt. Jede Gegengewalt ist berechtigt.

Gruß,

Salzmann

Hi!

Ich fürchte, Du siehst vielmehr, wie die meisten anderen hier
auch, die „Spiegel“-Berichterstattung.

abgesehen davon, dass ich den Spiegel nur für begrenzt seriös
halte - es gibt Aussagen von Opfern, vor Ort gewesenen
Journalisten, sogar von einem Polizisten, der beim Einsatz
dabei war - das halte ich nicht für wenig.

Das stimmt. Nur konnte ich diese Quellen eigenartigerweise noch nicht sichten.

Hier noch was: un-sichtbares: gerade habe ich mit einer Bekannten telefoniert, die auch an den Demos in Genua teilgenommen hatte.
Sie sagte, die Stimmung sei dort derart eskaliert, daß jeder Uniformierte, ob Polizist oder vielleicht nur Feuerwehrmann, Gefahr lief, gelyncht zu werden.
Ihrer Aussage nach war das ein Hexenkessel.

Warum bitte sollten die Polizisten die Turmhalle stürmen?
Irgendwas muß da losgewesen sein. Entweder wurden dort
Terroristen versteckt, es gab ein Gerangel im Vorfeld o.ä.
Das wird natürlich geflissentlich verschwiegen.
Ich wette, hier unterliegen wir quasi modellhaft dem Phänomen
der selektiven Berichterstattung.
Falls nicht, und das wird sich in den nächsten Tagen und
Wochen ohnehin herausstellen, revidiere ich meine Meinung in
diesem Punkt gerne.

ok, lass uns abwarten…

Das müssen wir wohl, wenn wir uns nicht weiterhin Vermutungen um die Ohren hauen wollen.

Tumbes „auf Wehrlose eindreschen“ unterstütze ich natürlich
auch nicht, nur schätze ich eben, war das alles nicht so schön
schwarz-weiß dort…

bis jetzt sah die schwarz-weiß-Brille Folgendes: Chaoten
machen Randale und säen Gewalt. Jede Gegengewalt ist
berechtigt.

Wenn die Situation wirklich so war (was ich im Ansatz glaube), trifft das zu. Wir werden es ja sehen, was die Untersuchungen ergeben.

Grüße,

Mathias