Das ist ja das Desaster. Ich stehe wenigstens dazu, dass ich gelegentlich gegen R und R und G austeile.
Dennoch fiele es mir im Lebtag nicht ein, sie für vollständig überflüssig wie einen Kropf zu erklären.
Zugegeben, bei manchen Themen sollten sie gelegentlich mal die Klappe nicht so weit aufreissen.
Bei mir ist es zufälligerweise unser derzeitger BMF und gerüchteweise der zukünftige Bundestagspräsi. Die anderen kenne ich gar nicht. Wahrscheinlich plakatieren sie gar nicht erst mit Konterfei, weil sie bzgl. des Direktmandats völlig chancenlos sind.
Da stimme ich überein. Aber die Mehrheit wird in groben Zügen wissen, für welche Kompetenzbereich die Parteien stehen. Und daran orientieren sie sich IMHO.
Der Personalifizierungseffekt ist in der Tat in den letzten Jahren stärker geworden. Die Mehrheit der Wahlgänger wird wenigstens vier oder fünf Spitzenkandidaten/innen benennen können.
Nur die Grünen und die FDP werden dafür überhaupt in Frage kommen. Und die Wahrscheinlichkeit einer Jamaika-Koaliton schätze ich als sehr überschaubar ein. Denn die Beteiligten müssten zuviel Kreide fressen, wenn sie einerseits ihr Profil nicht über Bord werfen wollen und andererseits den kleinsten gemeinsamen Nenner sollen. Es sässen ja auch insgesamt vier Koalitionäre am Tisch. Von daher sehe ich weiteren vier Jahren GroKo entgegen, die dann wahrscheinlich 2021 den Kleinen zugute kommen werden, weil die Großen noch mehr verlieren werden (soweit dies bei der SPD überhaupt noch geht).
Wer sich auf Migrationspolitik fokussiert findet bei der Linkspartei und in weiten Teilen der Grünen Positionen, die auf ein Bleiberecht für Alle hinauslaufen. Wie Du das unterstützen kannst, ist mir schleierhaft.
Dass wir bzgl. der bündnispolitischen Militärpolitik nicht unter einen Hut kommen ist uns beiden sicher sowieso klar.
So, ich muss abbrechen, derweil der Hunger mich an den Freßnapf treibt.
Gruß
vdmaster