Hallo,
einige interessiert vielleicht, wie die Geschichte sich entwickelt hat.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…
Wie so oft im Leben, kommt es nicht so schlimm wie befürchtet, und ist anders als man zunächst denkt
Ich habe die Sache gut gemeistert *stolze angeberdiphda*, und versuche mich kurz zu fassen.
Gute Gesprächsvorbereitung mit Hilfe der Schulsozialarbeiterin.
Gespräch mit Lehrerin, zuvor mit Rektorin um abzuklären, ob, bzw. wieviel an den schlimmen Gerüchten über die Lehrerin wirklich dran ist. Gegenseite anhören ist ja immer wichtig.
Natürlich war alles recht hochgespielt! (Negatives wird ja häufig stärker betont und positives schnell vergessen, oder als selbstverständlich angesehen)
Was ich nicht wusste:
Die Lehrerin hat seit ca. Ende letzes Schuljahr Tinnitus (ständiges Geräusch im Ohr, eine Tortur!), der sich verschlimmerte, da sie sich wohl nicht früh genug schonte. http://www.m-ww.de/krankheiten/hno/tinnitus.html
Zeitweise häufiger krank, nervlich am Ende, benötigte Medikament (auch Sedativa), mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt in den Sommerferien.
Ich denke dieser grobe Umriss genügt, um Verständnis für die Lehrerin aufzubringen. Wen wundert es, wenn die Sprache zeitweise undeutlicher ist, Fehler mangels Konzentration beim Korrigieren, und Überreaktionen gegenüber Schülern passieren.
Optimal ist dies sicher nicht! Sie hätte sich ja dauerhaft krank melden können. Dann hätten die 5. Klässler für einige Monate ihre Klassenlehrerin nicht gehabt, sondern eine Ersatzlehrerin. Auch nicht optimal für Schulwechsler.
So war sie in diesem Schulj. bis jetzt zwar insgesamt 3 Wochen krank, kam aber vor den Osterferien (MI) soagar wegen 1 Schultag noch in die Schule! Das macht auch nicht jeder!
Durch unser Gespräch lassen die „Beleidigungen und Erniedrigungen“ deutlich nach, da sie sich nun selbst stärker beobachtet und ihr ihr Verhalten zuvor schlicht nicht bewusst war. Inzwischen ist sie auch wesentlich engagierter.
Alles in Allem ein sehr erfreuliches Ergebnis ))
Ich bin froh, dass ich die Situation hinterfragt und intensiv recherchiert habe, mich nur mäßig von den anderen und den Gerüchten beeinflussen ließ, meine Voreingenommenheit begrenzte und mich gut auf das Gespräch vorbereitete. Die Mühe hat sich gelohnt!
Diphda, erleichtert und froh